Am Ende Harz 4?


  • Die Schuldfrage gibt es nicht mehr. Und wenn es sie geben würde, hätte die Themenstarterin ein noch größeres Problem.

  • Wenn wir die Emotionen mal kurz beiseite lassen, dann handelt es sich hier um einen Vertrag, der einseitig gekündigt wurde - wenn ich das richtig verstanden habe, von Bille. Die wenigsten ehemaligen (Vertrags-)Partner versuchen dann noch, Punkte aus dem auseinandergebrochenen Vertragswerk zu erfüllen - Meistens herrscht dann: "Rette sich, wer kann", wo nicht Schlimmeres.
    Allerdings darf nicht alles auseinanderfliegen, dafür hat der Gesetzgeber gesorgt: Mit der Regelung zum Kindesunterhalt und bei bestimmten Bedingungen dem Ehegattenunterhalt. Der Rest ist erledigt, konkurs gegangen, in den Sand gesetzt - wie im Wirtschaftsteil der Zeitung.


    Für Deinen Mann haben sich die hohen Investitionen ( :wow650 € für Essen und Sprit! :wow) in seine Familie auch nicht recht gelohnt, denn er steht nun ohne Familie da. Aber so ist das eben, wenn ein wichtiges Vorhaben nichts wird - eine Menge Geld, Nervenkraft und Einsatz sind perdu, und zwar für beide Seiten.


    Letztlich ist trotzdem das Kind, das ja nun überhaupt nichts für seine Eltern kann, der größte Verlierer.


    Also - was soll's, schreib den Kram ab, verbuch's unter Erfahrung, und schlag eine neue Seite auf. Schmeiß sozusagen dem schlechten Geld kein gutes hinterher, damit die Verluste nicht noch weiter steigen.


    Gruß
    Simone