Ein heikles Thema, als wir uns getrennt haben wollten meine Kinder beim Vater bleiben. Mein Sohn hat gesagt das er doch nicht in eine Mietwohnung ziehen will. Ich bin dann ca 15 km weit weg gezogen. Als meine Tochter immer öfter über die Strenge geschlagen hatte, Pubertät eben, da wollte er sie nicht mehr bei sich behalten. So kam es das meine Tochter nicht ganz ein Jahr später zu mir gezogen ist. Und auch bei mir blieb bis sie Schule und Ausbildung abgeschlossen hatte. Ich habe mir eine größere Wohnung genommen und auch den Sohn wieder gefragt. Aber mein Sohn wollte bei Papa bleiben. Wir haben uns gegenseitig keinen Unterhalt gezahlt und Konfirmation und Schulabschlüsse gemeinsam gefeiert. An den WE waren beide bei Papa, da durften sie mehr. Er spielte den Kumpel und lies alles durchgehen. Zum Gllück geht auch die Zeit vorbei.
Für die Kinder ist es nicht leicht getrennt zu sein. Auch wenn sie es selber wollen über so eine weite Entfernung will das gut überlegt werden.
Wenn meine Jüngste zu ihrem Vater ziehen wollte bräche für mich eine Welt zusammen. Ich weiß nicht ob ich sie ziehen lassen würde, eher nicht,wenigstens nicht solange wie sie noch zur Schule geht.
Aber solch einen Wunsch hatte sie auch noch nie. Wenn sie mal vier Tage dort war in den Ferien dann sagt sie immer das sie nicht so lange dort hin will. An den Besuchswochenenden freut sie sich aber sehr auf ihn. Soll sie auch!
Das Problem könnt ihr sicher in ein paar Monaten im Familienrat gemeinsam besprechen und dann eine Liste zusammen stellen was für und was gegen einen Umzug spricht.