Beziehung durch Internet

  • Es gibt aber durchaus Jobs,da passiert sowas garantiert niemals...
    Ich bin zb Erzieherin und soweit das Auge reicht,sehe ich nur Frauen..... :rolleyes:
    Hat man aber einen Job,bei dem man viel rumkommt oder arbeitet in einer grossen Firma,dann sind die Chancen sicher ganz gut....

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Zitat

    Original von Dipol
    ... in der behauptet wurde, dass immer noch
    80 Prozent aller Beziehungen am Arbeitsplatz beginnen.


    Hi,


    also DAS wird bei mir anscheinend auch nix... wir sind ne einigermaßen große Firma. Da viele Frauen die letzten Jahre Kinder bekommen haben, waren einige neue Mitarbeiter da. Es waren immer nur Männer, und ALLE hatten sie einen Ring am Finger...grrrr :( (traurig, daß man / Frau überhaupt immer sofort auf sowas guckt... :lach )


    Ich hab dann mal von meinem Chef n "netten" Spruch bekommen. Ich kann mit ihm ganz gut um, und hab dann mal so rumgeflachst, daß sie mal n netten hübschen Mann für mich einstellen sollen, die NICHT schon immer verheiratet sind.


    Seine Antwort war dann "ja Frau xxx, in dem Alter sind nunmal schon alle weg vom Markt"...... GRRR---Stinkefinger-zeig :D:D


    Fies nä? (wo sogar selbst mein SENIOR!!!-Chef ne neue Partnerin gefunden hat...der hat mehr Liebesleben als ich...Schande...)


    @ Zozzy: Kennst Du nicht den Film "Frau mit Hund sucht Mann mit Herz"??? Da kommt doch auch n hüscher Single-Papa in den Kindergarten um den Sohnemann abzuholen... :lach


    @ Oskar: Bitteschön, gerngeschehen...nenn mich Finchen. ;)


    Bettina

  • Ich kann doch verstehe. Bei Internet vieles trauen sich viel mehr als auf die strasse. Ich hatte vor acht Jahre mein Ex in IT kenngelernt und waren wir sieben Jahre zusammen und haben wir ein Kind bekommen. Leider vor etwas mehr als ein Jahr ist die beziehung nach und nach Kaputt gegangen bis die Trennung vor zwei Monate.Nicht alles sind schlechte erfahrungen.

  • Zitat

    Original von Charly76
    also DAS wird bei mir anscheinend auch nix... wir sind ne einigermaßen große Firma.


    In einigen Firmen ist es schwerer als in anderen, glaube ich.


    In einer grossen Klinik zum Beispiel passiert, glaub', sehr viel in die Richtung.
    Man hat sehr viel und oft intensiv Kontakt, sowohl mit Patienten als auch
    mit Kolleginnen. Es dreht sich häufig um Körper und Psyche.
    In allen Alters- und Lebenslagen ist Kontakt möglich und erwünscht.
    Und findet statt! Und sehr oft funkt es, kreuz und quer.


    Zitat


    (traurig, daß man / Frau überhaupt immer sofort auf sowas guckt... :lach )
    Bettina


    Ich würde sagen: ganz normal.
    Wenn Du jemanden für Dich suchst, ist es doch ganz normal, wachsam zu sein.
    Oder nicht? Und auch legitim.


    Ein Problem, das ich sehe und das hier noch nicht besprochen wurde,
    (glaube ich), ist, dass manche Männer nicht merken, wenn sie angemacht
    werden (von Frauen). Weil Frauen eine so ganz andere Art haben, meist.
    Und Männer selektiver als Frauen wahrnehmen.


    Und wenn sie's merken, sind sie erst mal sehr erschrocken,
    schauen neben und hinter sich, wie im Film: Mmmeint, die etwaa mmich???
    :scared

  • Ich denke es hat auch immer viel mit Ausstrahlung zu tun. Menschen die glücklich sind, haben von je her eine Ausstrahlung, die anziehend auf andere wirkt. Als Single kann man auch glücklich sein, habe seit der Trennung viel weniger Stress.
    Internet ist ein netter Zeitvertreib für lange Abende, wenn das :schnuller schon :sleep . Im Fernsehen gibt es eh nur Wiederholungen.

