Hilfe er will meinen Sohn !!!!!

  • :hilfe Hallo wer kann mir helfen, :hilfe


    wir wollen uns trennen und inzwischen hat mein Mann auch eine Neue :nawarte: in 300km Entfernung. Bisher hat er sich kaum um unser Zwillinge (Junge :kopf ADS/ADHS :kopf und Mädchen 9 Jahre) gekümmmert :sleep . Doch seit unsere Trennung offiziel ist (2 Wochen) kümmert er sie plötzlich um die Beiden, besonders um unseren Sohn. Der möchte nun bei seinem Vater bleiben :love . Leider wies ich aus bitterer Erfahrung das mein Mann 60-75Std in der Woche arbeitet und alle 2 Wochen übers Wochenende seine Neue besuchen möchte :angry .


    Für unseren Sohn will er beim Jugendamt einen Betreuungsplan vorlegen. Der bisher so aussieht um 13.00 Schule aus anschließend bis 15.00 in die Betreuung und dann bis zum Abend zu seiner Mutter :dribbel (70 Jahre). Ich werde mit unserer Tochter wegziehen, denn hier halte ich es nicht mehr aus. Leider heißt daß sie muss die Schule wechseln. Arbeiten werde ich in Teilzeit ca. 20Std und hoffe mit Unterhalt und Kindergeld über die Runden zu kommen.


    Welche Cancen hat mein Mann beim Jugendamt???




    bitte meldet euch


    Danke

  • Dein Mann kann Kontinuität bieten - du hingegen willst wegziehen.
    So schlecht sind die Chancen also nicht.

  • hallo,



    handel jetzt nicht überstürzt! wenn es nicht grad zwingend notwendig ist, würde ich an deiner stelle nicht wegziehen. so kannst du auch etwas punkten, in dem die kinder ihr vertrautes umfeld weiter haben, ihre freunde, schule und so.


    so einfach kann der vater euren sohn auch nicht mitnehmen, ein langes gerichtsverfahren würde euch bevorstehen.....und eine knallharte zeit für die kinder und auch für euch als eltern....ich sprech da leider aus eigener erfahrung.


    such das gespräch mit deinem ex, bring ihm rüber das allein die entfernung von der schwester nicht gut für euren sohn ist, zwillinge haben ja eine innigere "bindung". du schreibst das euer sohn adhs hat, gerade solche kinder brauchen extrem viel struktur, sehr geregelte tagesabläufe...vielleicht ist es auch nur so ein spontaner gedanke vom vater.


    ich wünsch dir ganz viel glück!!! :daumen

  • Hilft dir jetzt nicht weiter aber bei uns hätte er als Mann 0 Chance ! Da sind die Gesetze hier aber ganz anders als in Deutschland, Papas habe soviel wie gar kein Recht/Anspruch...


    Wünsche dir viel Glück
    Jo


    Edit : Würde an deiner stelle wirklich nicht wegziehen bis die sache erledigt ist...

    Meistens merkt man zu spät dass kleine unwichtige Momente die schönste sind :hae:

    Einmal editiert, zuletzt von Den_Jo ()

  • Hilft dir jetzt nicht weiter aber bei uns hätte er als Mann 0 Chance ! Da sind die Gesetze hier aber ganz anders als in Deutschland, Papas habe soviel wie gar kein Recht/Anspruch...

    Traurig. Auf dem Papier haben wir deutschen Männer auch mehr Rechte. Papier ist geduldig. Letztlich steht und fällt alles mit einem "Miteinander".



    @twins-mami


    Ich halte das für den falschen Weg. Klar du musst Entscheidungen treffen zum Wohl eurer Kinder, aber er stellt doch keine Bedrohung dar.
    Resepkt auch, dass er sich um den Jungen mit ADS kümmern will. Versuch mit deinem Mann nochmal ein Kompromiss zu finden

  • Mit der ein klein wenig blauäugigen Vorstellung wie es zukünftig weiter gehen soll, wegziehe, neue Schule, neues Umfeld u auch noch gleich ne neuen Teilzeitjob zu finden, hat er dann doch eine gewisse Chance, allerdings auch das beide Kids bei ihm bleiben...


    Sucht da gemeinsam nach einer vernünftigen einvernehmlichen Regelung wo die Kids bleiben und wie es zukünftig weiiter gehen soll..


