Tochter will nicht mehr zu uns... Wie weiter verfahren.

  • musicafides
    Ich spar mir jetzt mal die Zitiererei, das geht sowieso nur in die Hose.
    "Sachlich" bezieht sich darauf, dass ich bemüht war meine persönliche Meinung bzgl. Tom hintenanzustellen. Das ich irgendwas "unterstellt" hätte, ist nun wiederum eine Interpretation deinerseits, und ich bilde mir ein, ich hätte auch geschrieben, dass ich mittlerweile die Lücke bzgl. des Verbleib des Sohnes aufgeholt habe. Übrigens habe ich zum Ende hin auch darauf hingewiesen, dass das meine Sicht der Dinge ist. Dem mag man beipflichten oder nicht.
    Aber mal soviel: Nur weil jemanden zustimmt und ihn tätschelt, wird es nicht sachlich, schweige konstruktiver. Und umgekehrt.


    Grundsätzlich mag ich wirklich wenig mehr dazu sagen und habe auch in diesem anderen Thread nicht mehr tagesaktuell mitgelesen. Weil das Handeln und Tun mehr oder minder alle polarisiert, die sich damit befassen.
    Und zu helfen scheint es doch sowieso nicht. Dabei wurde monatelang gebabbelt, nachgefragt, berichtet, nicht geantwortet und wieder von vorn.


    Warum ich es trotzdem getan habe? Na, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, wir haben bald Weihnachten und die irrsten Wünsche gehen in Erfüllung. Und vielleicht könnte meine Einlassung hilfreich dabei sein, mal in den Mokassins einer 8jährigen zu laufen. Und sie nicht wie eine 10,15,35jährige einzuschätzen, geschweige zu behandeln.
    Das ist u.a. glaube ich auch dein Denken. Und deshalb verstehst du es nicht.


    Ganz vorn steht aber nicht das Verlangen gtom zu bauchpinseln. Und zwar nicht, weil er nicht mein erste "Man of the year"-Wahl wäre. Sondern weil der tatsächlich erwachsen ist. Pinseleien kann er sich woanders holen.


    Btw.: Wo ist eigentlich der Sohn zu Weihnachten? Darf der nicht die Familie besuchen bzw. besucht werden?

  • Ich bin erst seid kurzem Alleinerziehende Mama von 2 Kids... meiner meiner Tochter habe ich dieses Problem auch sie mag die LG von ihrem Vater nicht...allerdings ohne mein einwirken...ich selbst versteh mich gut mit meinem ex und auch mit der LG. Vorgefallen ist laut allen nichts...anfangs haben wir es akzeptiert und die LG war dann nicht zu Besuch wenn die Tochter da war jetzt wohnen sie zusammen und meine Tochter weint nur noch wenn es Papa Wochenende ist bricht extrem viel und macht ganz zu!!!


    Jetzt verzichtet der Papa... weil wir nach einer Lösung suchen... sie leidet weil sie ihren Papa nicht mehr sieht abet sie geht nicht mehr hin...


    Mein ex ist jetzt an dem Punkt und sagt er möchte eine räumliche Trennung zu seiner LG...zieht sogar eine Trennung in Betracht...

  • Das ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Ich muss Weihnachten auch auf meine Kinder verzichten, weil sie bei ihrer Mutter sind, und das ist für mich völlig in Ordnung.



    Es geht aber hier nicht um dich und deine Einstellung.


    Andere Menschen - andere Einstellungen. :frag

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • [quote='musicafides','index.php?page=Thread&postID=2114895#post2114895']Das ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Ich muss Weihnachten auch auf meine Kinder verzichten, weil sie bei ihrer Mutter sind, und das ist für mich völlig in Ordnung.



    Es geht aber hier nicht um dich und deine Einstellung.


    Andere Menschen - andere Einstellungen. :frag



    musicafides
    ... finde den Fehler....


    Lilli
    :thanks:




    Edit... manchmal ist es wie verhext... mit dem zitieren...

    Einmal editiert, zuletzt von MiLa12 ()

  • ... für die Lösung von gtom‘s Problemen kommen viele Tipps und da entsteht sicher etwas draus... ich hoffe, dass beide Eltern noch viel nachdenken und zum Wohle der Kinder aufeinander endlich zu gehen können... wichtig ist über seinen Schatten im richtigen Moment zu springen und dem anderen die Hand zu reichen...

