Beiträge von bellkartoffel

    Das hilft mir leider nicht weiter.

    Dennoch danke für deine Meinung.



    Deine Aussagen passen überhaupt nicht zu dem, was Anfang des Jahres mit dem Account geschrieben wurde. Das fängt schon mit der Anzahl der Kinder an.


    Meine Partnerin hat 2 eigene Kinder und Anfang des Jahres war es zwischen ihr und ihrem Expartner ziemlich schwierig.

    Inzwischen hat sich das gelegt. Da ich nun im Zusammenhang mit meiner Expartnerin vor einer schwierigen Situation stehe, habe ich hier unter demselben Account geschrieben.

    Meine Partnerin und ich haben seit Ende April zusätzlich zu den insgesamt 3 Kindern aus den vorherigen Beziehungen noch ein gemeinsames Kind, sind also eine ziemlich bunte Familie.


    Es tut mir leid, wenn es Verwirrung stiftet, dass wir nun quasi einen Familienaccount haben.

    Hallo Bellkartoffel, ich bin jetzt ein bisschen verwundert. Vor einem halben Jahr, in deinen ersten Postings, hast du uns die (Vor)Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erzählt. Da warst Du die Mutter und der Vater forderte mehr Umgang.

    Ich hatte heute versucht, einen eigenen Account zu erstellen, aber der Aktivierungscode kam nicht. Deshalb nutze ich gerade mit Einverständnis meiner Partnerin ihren Account.

    Hallo ihr Lieben,


    ich suche hier Rat, weil mich die Betreuungssituation meiner 2-jährigen Tochter im Moment sehr beschäftigt.

    Wie stehen die Chancen, dass ich meine Tochter künftig nur noch jedes zweite Wochenende betreuen darf?

    Und wie kann ich ihr die Übergänge von ihrer Mama zu mir erleichtern?


    Unsere Situation ist folgende:

    Meine Exfrau und ich haben eine gemeinsame, im März 2021 geborene Tochter. Seit November 2021 leben wir getrennt. Ich bin nach der Trennung in eine eigene Wohnung gezogen, die aber nur wenige Gehminuten von der Wohnung meiner Exfrau entfernt war. Die Betreuung unserer Tochter haben wir uns von Beginn an 50:50 aufgeteilt.


    Ab circa Februar 2023 waren die Übergaben von der Mama zu mir dann leider oftmals etwas schwierig. Meine Tochter wollte nicht so gerne mitgehen und lieber bei ihrer Mama bleiben. Wenn die Übergabe beendet und meine Tochter und ich in meiner Wohnung angekommen waren, war aber immer alles schnell vergessen und sie war gut gelaunt.


    Im April 2023 bin ich dann mit meiner neuen Partnerin, ihren beiden Kindern (2 und 5 Jahre) und unserer im April 2023 geboreneren, gemeinsam Tochter zusammengezogen. Die Wohnung liegt circa 100 Kilometer vom Wohnort meiner Exfrau entfernt. Wir waren uns aber einig, dass wir die Betreuung 50:50 weiterhin beibehalten wollen. Ich hole nun meine Tochter jeden Samstagvormittag mit dem Zug ab und sie bleibt dann bis zum frühen Dienstag Nachmittag bei mir. Meine Exfrau, die ganz in der Nähe meiner jetzigen Wohnung arbeitet, nimmt unsere Tochter von dort aus wieder mit zu sich nach Hause. Die Übergaben hatten sich von diesem Moment an rapide verbessert. Meine Tochter liebt das Zugfahren und fühlt sich bei uns zu Hause sehr wohl. Sie spielt auch sehr viel mit der gleichaltrigen Tochter meiner Partnerin und ist ein sehr zufriedenes und fröhliches Kind.


    Meine Exfrau hat seit dem Sommer 2023 die Auffassung vertreten, dass die bisherige Regelung, dass wir unsere Tochter 50:50 betreuen nicht mehr passen würde. Aus ihrer Sicht sollte unsere Tochter dauerhaft bei ihr verbleiben und mich/uns lediglich jedes zweite Wochenende besuchen. Sie begründet das vor allem mit der Entfernung von 100 Kilometer. Das Argument ist aus meiner Sicht nicht plausibel, weil ich die Kleine jeden Samstag abhole und meine Exfrau am Dienstag ohnehin in der Nähe meiner Wohnung arbeitet.