  • [quote]Original von Frech wie Oskar
    Menschen die glücklich sind, haben von je her eine Ausstrahlung, die anziehend auf andere wirkt. Als Single kann man auch glücklich sein, [quote]


    RIGHT!! Gibt nur leider zuviele Menschen, die allein NICHT glücklich sein können...zumindest glauben sie das. :radab


    Daher fallen sie in bodenlose Löcher, wenn die Person sich von ihnen trennt, die sie doch glücklich gemacht hat...


    Ein Partner kann einen nur NOCH glücklicher machen wie ich finde.


    Ich mag das Lied von Ich + Ich so gern "so soll es sein, so soll es bleiben". Da gehts auch darum, daß IMMER irgendwas fehlt, und man immer weiter sucht nach etwas...trotzdem kann das Hier und Jetzt richtig gut sein, und deshalb solls so bleiben wie es ist...(kann man verstehen was ich meine..??? Ich hab manchmal Gedankengänge, die man schwer in Worte fassen kann.. :rolleyes:;) )


    Bettina


    ps @ Oskar: Internet ist ein FURCHTBARER Zeitvertreib...grrr, man hockt nur noch davor... (aber hast Recht...trotzdem nett, gerade wenn man wg. dem. :schnuller nicht mal eben :nixwieweg in die Disse kommt. (und außerdem hat doch gerad die neue Staffel von Ghost Wisperer angefangen, das ist doch keine Wiederholung!!! )


  • Hm, also ich persönlich stelle mir Beziehung im beruflichen Umfeld schwierig vor. Und wenn man dann vielleicht auch noch direkt zusammenarbeitet, u.U. noch auf verschiedenen Hierarchie- Ebenen *grübel*.


    Ich weiß nicht, schleppt man da nicht Arbeitskonflikte in den Paarbereich und Paarkonflikte in den Arbeitsbereich?

    Einmal editiert, zuletzt von Pritzi ()

  • Ich glaube auch, dass es Arbeitsbereiche gibt, wo man eher neue Menschen trifft. Ich kann mir gut vorstellen, dass dadurch, dass man aus dem gleichen Bereich kommt, mehr Gesprächsthemen hat und dadurch eher zueinander findet.


    Internet kann dazu dienen, sich erst kennen zu lernen oder zu finden. Es ersetzt nicht das gemeinsame Leben. Das kommt später. Ich denke schon, dass es ein Medium ist, wie z.B. eine Disko oder Arbeitsstelle.


    Negativ dabei ist, dass es Fernbeziehungen fördert, was nicht gerade einfach ist. :lach


    Bettina: Manche Menschen können es aber nicht, weil sie sich von einem neuen Partner etwas versprechen. Sie können es sich selbst nicht geben, also suchen sie es in einem Menschen. Da kann man auch nichts machen.

  • Zitat

    Original von Pritzi
    Hm, also ich persönlich stelle mir Beziehung im beruflichen Umfeld schwierig vor. Und wenn man dann vielleicht auch noch direkt zusammenarbeitet, u.U. noch auf verschiedenen Hierarchie- Ebenen *grübel*.


    Es gibt sehr unterschiedliche Verläufe, wenn ich das so sagen darf.
    Der eine denkbare Verlauf ist, dass die Partnerin, die man am Arbeitsplatz
    kennenlernt, in der Folge schwanger wird und den ehemals gemeinsamen
    Arbeitsplatz dann ja für eine Weile verlässt. Bei uns war es so, dass erst 'sie'
    den gemeinsamen Arbeitsplatz verlassen hat und dann ich: Ich habe drei Jahre
    zu Hause gearbeitet, war Hausmann.
    Dann habe ich innerhalb des Betriebes des Arbeitsplatz gewechselt, so dass
    wir nicht mehr zusammen kamen am Arbeitsplatz.
    Die ganze Kinder-Episode dauerte schon ca. 7 Jahre.


    Der zweite Verlauf ist der, dass man ohnehin an unterschiedlichen Plätzen in
    einem sehr grossen Haus ist, sodass man auch nach einer Trennung nicht viel
    Kontakt miteinander hat.


    Zitat


    Ich weiß nicht, schleppt man da nicht Arbeitskonflikte in den Paarbereich und Paarkonflikte in den Arbeitsbereich?


    Doch, das glaube ich auch. Aber ich habe nie wirklich über Jahre mit meinen
    Partnerinnen an einem Arbeitsplatz gearbeitet, wie gesagt. Nur unter einem
    grossen gemeinsamen Dach. Wo viel Kontakt unter den Geschlechtern ist...