  • Genau. Deshalb ist jeder frei hier seine Ansicht mit den anderen zu teilen.


    ... sollte zumindest so sein.


    Nur weil jemanden zustimmt und ihn tätschelt, wird es nicht sachlich, schweige konstruktiver. Und umgekehrt.


    Ich meine sogar, dass es erst die Kontroverse ist, welche es ermöglicht, sachliche Argumente auszutauschen, zu beleuchten und demjenigen, der hier ein Anliegen äußert, ermöglicht, aus verschiedenen Sichten sich das zu eigen zu machen, was ihm weiterhelfen kann. Jasager gibt es genügende, im echten wie im virtuellen Leben. Die können aber meistens nicht weiterhelfen.


    Das ist u.a. glaube ich auch dein Denken. Und deshalb verstehst du es nicht.


    Das mag Deine Wahrnehmung sein, ich kann mich aber darin nicht wiederfinden. Wenn man dem achtjährigen Kind altersgemäß vermittelt, dass es nicht für das Wohlergehen seiner Eltern zuständig ist, dann kann es hilfreich sein, das Kind zu entlasten. Da ich davon ausgehe, dass hier im Forum nicht so viele achtjährige schreiben, habe ich mir erlaubt, das adressatengerecht zu formulieren.


    "Sachlich" bezieht sich darauf, dass ich bemüht war meine persönliche Meinung bzgl. Tom hintenanzustellen ... Übrigens habe ich zum Ende hin auch darauf hingewiesen, dass das meine Sicht der Dinge ist.


    Wie geht das denn zusammen?

  • "Andere Menschen - andere Einstellungen".


    Genau. Deshalb ist jeder frei hier seine Ansicht mit den anderen zu teilen.



    Natürlich.


    Ich hatte bei musicafides halt nicht den Eindruck, dass er seine Ansicht mit mir "teilen" mochte, sondern eher, dass er mir mitteilen wollte, dass wenn man erst mal so eine irre reflektierte Haltung wie er eingenommen hat, es selbstverständlich und natürlicher Weise völlig unproblematisch wird, sich als Eltern zu einigen und auf die Weihnachtsfeiertage mit seinen Kindern zu verzichten.


    Ich teile hier mal meine Einstellung ;-) :


    nachdem wir uns als Paar getrennt hatten, stellte sich bei uns natürlich auch die Frage nach Weihnachts-Aufteilung. Für die Kinder war vollkommen klar: sie wollten beide Eltern sehen, da gab es gar keine Zweifel. Auch Oma und Opa wollten sie unbedingt an diesen drei Tagen besuchen, weil da immer die ganze Sippe auf einem Haufen ist und sie nicht fehlen wollten. Wir haben es dann im ersten Jahr so gemacht, dass wir (Vater, Mutter, Kinder) Heiligabend zusammen waren. Es war gräßlich...und das, obwohl wir uns sicher nicht so spinnefeind waren, wie gtom und seine Exfrau...
    Die nächsten Jahre haben wir dann lieber abgewechselt - ein Jahr Heiligabend bei Mama, ein Jahr bei Papa - die anderen Tage so, wie es am besten für die Kinder auskam.


    Und jedes Jahr Heiligabend ohne Kinder fand ich doof. Der Tag hat - meiner persönlichen Einstellung zur Folge - nun mal was Besonderes.


    Ich hab`s den Kindern und auch meinem Exmann zuliebe ohne Gezeter so mitgemacht. Völlig in Ordnung fand ich es aber nie, so irre reflektiert war ich dann doch nicht.


    gtom und seine Exfrau sind beide augenscheinlich null Komma null reflektiert. Da ist jede Regelung ein Desaster... :frag


    Und letzten Endes weiß ich ja nicht, wie es bei all euren Kindern ist: für meine Jungs wäre es wirklich schlimm gewesen, ihren Vater an solchen Tagen nicht zu sehen. Und zwar nicht, weil ER dann traurig gewesen wäre, sondern weil die Kinder traurig gewesen wären. Denn sie lieben ihren Vater und sind nun mal - unserer persönlichen Einstellung entsprechend - so aufgewachsen, dass Weihnachten ein Familienfest ist. Den Vater da auszuschließen wäre für sie vollkommen unverständlich gewesen.

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • wenn man erst mal so eine irre reflektierte Haltung wie er eingenommen hat, es selbstverständlich und natürlicher Weise völlig unproblematisch wird, sich als Eltern zu einigen und auf die Weihnachtsfeiertage mit seinen Kindern zu verzichten.


