bald wieder studieren...

Meine beiden sind mit 3 Monaten in die Krippe...sie hatten und haben bis heute damit keine Probleme. Nutze die Zeit, solange dein Kind so klein ist, wenn sie größer sind, sind sie auch anstrengender und dann ist es schwerer, das Studium zu schaffen.

Hallo Hanny,

ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, ob ein 6 Monate altes Kind noch zu klein ist oder nicht. Das ist bei jedem Kind ganz ganz unterschiedlich. Ich denke, dein gutes Gefühl, dass es bei der Oma klappen wird, ist doch der beste Beweiß.

Und es ist schon so, dass es nicht leichter wird, je älter sie werden. Nutze besser die Zeit jetzt Je früher, desto eher könnt ihr beide ja auch davon profitieren :sonne

Sei froh und dankbar (bist du ja sicherlich auch ),dass dir die Oma das ermöglicht, und dir den Rückhalt bietet, den du für ein Studium brauchst. Ich beneide dich wirklich :pfeif

Keine Sorge, du wirst nichts bei deinem Kind verpassen!

Ich habe mein Studium auch durchgezogen und auch das Repetitorium :schwitz

Meine Kids waren auch bei Omas und Opa.
Im Nachhinein finde ich es sogar gut, weil sie so von vielen Seiten Impulse bekommen haben, und jeder in seiner Zeit dem Kind das Optimale geboten hat. An meinem Schwiegervater hängen die beiden sehr, sie haben dadurch auch eine ganz intensive Beziehung aufbauen können, was ich als sehr positiv empfinde.

Für mich war es damals allerdings alles andere als leicht, ich habe mich nicht als gute Mutter gefühlt, weil ich nicht für sie da sein konnte, wie ich es mir vorgestellt habe, ich bin an meinen eigenen Erwartungen gescheitert :krank:
Es war ein langer Weg, bis mir klar war, das ich es nicht schaffen kann perfekt zu sein. :flenn
Um so schlimmer war es für mich, weil ich immer locker gesagt habe, dass ich direkt wieder einsteige, aber als sie dann da waren der Wunsch bei ihnen zu sein doch größer war.

Eine Freundin hat mal was sehr Gutes gesagt:"Ich gebe mein Kind doch lieber Stundenweise zu meiner Mutter in Betreuung und habe richtig Bock auf mein Kind, wenn ich wiederkomme, als genervt zu Hause zu sitzen und es ungerecht zu behandeln, nur weil ich meine, es muß so sein."

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ich hatte teilweise richtige Existenzängste. "Wenn ich das nicht schaffe, bin ich nichts" .
Dazu kamen bei mir noch die Eheprobleme :kotz

Mache kleine Schritte, schau, wie es läuft.

Ich hätte mir damals schon Hilfe holen sollen, ich war total ausgebrannt, ich war innerlich leer. Aber immer die Gedanken ICH MUß! :radab
Und dann wieder die stille Bitte, nicht mehr aufwachen zu müssen.

Ich hätte :hilfe gebraucht, konnte aber nicht sehen, dass es so ist.... Mein Mann hat das sowieso nicht gesehen, der sah nur sich und sein Leiden :motz:

Ich bin froh, dass ich es durchgezogen habe, es hat mir eine ganze Portion Selbstvertrauen gebracht (Trotz Trennung vor dem Examen :aetsch )

Wenn du das Gefühl hst, es wird zu viel, wende dich in der Uni an die Frauenberatungsstelle, die haben bestimmt erfahrung mit solchen Problemen oder können dir Adressen geben.

Was studierst du denn? Wie viele semester hast du noch vor dir?

EDITH: Sorry, wer lesen kann ist klar im Vorteil :anbet IT

Zitat von la.loca

Dass Kind und Studium (etwas) Stress bedeuten glaub ich schon. Mir persönlich ist dieser Stress allerdings lieber, als unausgeglichen nur zu Hause zu sitzen. Deswegen freu ich mich auch schon so drauf.

Du wirst das schon packen, und selbst wenn du die Regelstudienzeit überschreitest, kannst du stolz auf dich sein. Viele Leute aus meinem Bekanntenkreis haben wegen des Kindes die Ausbildung/das Studium komplett abgebrochen, ohne jeglichen Neuanfang, etc.

:daumen

Du schaffst es bestimmt, man darf sich nur nicht zu sehr selbst unter Druck setzen.

Alle in meiner Umgebeung sagen, ich hätte eine unglaubliche Leistung vollbracht (obwohl ich ewig gebraucht habe ), nur ich habe es so nicht gesehen.

Wie gesagt, man scheitert nur an seinen eigenen Erwartungen, wenn man alles perfekt machen will (Kind, Beruf, Familie, Freundin sein, Mensch sein..) Gestehe dir zu, es nur so gut zu machen, wie es eben geht. Es läuft mal besser mal schlechter... es ist mal anstrengender, mal leichter... Wachst in der neuen situation zusammen. Und da du in der Familie Rückhalt findest, stehst du auch nicht alleine da.

Du schafst das, mit all deinen Zweifel und Ängsten

Jura, Examen bestanden und bin jetzt im Refrendariat

ich bin auch die ganze zeit am überlgen, ob ich im april oder im oktober wieder anfangen soll mit studieren...

im moment mach ich n urlaubssemester und schreibe an 3 hausarbeiten, die ich mir während der schwangerschaft extra aufgehoben hab... nächstes semester könnte ich entweder nochmal bei dem kleinen zu hause bleiben und mein latinum machen, oder schon wieder anfangen zu studieren und den kleinen zu ner tagesmama geben (oma wohnt leider zu weit weg, um jeden tag zu kommen und kita plätze ibts hier fast nur ab 1 jahr)

ich denke aber im moment, dass ich noch bis oktober zu hause bleib und eben mein latinum nachhole, brauch ich ja auch irgendwann