    In seltenen Fällen kann ich mir aber auch vorstellen, dass das sehr
    konstruktiv ausgehen kann, wie man in der Geschichte ja auch vereinzelt
    sehen kann.


    Ich glaube, überhaupt jede Kombination ist denkbar, wenn es der richtige
    Partner ist und die Chemie stimmt, kann man zusammen leben und arbeiten.


    Ich gebe aber zu, dass ich auch Schwierigkeiten damit hätte,
    mit einer Partnerin unmittelbar an einem Platz zu arbeiten.
    Wahrscheinlich.


    Aus meiner Erfahrung heraus würde ich aber sagen: es ist schön!
    Man hat eine nie versiegende Quelle, über die man sprechen kann.


    Auch wenn ich jetzt Single bin: Ich würde(*) es wieder tun.
    (*) werde?


    Grüsse!

  • Zitat

    Original von Dipol
    Der zweite Verlauf ist der, dass man ohnehin an unterschiedlichen Plätzen in
    einem sehr grossen Haus ist, sodass man auch nach einer Trennung nicht viel Kontakt miteinander hat.


    *lach* An das Thema Trennung hatte ich dabei gar nicht gedacht....


    Zitat

    Original von Dipol
    Aber ich habe nie wirklich über Jahre mit meinen Partnerinnen an einem Arbeitsplatz gearbeitet, wie gesagt. Nur unter einem
    grossen gemeinsamen Dach.


    Ok, dann ist es vielleicht etwas anderes, als tatsächlich innerhalb einer Abteilung oder örtlich sehr nah oder hierarchisch über/untergeordnet zusammen zu arbeiten.

  • Dachte ich auch dran, aber ich will das Forum nicht immer soo
    mit meinen Gefühlen voll sabbern...


    Also:
    Ich war unglaublich naiv, habe sehr an Ehe und Familie geglaubt
    und mich selber und meine Gefühle vergessen.
    Oder: aus dem Blickfeld verloren.
    Vielleicht war ich auch überfordert.


    Jedenfalls: nach 17 Jahren wussten wir, dass wir zwar unsere
    Kinder durchgebracht haben, aber unsere Liebe war weg.


    Ich werde so eine Situation nicht wieder haben in diesem Leben.
    (Eher werde ich in ein zwei Jahren Opa!)


    Aber heute würde ich AALLES anders machen.
    Bis auf die Kinder-Versorgung, die war gut.


    Und? Kann man das in ein Smilie packen?
    Und die Smilies in diesem Forum sind wirklich gut, lustig, schön!

  • Neee, das passt wohl wirklich nicht in einen smilie.


    Aber Du, das hier


    Zitat

    Original von Dipol:
    Ich war unglaublich naiv, habe sehr an Ehe und Familie geglaubt


    hat doch nichts mit Naivität zu tun. Das ist doch ein sehr schöner Wert. An den sicher die meisten hier mal sehr geglaubt haben.


    Und das


    Zitat

    Original von Dipol:
    Aber heute würde ich AALLES anders machen.


    ist doch, wenn man überhaupt davon sprechen kann, das positve einer gescheiterten Beziehung: zu wissen, was nicht gut war, was man anders machen kann/möchte. Ich denke, wer DAS nicht für sich reflektiert und rausfindet, hat in einer neuen Beziehung eh keine Chance.

  • :daumen


    Oh ja, das ist ein ganz neuer Aspekt!
    So habe ich es noch gar nicht gesehen.


    Ich habe mir in den Jahren nach meiner Trennung schwere
    Vorwürfe gemacht und war ziemlich verbissen.


    Aber Du hast natürlich recht.


    Gehöre leider der Sorte an, die sich eher nie was verzeiht, aber
    immer alle anderen tröstet: sei doch nicht so streng mit dir...!


  • An meiner Wohnzimmerwand hab ich folgendes Wandtattoo:


    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.


    Immer, wenn ich in so Fallen sitze (z.B. immer die gleichen Vorwürfe, zu verbissen, nichts selbst verzeihen können und vieles andere), versuch ich dem Denken eine andere Richtung zu geben und dann sieht vieles tatsächlich ganz anders aus. Und es schon so: Dinge haben eben nicht immer nur eine Seite (traurig, negativ), sondern auch die andere. Man muss sie nur finden und das ist eben nicht immer leicht.

  • Ja, den Spruch habe ich auch schon mal gelesen.
    Er leuchtet auch ein.


    Den Frauen!