    Meine Exfrau hat sich inzwischen einen Anwalt genommen und wird versuchen ihre Betreuungsvorstellungen gerichtlich durchzusetzen. Bisher habe ich mir nicht so große Sorgen gemacht, dass sie damit Erfolg haben könnte, schließlich haben wir unsere Tochter von deren Geburt an gleichberechtigt betreut. Nun war es aber vor einer Woche, für mich völlig überraschend so, dass die Übergabe von der Mama zu mir wieder sehr schwierig war. Meine Tochter hat sehr geweint und hat sich an die Mama geklammert als ich sie abgeholt habe. Ich befürchte nun, dass meine Exfrau das als Argument nutzen wird, um ihre Betreuungsvorstellung durchzusetzen.


    Ich frage mich deshalb wie die Chancen stehen, dass ich meine Tochter tatsächlich nur noch jedes zweite Wochenende sehen kann. Ich frage mich auch was ich tun kann, um die Übergaben für meine Tochter möglichst leicht und angenehm zu gestalten. Für Tipps und Anregungen bin ich sehr dankbar.

    Ich gebe mir Mühe, mit dem KV auf Elternebene gut auszukommen. Auch wenn mich die Situation tatsächlich frustriert, versuche ich, das vor den Kindern nicht rauszulassen. Ich glaube, dass ich das auch relativ gut hinbekomme. Wenn der Große etwas gemacht hat, was er/ich auf Fotos/Videos festhalten will, schlage ich bspw vor, das auch seinem Papa zu schicken o.ä.


    Meine Vorschläge zum Umgang waren nicht auf jedes zweite Wochenende beschränkt bzw das haben sie gar nicht beinhaltet. Ich habe verschiedene Vorschläge eingebracht, die alle beinhaltet haben, dass sich KV und die Kinder mindestens wöchentlich sehen können.

    Ich glaube nicht, dass es in der gegenwärtigen Situation für die Kleine besser ist, ihren Vater 2x pro Woche zu sehen und dann wegen des verschobenen Schlafrhytmus an 2 weiteren Tagen völlig neben der Spur zu sein. Wenn sie an einem Dienstag erst um 22 Uhr oder später ins Bett geht, weil sie bei dem KV am späten Nachmittag eingeschlafen ist, muss sie am nächsten Tag ja trotzdem früh wieder in die Kita, worauf sie dann aber überhaupt keine Lust hat. Um mal nur eine Folge von vielen zu nennen.


    Ich denke nicht, dass die beiden langfristig gesehen bei ihrem Papa schlafen werden. Ich vermute, dass er sie abends zu seinen Eltern bringen wird. Der Große schläft gerne bei seinen Großeltern. Bei der Kleinen gibt es noch keine Erfahrungswerte. Wenn die Kinder das partout nicht möchten, müssten wir nach neuen Lösungen suchen. Im Vorfeld weiß man ja selten, was klappt.


    Der KV und ich sind seit gut 1,5 Jahren getrennt. Im ersten Jahr lief alles recht gut. Geändert hat sich das leider, als ich ein Jahr nach der Trennung Kindesunterhalt eingefordert habe.

    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, dass der Vater die Kinder nach dem Umgang ins Bett bringt. Dann habe sie noch ein bisschen Zeit zusammen und du hast den Stress nicht.

    Der Vater würde die Kinder niemals bei mir ins Bett bringen und ich glaube auch nicht, dass die Kinder das zulassen würden, wenn sie sehen, dass ich auch verfügbar bin. Aber wie geschrieben, nachdem der Vater da nicht mitmachen würde, zerbreche ich mir darüber nicht den Kopf.


    Ich zähle jetzt die Tage, bis wir Mitte Februar einen Termin beim JA haben und hoffe so sehr darauf, dass der Termin etwas bringt.