    Mir ist selbstverständlich klar, dass das nicht einfach sein muss und auch nichts Natürliches ist. Aber es ist, wie ich schrieb, eine Frage der persönlichen Einstellung. Meine Tochter würde z. B. gerne Weihnachten mit ihrer Cousine verbringen, dann könnte sie aber nicht bei ihrer Mama sein. So kommt es immer wieder vor, dass es miteinander unvereinbare Alternativen gibt, damit können Kinder schon früh lernen, zurechtzukommen. Ich halte das persönlich auch für wichtig.


    Ich bin jedenfalls nicht dazu bereit, irgendwelche Feste gemeinsam mit der Mutter meiner Kinder zu verbringen, bloß weil diese das vielleicht gerne hätten. Aber zum Glück war das eigentlich bei uns auch noch nie Thema.


    Mir ist eher wichtig, dass meine Kinder Weihnachten oder auch andere Feste in einer Weise verbringen können, wie es für sie gut und schön ist. Auf meine Befindlichkeiten diesbezüglich kommt es da nicht an. Das ist für mich eine gute Voraussetzung, um Steitereien über Umgänge zu vermeiden. Gut, wenn der andere Elternteil das ähnlich sehen kann.

  • Mir ist eher wichtig, dass meine Kinder Weihnachten oder auch andere Feste in einer Weise verbringen können, wie es für sie gut und schön ist.


    Eben.
    Und genau so ist es doch auch bei gtom und seiner Exfrau.


    Hat jemand gefragt, was die Kinder eigentlich wollen? Oder wird bestimmt, dass es für diese Kinder am besten und am schönsten ist, wenn sie ihre Mutter an diesem Fest nicht sehen?


    Eine Cousine nicht zu sehen, kann sicher jedes Kind verschmerzen und da stimme ich dir direkt zu, dass das wohl eine ziemlich leichte Übung für jedes Kind ist, um zu lernen, mit unvereinbaren Möglichkeiten klar zu kommen.


    Dass es für diese beiden Kinder in dieser Situation allerdings eine unvereinbare Möglichkeit sein soll, beide Eltern zu sehen, und sie daraus lernen sollen, mit solchen Dingen klar zu kommen, finde ich schon ziemlich harten Tobak.


    Ewig andauernder Streit der Eltern, irres Rumgezerre am Bruder, jetzt ist der Bruder in der Klinik und an Weihnachten sollen die Kinder ihre Mutter nicht sehen - also ernsthaft: das soll eine gute Situation für ein Kind sein, zu lernen, mit unvereinbaren Alternativen umzugehen?

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • Eine Cousine nicht zu sehen, kann sicher jedes Kind verschmerzen und da stimme ich dir direkt zu, dass das wohl eine ziemlich leichte Übung für jedes Kind ist, um zu lernen, mit unvereinbaren Möglichkeiten klar zu kommen.


    Das hängt von der Art der Beziehung ab, und weil ich darüber nichts geschrieben habe, wüsste ich auch nicht, wie man einfach so zum Schluss kommt, das könnte sicher jedes Kind verschmerzen.


    Hat jemand gefragt, was die Kinder eigentlich wollen? Oder wird bestimmt, dass es für diese Kinder am besten und am schönsten ist, wenn sie ihre Mutter an diesem Fest nicht sehen?


    Ich habe das jetzt nicht in Erinnerung wegen der ganzen gerichtlichen Auseinandersetzungen, ob es eine Umgangsregelung gibt oder nicht. Falls ja, dann sehe ich nicht, warum man da die Kinder fragen sollte. Falls nein, sehe ich nicht, was daran verkehrt sein soll, die Freizeitaktivitäten seiner Kinder zu koordinieren im Wissen um ihre Wünsche und das, was man für sie für richtig hält. Jedem, der das im Blick hat, traue ich auch zu, da richtig zu entscheiden. Ich finde, da muss man nicht alle Optionen ausdiskutieren.


    Vielleicht wird ja auch bestimmt, dass es für diese Kinder am besten und am schönsten ist, wenn sie ihren Vater an diesem Fest nicht sehen? Wer weiß das schon?

  • Zitat von »musicafides«



    Mir ist eher wichtig, dass meine Kinder Weihnachten oder auch andere Feste in einer Weise verbringen können, wie es für sie gut und schön ist.