    Verbissenheit bei Frauen ist nicht zu vergleichen mit
    Verbissenheit bei Männern. Finde ich.


    Wenn ich mir hier im Forum die einzelnen Beziehungsdramen
    durchlese, so scheinen sie sich irgendwie alle zu ähneln:


    Mann und Frau trennen sich,
    Frau ist traurig - Mann fängt an, um sich zu schlagen.


    Da liegt eine Stereotypie drin, die ist unglaublich!
    Im Moment bin ich mir sicher, dass es an den unterschiedlichen
    Ansätzen zu fühlen liegt. Womit wir wieder bei der Verbissenheit
    wären.


    Wie gesagt, ich glaube, das ist völlig richtig:


    Zitat


    zu wissen, was nicht gut war, was man anders machen kann/möchte. Ich denke, wer DAS nicht für sich reflektiert und rausfindet, hat in einer neuen Beziehung eh keine Chance.


    Aber das muss Mann erst mal herausfinden und fühlen und auch so sehen können.


    Oder kennst Du einen Mann, der in einem Beziehungskonflikt irgendwann -
    womöglich wenn die Auseinandersetzung gerade heftig und laut wurde,
    nach kurzem Nachdenken gesagt hätte:


    "Okay, ich hab mich geirrt. Lass uns deinen Ansatz versuchen, Schatz!" ?

  • Zitat

    Original von Dipol
    Oder kennst Du einen Mann, der in einem Beziehungskonflikt irgendwann -
    womöglich wenn die Auseinandersetzung gerade heftig und laut wurde,
    nach kurzem Nachdenken gesagt hätte:


    "Okay, ich hab mich geirrt. Lass uns deinen Ansatz versuchen, Schatz!" ?


    Ja. Kenne ich. Allerdings ohne den Nachsatz "Schatzi", das wäre wohl nicht so gut....


    Das hier: "zu wissen, was nicht gut war, was man anders machen kann/möchte" war aber eher bezogen auf die Zeit NACH einer gescheiterten Beziehung und möglichst VOR dem Eingehen einer neuen Beziehung. DANN sollte man das für sich klar haben. Sonst: no chance.

  • Zitat

    Original von Pritzi
    Ja. Kenne ich. Allerdings ohne den Nachsatz "Schatzi", das wäre wohl nicht so gut....


    Irgendein schönes Wort, das Dir gefällt, an die Stelle gedacht.


    Ich konnte das, glaub', nicht in meiner Ehe.
    Oder nur sehr selten.


    Zitat


    Das hier: "zu wissen, was nicht gut war, was man anders machen kann/möchte" war aber eher bezogen auf die Zeit NACH einer gescheiterten Beziehung und möglichst VOR dem Eingehen einer neuen Beziehung. DANN sollte man das für sich klar haben. Sonst: no chance.


    Hab ich schon verstanden, glaub.


    Ich meinte es wohl eher so:
    Ich selbst und auch viele Männer, die ich so kenne oder beobachte,
    tun sich schwer mit dem Gedanken: Was war nicht gut?
    Da geht es doch eher so: Was? An mir war was nicht gut?
    (Vor, während oder nach einer Beziehung.)
    Sowas braucht seine Zeit.

  • Da irrst Du Dich. Ich kenne es. Es ist oft gefallen. Nur ohne Schatzi. Oder, Du hast nichts falsch gemacht.


    Das hilft nicht wirklich weiter, wenn sich die Probleme wiederholen. Es hilft auch nicht weiter zu wissen, was man falsch gemacht hat. Ich sage nur ganz grosse Vorsicht mit dem Falsch machen.


    Uberträgst Du all die Dinge, die Du meinst in der Ehe falsch gemacht zu haben, auf eine neue Beziehung, ist sie bereits zum Scheitern verurteilt. Weil man Vergangenes nicht auf eine andere Frau und Beziehung übertragen kann. Dann läuft Mann irgendeinen Plan hinterher und meint alles richtig machen zu müssen. Und was ist schon richtig oder falsch?


    Ich denke, dass man sich selbst einfach kennen muss, um eine gelugene Beziehung zu führen. Sich selbst einschätzen. Was man leisten kann und was nicht.


    Es kommen immer neue Herausforderungen auf einen zu und die muss man gemeinsam meistern. Und gemeinsam heisst, sich auch einzugestehen, dass man bestimmte Dinge nicht kann. Und zu sich selbst stehen. So wie man ist. Aber es geht nur, wenn beide es so sehen.