    Der KV hat sich mehre Wochen Zeit gelassen, ehe er auf meinen Vorschlag geantwortet hat, den Umgang anders zu regeln, zB mit Übernachtung.

    Ergebnis: Nein, er will die Kinder nicht über Nacht haben, das ist ihm zu stressig. Er will, dass alles beim Alten bleibt und früher bringen will er auch nicht.

    Nicht hilfreich.


    was gibt es denn aus Deiner Sicht positives am Vater?

    Was bringt es, nach Dingen zu suchen, die ich positiv an dem Vater finde?

    Mein Ziel ist, möglichst wenig Kontakt bzw ausschließlich in Zusammenhang mit den Kindern, kein Smalltalk, keine überflüssigen Nachrichten oder gar Anrufe. Solange das Kindeswohl nicht gefährdet ist, kann er in seiner Zeit mit den Kindern machen, was er will (bzw. was die Kinder wollen). Ich mische mich nicht ein und möchte gerne, dass er sich bei mir ebenfalls nicht einmischt, solange er nicht das Gefühl hat, irgendetwas könnte den Kindern schaden, das in der Zeit stattfindet, in denen die Kinder bei mir sind.

    Dafür muss ich mir doch nicht überlegen was an dem KV positiv ist, oder?

    Reicht es nicht, mich zu fragen, was die Kinder brauchen?

    Liebe Emma,


    dass die Kinder beim Papa zuverlässig bettfertig gemacht werden, wäre eine der Lösungen, die ich vorgeschlagen habe.

    Leider funktioniert das nicht. Letzten Dienstag kamen sie nicht nur spät nach Hause, sondern auch ohne Abendessen o.ä. Am nächsten Tag war die Kleine durchs späte ins Bett gehen so fertig, dass mit ihr nichts anzufangen war.

    Selbst wenn die Kinder dort gegessen haben, schläft die Kleine gerne beim KV im Auto ein und ist dann wach, wenn sie bei mir ist. Und selbst wenn sie bei mir weiterschläft, sind die Nächte schlecht, weil er der Kleinen immer noch eine Windel anzieht und sie vor dem Schlafen nicht aufs Töpfchen setzt, was zu sehr unruhigen Nächten führt, weil es lange dauert, bis sie so wach wird, dass sie bereit ist nachts aufs Töpfchen zu gehen, aber gleichzeitig pieselt sie nachts partout nicht in eine Windel /ins Bett, sondern wälzt sich mit voller Blase ohne Ende im Bett hin und her und jammert im Schlaf. Ich habe das schon als Sprachnachricht aufgenommen, damit der KV mir glaubt. Zwecklos.


    Auf meinen Vorschlag, dass die Kinder nur am Wochenende bei ihm sind, habe ich bisher leider auch noch keine Rückmeldung bekommen.

    Ich versuche, dass wir uns nur über WhatsApp schreiben, damit es zu keiner Eskalation kommt.

    Nachdem ich auf den Vorschlag noch keine Antwort bekommen habe, habe ich gestern nochmal nachgefragt. Die Antwort: "Ich habe jetzt wirklich keine Zeit zum Nachdenken, weil ich zu beschäftigt bin"

    ...


    Zwei große Pluspunkte für den Vater sind mir beim lesen Deiner Posts aufgefallen. Erstens ist er an seinen Kindern interessiert und bringt sich ein (auch wenn nicht ganz so wie Du es Dir wünschst). Zweitens ist er sich seiner finanziellen Verantwortung bewusst

    Lieber Aquintus,

    aus meiner Sicht sollte das Interesse beider Elternteile an ihren Kindern eine Selbstverständlichkeit sein. Das als großen Pluspunkt zu bezeichnen, empfinde ich als unangemessen. Schlimmer geht immer, das ist klar.

    Aber besser meistens eben auch. Und bei dem KV meiner Kinder sehe ich da noch viel Luft nach oben. Abgesehen davon, dass ich das Wechselmodell favorisiert hätte, frage ich mich, wie groß das Interesse beim KV ist, wenn die Kinder bei ihm nie übernachten sollen?

