Hilfe für junge AE-Mütter gelungen

  • Nach einem mehrjährigen "Modellprojektversuch" ist der "Frankfurter Familienstart" nun ein Teil des regulären Angebots des Jugendjobcenters in der Mainmetropole geworden. Junge AE-Mütter werden über 24 Monate hinweg vom speziell dafür ausgebildeten Fachpersonal des Jobcenters begleitet. Das Besondere am "Familienstart" ist, dass sich betroffene junge (bis 25 Jahre) Frauen mit allen anstehenden Probleme an diese eine Stelle wenden können und von hier aus umfassend betreut und geholfen wird. Schulden, eine schlechte Wohnsituation, aber auch Konflikte mit den Vätern sind die häufigsten Problemfelder, berichtet Projektleiterin Marion Kaufmann. Ziel des "Frankfurter Familienstarts" ist es, den AEs nach der Elternzeit den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Dies ist durch die Vermittlung von Ausbildungsplätzen sowie Arbeitsplätzen gelungen, während gleichzeitig die nötige Kinderbetreuung etc. organisiert wurde. Den jungen AEs wurde damit der Weg zu verschiedensten Ämtern und Organisationen erspart, die Hilfe kam umfassend und in allen notwendigen Bereichen. Beratung war themenübergreifend und nicht nur herausgelöst auf einen Lebensbereich zentriert.
    Nachdem der Erfolg des Modellversuchs sich erwiesen hatte: von 93 "Klienten" steht die Hälfte mittlerweile gesichert in Lohn und Brot - eine vergleichsweise hohe Zahl -, wird jetzt auch in anderen Städten und Regionen darüber nachgedacht, den "Familienstart" einzuführen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.