    Eben.
    Und genau so ist es doch auch bei gtom und seiner Exfrau.


    Hat jemand gefragt, was die Kinder eigentlich wollen? Oder wird bestimmt, dass es für diese Kinder am besten und am schönsten ist, wenn sie ihre Mutter an diesem Fest nicht sehen?


    Eine Cousine nicht zu sehen, kann sicher jedes Kind verschmerzen und da stimme ich dir direkt zu, dass das wohl eine ziemlich leichte Übung für jedes Kind ist, um zu lernen, mit unvereinbaren Möglichkeiten klar zu kommen.


    Dass es für diese beiden Kinder in dieser Situation allerdings eine unvereinbare Möglichkeit sein soll, beide Eltern zu sehen, und sie daraus lernen sollen, mit solchen Dingen klar zu kommen, finde ich schon ziemlich harten Tobak.


    Ewig andauernder Streit der Eltern, irres Rumgezerre am Bruder, jetzt ist der Bruder in der Klinik und an Weihnachten sollen die Kinder ihre Mutter nicht sehen - also ernsthaft: das soll eine gute Situation für ein Kind sein, zu lernen, mit unvereinbaren Alternativen umzugehen?


    Es gibt so... so viele Meinungen dazu... Wündche und Vorstellungen... hier denn dann auch noch mein Senf dazu...


    Ich hab es in 8 Jahren geschafft nur wegen Unterhalt einmal zum Gericht zu müssen!


    Bin ich echt stolz drauf...


    Bei allem andern hab ich gekämpft...nachdem ich wusste was meine Jungs sich wünschen und vor allem brauchen...
    Herausfinden kostet enorme Kraft und die wenigsten im Umfeld verstehen diese Wege... sehe da Parallelen zu Tom... wichtig ist einzig und allein auf die Kinder zu horchen und ihnen im hier und jetzt zu geben was sie brauchen... therapeutisch oder gerichtlich abgesichert... zusätzlich... wie auch immer... die Kinder sagen es... was ihnen gut tut... und nur das sollte Ziel sein es zu erreichen.

    3 Mal editiert, zuletzt von MiLa12 ()


  • Ich meine sogar, dass es erst die Kontroverse ist, welche es ermöglicht, sachliche Argumente auszutauschen, zu beleuchten und demjenigen, der hier ein Anliegen äußert, ermöglicht, aus verschiedenen Sichten sich das zu eigen zu machen, was ihm weiterhelfen kann. Jasager gibt es genügende, im echten wie im virtuellen Leben. Die können aber meistens nicht weiterhelfen.


    Wir führen hier aber keine politische Diskussion, geschweige Kontroverse, wo Argumente, Thesen, Phrasen ausgetauscht werden. Sondern gehen davon aus, dass die Kinder existent sind. So als halbweg empathiebegabter Mensch tut es einen irgendwann Leid. Wenn dann trotz xund20 Seiten gefühlt nichts rumkommt, sondern man den Eindruck gewinnt, dass der Threaderöffner in 1. Linie eine Klagemauer und Bestätigung für seine Ansichten sucht, läßt man es irgendwann.


    Zitat


    Das mag Deine Wahrnehmung sein, ich kann mich aber darin nicht wiederfinden.


    Tja. Interessiert mich aber nicht, so ganz frank und frei gesprochen.


    Zitat


    Wenn man dem achtjährigen Kind altersgemäß vermittelt, dass es nicht für das Wohlergehen seiner Eltern zuständig ist, dann kann es hilfreich sein, das Kind zu entlasten. Da ich davon ausgehe, dass hier im Forum nicht so viele achtjährige schreiben, habe ich mir erlaubt, das adressatengerecht zu formulieren.


    Keine Ahnung auf was du dich jetzt wieder beziehst, aber die Tochter/Vater-Unterhaltung fand ich nicht altergemäß und das habe ich zum Ausdruck gemacht. Wenn ich hätte sagen sollen: "Toll gemacht" hätte ich gelogen. Genausowenig wie deine Argumentation bzgl. Natürlich oder nicht (keine Lust zurückzuscrollen).


    Zitat


    Wie geht das denn zusammen?


    Wieso sollte das zusammen gehen müssen? Haben wir hier ein Venus/Mars-Problem?


    Aber mal so ganz unter uns zwei Betschwestern: Ich muss mich dir gegenüber nicht erklären.