    Und dass er bei seiner Weiterbildung (positiv) daran denkt, dass er dadurch mehr Geld für die Kinder hat, halte ich ebenfalls für ein Gerücht. Ansonsten hätte ich den Unterhalt nicht anwaltlich durchsetzen müssen, sondern die kostenfreie Berechnung des JA hätte genügt.

    Wir haben das gemeinsame Sorgerecht.


    Warum findet kein Umgang am WE statt?

    Der KV macht 4 Jahre lang eine Fortbildung, bei der er offenbar häufig Samstags bis nachmittags Kurse besucht.

    Trotzdem ein super Hinweis!

    Ich habe mich bisher immer auf alle Vorschläge von ihm eingelassen, wann er die Kinder sehen will, aber nie eigene gemacht.

    Jetzt habe ich ihm gerade geschrieben, ob wir den Umgang nicht auch ausschließlich aufs Wochenende legen können, zB abwechselnd eine Woche Freitagnachmittag und eine Woche den ganzen Sonntag bis zum frühen Abend / von Samstagnachmittag bis Sonntag früher Abend.

    Jetzt warte ich mal ab, wie es weitergeht.


    Vielen Dank auch für dein Feedback, Volleybab! Ich hatte gehofft, du schreibst sowas wie "wenn sich die Sorgeberechtigten nicht einig werden an welchen Tagen die besuchende Betreuungsperson die Kinder sieht, dann wird standardmäßig jedes zweite Wochenende festgelegt".

    Das wäre sehr praktisch, falls dem KV weder die pünktlich-bringen noch die Wochenend-Lösung zusagt und er alles wie bisher belassen möchte.

    Aber darauf, dass Eskalation immer heikel ist (auch bzgl des weiteren Verhältnisses zu dem KV und dem Verbauen von möglichen künftigen Kompromissen) und man nicht sicher gehen kann wie es dann ausgeht, hätte ich vermutlich selbst auch kommen können.

    Danke für deine deutlichen Worte, die mir das noch mal klar gemacht haben. :)

    Hallo ihr Lieben,

    Mein Expartner möchte seit Anfang Dezember unsere beiden Kinder nicht mehr nur noch an den Freitagnachmittagen sehen, sondern auch an den Dienstagnachmittagen (ab 16 Uhr).

    Die Tochter ist Ende Dezember 2 Jahre alt geworden, der Sohn ist 5 Jahre alt.

    Damit die Kinder bei mir rechtzeitig ins Bett kommen, habe ich den KV gebeten, sie gegen 18 Uhr zu bringen. Der KV ignoriert das und bringt sie frühestens um 19 Uhr.

    Ich habe dem KV vorgeschlagen, die Kinder dann bei sich schlafen zu lassen und sie am nächsten Tag in den Kindergarten /die Kita zu bringen. Das kann/will er aber offenbar nicht.


    Habe ich das Recht, dem KV die Kinder an den Dienstagnachmittagen nicht zu geben?


    Dass es sich für den KV kaum lohnt, die Kinder dienstags bloß von 16-18 Uhr zu sehen, kann ich nachvollziehen. Früher kommt er jedoch nicht von der Arbeit nach Hause und für meine 18-Uhr-Bitte habe ich nach meinem Empfinden gute Gründe:

    Die Kleine macht keinen Mittagsschlaf mehr und beide Kinder sind meistens noch aufgedreht, wenn sie heimkommen, wollen oft noch etwas essen, müssen noch Zähne putzen usw. Je später der Abend desto geringer die Kooperationsbereitschaft der Kinder und desto länger zieht sich alles.

    Ich habe es jetzt mehrfach ausprobiert und festgestellt, dass wir unseren Abend nicht mehr so gut hinbekommen wenn die Kinder nach 18 Uhr heimkommen.

    Die letzten beiden Male ist die Kleine bei dem KV abends für 30-60 Minuten eingeschlafen und war dann bei mir eine ganz Weile zu fit zum Einschlafen (ich wäre dagegen nicht zu fit zum Einschlafen gewesen...).


    Ich freue mich über euer Feedback! :)