Hallo zusammen,
möchte mal Eure Meinung hören:
Die beiden Jungs von meinem Freund haben so gut wie keinen Kontakt zur Mutter seit Dezember 2007 (die beiden sind 3 Jahre bzw. 20 Monate alt).
Die Mutter hatte die beiden Mitte Januar zum ersten Mal nach ihrem "Verschwinden" für weniger als 24 Stunden.
Das 2. Mal über Ostern von Samstag mittag bis Montag früh.
Das 3. Mal Anfang Mai für 3 Tage.
Das letzte Mal Anfang diesen Monats für 2 Tage.
Der 3jährige freut sich zwar auf die Mama, aber es macht ihm überhaupt nichts aus, wenn sie wieder weggeht (er begreift die Zusammenhänge irgendwie nicht).
Der Jüngste klammert sich regelrecht an seinen Papa, wenn er wieder zurück kommt, und muss regelrecht "gewaltsam" ins Auto gesetzt werden. Er sträubt sich absolut dagegen, seinen Papa wieder loszulassen, krallt sich so fest, dass er dem Papa fast die Luft abdrückt.
Nach den Besuchen bei der Mama ist der 3jährige nicht mehr zu erkennen, möchte auch nicht in den Kindergarten und schon gar nicht, dass sein Papa weggeht, um zur Arbeit zu fahren.
Wir vermuten enorme Verlustängste bei ihm, die sich in seinem gesamten Verhalten äußern.
(Genaues hierzu werden wir hoffentlich mit Hilfe der Familienberatung herausfinden, die sind da geschulter).
Ergo, die zwei sehen ihre Mama so etwa alle 2 Monate mal für länger, mal für weniger länger, weil der Mutter nach kurzem irgendetwas einfällt, so dass der Papa sie wieder früher als vereinbart holen soll.
Zwischendurch waren Termine vereinbart gewesen, doch der Mutter war die Befriedigung gewisser Bedürfnisse in trauter Zweisamkeit wichtiger als ihre zwei Söhne.
Es geht uns nicht darum, den Umgang zu verhindern....bloß das nicht, aber ich denke auf die Dauer ist diese Unregelmäßigkeit nicht sonderlich förderlich bzw. verwirrt die Kinder noch mehr. Ich will auch die Mutter nicht schlecht machen, aber sie bringt wirklich Ausreden, nur um die zwei nicht nehmen zu müssen.
Wie seht Ihr das ? Wie händelt Ihr den Umgang mit dem anderen Elternteil, gerade bei so kleinen Kindern ?
Vielen Dank für Eure Meinungen.
Edith sagt: Am liebsten wäre es mir (persönlich), alle Betroffenen setzen sich an einen Tisch und reden sachlich darüber. Die Theorie sieht ja bekanntlich leider meist anders aus....