    Grundsätzlich nicht, weil
    a) die Grenze zur Trollerei eine sehr Feine ist und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
    b) wenn man nicht verstanden wird, dass nicht in 1. Linie das eigene Problem ist.
    Ich muss nicht von Jedem verstanden werden.


    Edit: Blöde Quoterei...

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Ich habe das jetzt nicht in Erinnerung wegen der ganzen gerichtlichen Auseinandersetzungen, ob es eine Umgangsregelung gibt oder nicht. Falls ja, dann sehe ich nicht, warum man da die Kinder fragen sollte. Falls nein, sehe ich nicht, was daran verkehrt sein soll, die Freizeitaktivitäten seiner Kinder zu koordinieren im Wissen um ihre Wünsche und das, was man für sie für richtig hält.


    In der Folgewoche (< die Woche nach dem Halloween-Grusel) gab es Donnerstags eine Gerichtsverhandlung, in der sagte die Tochter "dass sie viel Zeit mit der Mama verbringen will weil Mama keinen Mann hat und alleine ist, deswegen hat sie (die Mama) auch schon geweint"
    Die Richterin war der Meinung dass das Kind beeinflusst ist, hat daraufhin das Familiengutachten beauftragt.
    In der Verhandlung wurde von der Richterin beschlossen dass die Kinder an Weihnachten komplett bei mir sind.



    Das klingt für mich so, als wäre speziell diese Weihnachtsregelung in dieser Verhandlung beschlossen worden und kein Teil einer schon lange bestehenden Umgangsvereinbarung.


    Natürlich kann man, wenn man will, auch da wieder was anderes rein interpretieren oder auch nach 20 Folgeposts schreiben, dass alles eigentlich ganz anders war. Oder in anderen Threats. oder in Pn`s. Was weiß ich...?!


    Ich hab mich aber nun mal auf das bezogen, was im Ausgangspost steht.


    Ich finde auch nicht, dass man eine Beziehung zu einer Cousine - wie innig sie auch sein mag - mit einer innigen Beziehung zur Mutter vergleichen kann. Zudem geht es hier auch überhaupt kein bisschen darum, dass gtom`s Kinder ihre Cousine nicht sehen sollen...


    Ich gebe dir jetzt einfach mal recht und stimme dir zu:
    ja, es hängt von der Beziehung zur Cousine ab, wie schmerzhaft es ist, sie an Weihnachten nicht sehen zu können. Doch der gesunde Menschenverstand sagt mir irgendwie, dass es noch schmerzhafter ist, die Mutter nicht sehen zu können. Wenn du das nicht glauben magst, frag` einfach dein Kind, denn es hat sich ja ebenfalls dafür entschieden, bei seiner Mutter zu sein und auf die Cousine zu verzichten.


    Ich traue ebenfalls jedem, der im Blick hat, welche Wünsche und Bedürfnisse die Kinder haben zu, diese Wünsche und Bedürfnisse so zu berücksichtigen, wie es am besten erscheint.
    Ich traue aber längst nicht allen zu, dass sie diesen Blick überhaupt haben.


    In diesem Fall weder Vater noch Mutter. ( < Edit: und der Richterin in diesem Fall auch nicht...)

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

    2 Mal editiert, zuletzt von Lilli ()

  • Deshalb hat der Vater auch alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass die Kinder trotz Anordnung der Richterin Weihnachten bei der Mutter feiern. Während letztere weint - schon während der Gerichtsverhandlung, welche sie ja auf den Weg brachte, da die Tochter mit Papazeiten unter der Woche überfordert sei - und mit den Verhandlungen über Weihnachten jetzt die siebenjährige Tochter beauftragt, die in den Armen ihres Papas weint.


    Die KM ist fein raus und weiss genau, auf welche Knöpfe sie bem KV drücken muss. Tränen. Ihre Tränen, und wenn die nicht wirken, die des gemeinsamen Kindes.


    Fröhliche Weihnachten allerseits !


    Der Richterin ist natürlich das Kindeswohl egal, sonst hätte sie gewusst, dass Kinder ab der Geburt Weihnachten bei ihrer Mutter verbringen wollen, äh, müssen.

  • Der Richterin ist natürlich das Kindeswohl egal, sonst hätte sie gewusst, dass Kinder ab der Geburt Weihnachten bei ihrer Mutter verbringen wollen, äh, müssen.