    Aber alles in allem, jetzt erstmal nichts überstürzen, u im Affekt handeln, die Trennung ist ja noch sehr frisch bei euch.

  • Wegziehen wäre durchaus kontraproduktiv.


    Zwei Punkte sind mir aufgefallen.
    Zum einen weiß ich nicht, ob es wirklich eine gute Idee wäre die Kinder zu trennen (besonders Zwillinge nicht) und zum anderen muß euer Junge doch wahrscheinlich auch zu Therapien. Kann seine Oma das meistern?
    Dieses ganze hin und her - Schule, Betreuung, Oma, Vater ( Vier Stellen an einem Tag!) ist eine Qual für einen ADSler. Das wird auch das Jugendamt nicht gerne sehen.

  • Hallo ..,


    jetzt noch einmal mit mehr Zeit.


    Mein Mann hat sich in den letzten 9 Jahren kaum um unsere Kinder gekümmert. 70 Std. in der Woche arbeiten bedeutet im Schnitt von Mo.-Fr jeden Tag 13 Std und Sa noch 5 Std. Sonntags liegt er dann nur noch auf dem Sofa und muss für die nächste Woche ausruhen.


    Jetzt sagt mir bitte wann er sich auf eimal um unser Kind kümmern will. Unser Sohn hat ca. 3 verschiedene Termine in der Woche alle müssen eigehalten werden.


    Meinen Job mit 20 Std. habe ich sicher.


    Ich arbeite dann 8 Std. mehr als bisher.


    Nach dem Umzug habe ich meinen Eltern im Hintergrund (gleicher Wohnort ) die mir gerne helfen möchten (zB. zum Fußball fahren......)


    Mein Mann hätte 15 min Fahrzeit zu uns.


    Einziger Nachteil ist der Schulwechsel und der hat mir schon viele schlaflose Nächte beschert. Gerne mache ich daß auch nicht.

  • Wenn dein Mann sich jetzt um die Kinder kümmert, dann spielt es nicht so eine große Rolle, was in der Vergangenheit war, als ihr als Ehepaar eine Rollenverteilung vereinbart habt, sondern ob er sich derzeit und in Zukunft um das Kind/die Kinder kümmern kann.


    Ein Schulwechsel genau in der Trennungsphase ist nicht gut für ein Kind. Wenn die familiäre Welt zerbricht, dann sollten andere Bezugspersonen möglichst erhalten bleiben. Bei 15 Minuten Fahrzeit könnte es deinen Eltern doch auch ohne Umzug möglich sein euch zu unterstützen. Und wenn es nur 15 Minuten sind, können die Kinder dann nicht in der bisherigen Schule bleiben?

  • Ich seh das wie Segelpapa. Versuch doch einfach zu vergessen, wie er sich in der Vergangenheit als Vater verhalten hat und freue dich, dass er jetzt anfängt sich um seine Kids zu kümmern ;)


    Warum bleibst du nicht wenigestens erstmal in der Gegend und guckst wie es klappt? Dein Sohn könnte dann tatsächlich beim Vater wohnen und hätte dich und sein Schwesterchen immernoch in der Nähe.
    Du schreibst das du es nicht mehr aushälst, aber warum? Weil dich die Gegend an deine Ehe erinnernt? Dann such dir eine schöne Wohnung, in einer tollen Gegend. Gestalte dir die Wohnung so wie DU es willst und ich glaube es wäre für dich nur noch halb so schlimm :-)



    Und was ist eigentlich so schlimm an einer 70jährigen Bezugsperson? Die können manchmal die besten Betreuuer sein :tuedelue

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • I
    Und was ist eigentlich so schlimm an einer 70jährigen Bezugsperson? Die können manchmal die besten Betreuuer sein :tuedelue


    Ich finde das ganze hier schon etwas seltsam.


    Da hat sich eine Mutter jahrelang um ihre Zwillinge gekümmert und wäre auch zukünftig in der Lage dazu und willens es weiter zu führen.
    Dann soll es gut sein, dass die Kinder auseinander gerissen werden, der Junge nicht vom Vater sondern ohne Not im Hort sowie der Oma betreut wird? Von einer Stelle zur nächsten gereicht obwohl es eine verträglichere Möglichkeit gäbe? Und das auch noch bei einem ADS-Kind? Kann ich nicht nachvollziehen.

  • Es ist nicht wichtig, was wir nachvollziehen können.