    Ich denke nicht, dass das der Richterin egal ist, hab ich auch nirgendwo geschrieben.
    Ich denke ebenfalls nicht, dass Kinder ab der Geburt Weihnachten bei der Mutter verbringen müssen. Genau so wenig wie beim Vater.
    Idealerweise sind wohl alle zusammen.


    Da das mittlerweile aber schon die Ausnahme ist, weiß ich trotzdem nicht, wo das Problem sein soll, dass Kinder - obwohl ihre Eltern getrennt sind - nicht trotzdem an solchen Tagen beide Eltern sehen sollen.
    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Kinder sich da für ein Elternteil entscheiden müssen bzw. eine solche Entscheidung für sie gefällt wird. Und was daran gut sein soll...


    Und nein, ich verstehe es auch nicht in gtom`s Fall.


    Dass die Mutter fein raus ist, erschließt sich mir nicht ganz. In dieser Familie ist wohl niemand "fein raus", am wenigsten die Kinder.


    tegami: du findest, dass gtom das toll macht und hast deine Gründe dafür. Ich finde das nicht und hab ebenfalls meine Gründe dafür. Ich denke auch nicht, dass die Mutter das toll macht. Aber die schreibt hier ja nicht und wir alle können nur von dem ausgehen, was gtom über sie erzählt (es sei denn, du kennst sie persönlich, das weiß ich natürlich nicht).


    In meinen ganzen Beiträgen in diesem Thema hier habe ich auch nirgendwo geschrieben, dass gtom alles falsch macht und die Mutter alles richtig - oder umgekehrt. Ich hab lediglich geschrieben, dass ich die Entscheidung der Richterin nicht gut finde und auch nicht nachvollziehen kann - trotz oder gerade wegen der Gesamtsituation der Familie - soweit ich das für mich einschätze aus all dem, was gtom seit über einem Jahr darüber erzählt.

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • Der Richterin ist natürlich das Kindeswohl egal, sonst hätte sie gewusst, dass Kinder ab der Geburt Weihnachten bei ihrer Mutter verbringen wollen, äh, müssen.


    Das war, glaube ich, eher ironisch gemeint.


    Das klingt für mich so, als wäre speziell diese Weihnachtsregelung in dieser Verhandlung beschlossen worden


    Danke für die Erinnerung, das war mir gestern nicht mehr so ganz präsent gewesen. Ich bleibe aber dabei: falls die KM mit dieser Regelung nicht einverstanden war / ist, wäre es an ihr gewesen, eine Alternative mit gtom zu verhandeln bzw. das anzusprechen. (Dass das in der Situation nicht leicht ist, wenn man nur noch über Anwälte und Gerichte miteinander spricht, ist klar). Auch wenn es der Richterin vielleicht nicht gefallen hätte, ist es doch in Ordnung, wenn Eltern sich in ihrem Handeln einig sind / werden, es anders handhaben zu wollen, als in einem Beschluss niedergeschrieben.


    Ich finde auch nicht, dass man eine Beziehung zu einer Cousine - wie innig sie auch sein mag - mit einer innigen Beziehung zur Mutter vergleichen kann. Zudem geht es hier auch überhaupt kein bisschen darum, dass gtom`s Kinder ihre Cousine nicht sehen sollen...


    Kann man natürlich nicht. Besonders dann, wenn die Beziehung zur KM quasi symbiotisch ist und diese nicht ohne das Kind kann. Ich habe mir nur erlaubt, ein Beispiel zu nennen, dass es gerade um die Weihnachtszeit auch für Kinder notwendig sein kann, zwischen Alternativen wählen zu müssen. Übrigens habe ich meine Kinder nicht vor die Wahl gestellt, ob sie jetzt Weihnachten hier oder dort verbringen, wir haben ja auch eine gerichtlich beschlossene Regelung, an der ich keinen Anlass habe, etwas ändern zu wollen, weil ich die Regelung, nach der die Kinder abwechselnd mit Vater und Mutter feiern, gut und richtig finde.


    Ich traue aber längst nicht allen zu, dass sie diesen Blick überhaupt haben.


    Ich grundsätzlich schon. Es ist wohl eher die absolute Ausnahme, dass Eltern nicht das möchten, was für ihre Kinder gut ist. Vielleicht ist das manchmal geprägt von den eigenen Wünschen und Vorstellungen, in diesem Fall traue ich das allen Beteiligten zu, jedenfalls zu einem gewissen Grad. Und daran gilt es m. E., anzuknüpfen.


    mit den Verhandlungen über Weihnachten jetzt die siebenjährige Tochter beauftragt, die in den Armen ihres Papas weint.


    Ja, auch wenn es den Anschein für mich hat, dass die KM das Kind massiv instrumentalisiert. Andere mögen das freilich anders sehen.


    Wer mag in diesem Fall und nach Deinem Dafürhalten diesen Blick haben, wenn es weder die Eltern noch die Richterin sind? Vielleicht kannst Du ja weiterhelfen?

  • Wieso sollte das zusammen gehen müssen? Haben wir hier ein Venus/Mars-Problem?


    Ich habe eine Frage gestellt, und ob Du sie mir beantworten magst oder nicht, ist natürlich Deine Angelegenheit. Deshalb ist es überflüssig, das auf eine grundsätzliche Ebene heben zu wollen, es reicht aus, mir keine Antwort zu geben, wenn Du das nicht möchtest. Natürlich musst Du Dich niemandem hier erklären, am wenigsten mir, aber es hilft gtom sicher nicht weiter, wenn wir jetzt beginnen, über Männer und Frauen allgemein zu diskutieren.


    Mit "Betschwester" möchte ich eher nicht angesprochen werden.

  • Zitat von »tegami«
    Der Richterin ist natürlich das Kindeswohl egal, sonst hätte sie gewusst, dass Kinder ab der Geburt Weihnachten bei ihrer Mutter verbringen wollen, äh, müssen.


    Das war, glaube ich, eher ironisch gemeint.


    Ach was...tatsächlich??!! :wow

    Vielleicht kannst Du ja weiterhelfen?

    Das ist hoffentlich auch ironisch gemeint...


    Meiner Meinung nach können Therapeuten weiter helfen. Für alle Beteiligten - auch für gtom.


    Und eine räumliche Trennung von Vater und Mutter. Dieses aufeinander hocken ist schlimm. Ehrlich gesagt möchte ich nicht in der Haut (Wohnsituation) der Mutter stecken. Dorfgemeinschaften können ganz schön fies werden...
    Vor allem, wenn einer der beiden Beteiligten der Dorfkönig ist.

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • Also ich weiß ja nicht...


    ...ob es für Kinder so unbedingt soooo schmerzhaft ist, wenn sie eines ihrer Elternteile an Weihnachten nicht sehen. Ich denke schon, dass meine Kinder es gut verkraftet haben, dass sie seit der Trennung ihren Vater immer erst nach Weihnachten gesehen haben. Das Problem mit den Weihnachtstagen hätte ICH gehabt, es wäre MEINS gewesen. Wenn ich den Kindern gesagt hätte, es ist okay, wenn ihr Weihnachten mit Papa feiert und wir uns dann die Tage danach sehen, wäre das genauso okay gewesen. Es ist meines Erachten viel auch die Frage, wie man es den Kindern verkauft und wie man selbst damit umgeht.


    Ich gebe zu, ICH hätte ein Problem gehabt, die Weihnachtstage ohne meine Rasselbande verbringen zu müssen. Aber Herr Ex und ich wohnen bereits seit langer Zeit räumlich weit auseinander. Und so hatten wir die Regel, dass die Kinder Heilig Abend und ggf. auch den ersten Weihnachtsfeiertag bei mir verbringen und dann zum Papa und zu den Großeltern fahren. Auch dieses Jahr läuft das so - zumindest für unseren Sohn. Unsere Tochter muss leider arbeiten.


    Bei uns lief das alles eh ganz anders. Auf der Paarebene waren mein Ex und ich uns zeitweise nun wirklich nicht gut gesonnen, aber auf der Elternebene waren wir immer - auch kurz nach der Trennung - beide so reflektiert, dass wir uns genau einmal vor Gericht getroffen haben: am Tag der Scheidung. Wie ein Rosenkrieg inklusive Schlammschlacht pur laufen kann, habe ich bei meinem Mann erlebt. Aber sorry: da ging es nicht um das Wohl des (nicht gemeinsamen) Kindes, sondern knallhart um Geld und um verletzte Eitelkeiten.


    gtom: aus der Ferne betrachtet, hätte ich vermutlich nicht versucht, die Vereinbarung zu ändern. Eben weil ich die Befürchtung gehabt hätte, dass alle Beteiligten zum Spielball der Launen der KM werden.