    Ich glaube, es geht eher um Erfahrungswerte bezüglich der Beurteilung der Situation durch Jugendamt und womöglich Richter. Und da darfst Kenntnisse in Sachen AD(H)S ganz sicher nicht voraus setzen. Im Gegenteil: Dann war die Erziehung in der Vergangenheit eben schlecht, sieht man ja am Kind, oder....?


    (Achtung: NICHT meine Meinung!!!!)

  • Der möchte nun bei seinem Vater bleiben :love .


    Aber der Sohnemann möchte doch auch beim Vater leben und man sollte doch seinen Wunsch respektieren. Er ist schließlich schon alt genug. Ich kenn mich nun mit den Krankheitsbild nicht aus, aber es würde ja beim Vater trotzdem gewisse Kontinuität geben.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Es ist nicht wichtig, was wir nachvollziehen können.


    Ich glaube, es geht eher um Erfahrungswerte bezüglich der Beurteilung der Situation durch Jugendamt und womöglich Richter. Und da darfst Kenntnisse in Sachen AD(H)S ganz sicher nicht voraus setzen. Im Gegenteil: Dann war die Erziehung in der Vergangenheit eben schlecht, sieht man ja am Kind, oder....?


    (Achtung: NICHT meine Meinung!!!!)


    Uh, eine solche Einschätzung der Sachlage wäre derart am Wohl des Kindes vorbei, dass es mir den Magen zuschnürt. Aber wahrscheinlich hast du recht, leider :( .

  • Aber der Sohnemann möchte doch auch beim Vater leben und man sollte doch seinen Wunsch respektieren. Er ist schließlich schon alt genug. Ich kenn mich nun mit den Krankheitsbild nicht aus, aber es würde ja beim Vater trotzdem gewisse Kontinuität geben.


    Der Sohn stellt sich sicherlich vor, dass sich der Vater jetzt um ihn kümmert.
    Ich denke nicht, dass er sich bewußt ist, dass er erst in der Schule ist, dann bei der Oma und am Ende ganz wenig Zeit mit seinem Vater hat - bei diesem Betreuungsplan.
    Das könnte für den Jungen eine große Enttäuschung werden.


    AD(H)Sler brauchen BEDEUTEND mehr Kontinuität als andere Kinder. Es müssen Therapien gemacht werden, die teilweise auch weiter weg sind - die Oma müsste den Jungen also öfter dort hin bringen. Ich weiß nicht, ob das in ihrem Alter echt so machbar ist. Vorteilhaft ist bei der Erziehung eines ADS-Kindes ein eingehendes Wissen um das Störungsbild. Auch hier hege ich vage Zweifel, ob diese bei der Oma vorhanden sind. Diese hege ich im Inneren sogar beim Vater, da er sich scheinbar bisher doch ziemlich aus der Erziehungsarbeit herausgenommen hat. Sicher kann man sich das aneignen, aber das dauert.


    Als nächstes wäre noch zu bedenken wie die Zwillingsschwester die Trennung vom Bruder verkraften würde - nach der Trennung der Eltern.

  • Mein Mann hat sich in den letzten 9 Jahren kaum um unsere Kinder gekümmert. 70 Std. in der Woche arbeiten bedeutet im Schnitt von Mo.-Fr jeden Tag 13 Std und Sa noch 5 Std. Sonntags liegt er dann nur noch auf dem Sofa und muss für die nächste Woche ausruhen.


    Jetzt sagt mir bitte wann er sich auf eimal um unser Kind kümmern will. Unser Sohn hat ca. 3 verschiedene Termine in der Woche alle müssen eigehalten werden.


    70 Std/Woche ist viel... Aber: Du hattest ja auch was davon. Ihr habt von seinem Verdienst gelebt und ihm genau das nun als nachteilig vorzuhalten finde ich unfair.


    Was die Termine angeht: Alles lässt sich organisieren, wenn man das will und sich darum bemüht. Du z.B. könntest dich da mit einbringen... die 15 min Fahrtzeit, die er zu euch hätte, hast du dann ja auch nur zu ihm. Oder stehst du auf dem Standpunkt "Wenn Sohn zum Vater will, soll er schauen wie es da klappt - oder eben nicht klappt. Ich jedenfalls mach nix" ??



    Und was mir wirklich ein bißchen aufstößt, ist die Überschrift des Threads (wegen der ich den Thread bisher auch nicht gelesen habe):


    Hilfe, er will meinen Sohn