Bräuchte Euren Rat

  • Orchidee, das Kind ist noch klein. Der Beschützerinstinkt wird etwas nachlassen. Ob etwas nach eigenem Empfinden Messie ist, oder nicht entscheiden aus gutem Grund nicht die betreuenden Elternteile. Mal davon ab, dass Messie einem Kind nicht schadet, wenn ich da an den Zustand so manchen Kinderzimmers denke... Eine Beziehung entsteht, wenn ein Mensch regelmäßig am Leben des Kindes Teil nimmt. Dass er einmal im Monat aus dem Ausland kommt, wird ihm sehr positiv angerechnet und das wäre aber sowas von eine belastbare Beziehung!


    Was Du für ihn tust, ihm abnimmst - das ist schlicht Dein Ding. Das hat nichts mit der Vaterrolle zu tun. Natürlich mußt Du das alles nicht tun. Und letztlich übernimmst Du die Rolle des Machers. Sehr bequem für den Vater und Du kannst bei Deiner Meinung von ihm bleiben. Lass ihn selber machen, halte seinen Unmut aus und er macht den Eindruck, sich anders organisieren zu können. Sonst bekäme er monatliche Besuche aus dem Ausland auch nicht hin.


    Gruß


    Lucca, genau das ist es, würde ich nicht immer ihn unterstützen, käme er vermutlich überhaupt nicht.
    Aber wieso soll ich immer nur einstecken? Das ist hier meine Frage. Was ich mir anhören muss, kein einziges Mal fragt er wie geht es Dir eigentlich mit ihr, was machst Du den ganzen Tag? Nichts....nur er erzählt von sich ......
    Aber trotzdem nochmal, wenn ich ihm nicht helfe, käme keine Beziehung zustande, ganz im Gegenteil, es wäre eine katastrophale Beziehung zwischen uns beiden, den Eltern. Also bin ich nun verflucht immer nett so sein und ihm zu helfen, und wenn nicht, dann bricht die Elternrolle?

  • Vielleicht solltest du deine Einstellungen grundsätzlich überdenken


    Dieses Kind ist da - da du die Mutter bist - lebt es bei dir. Aber du bist nicht der Bestimmer - das seit ihr beide. Jeder für sich. Männer treffen oft andere Entscheidungen - auch Mütter untereinander sind sich nicht immer einig - dennoch hat jeder das Recht es so zu machen, wie er meint.


    Eine gute Elternschaft gibt es nicht - weil du seinen Buttler spielst. Vielleicht mault er am Anfang ein wenig - wenn er aus der Komfort-Besuchszone fällt - aber das ganze hat auch Vorteile - er hat mehr Zeit alleine mit dem Kind und muss sich nicht mehr um dich kümmern.

  • Vielleicht solltest du deine Einstellungen grundsätzlich überdenken


    Dieses Kind ist da - da du die Mutter bist - lebt es bei dir. Aber du bist nicht der Bestimmer - das seit ihr beide. Jeder für sich. Männer treffen oft andere Entscheidungen - auch Mütter untereinander sind sich nicht immer einig - dennoch hat jeder das Recht es so zu machen, wie er meint.


    Eine gute Elternschaft gibt es nicht - weil du seinen Buttler spielst. Vielleicht mault er am Anfang ein wenig - wenn er aus der Komfort-Besuchszone fällt - aber das ganze hat auch Vorteile - er hat mehr Zeit alleine mit dem Kind und muss sich nicht mehr um dich kümmern.



    Wie soll ich das nur schaffen, wenn zwischen uns nicht einmal ein Vertrauen herrscht, da er mir dies komplett genommen hat? Wie kann ich jemals "leicht" sein?

  • "Leicht" wirst du nur mit der Erfahrung das nichts passiert und er das Kind unbeschadet zurückbringt - dann wird auch das Vertrauen wieder an der Stelle wachsen.
    Ich weiß, das ist schwer - und es kann durchaus sein, das du ein Jahr in den Zeiten ohen Kind innerlich Amok läufst - aber es wird immer besser, man wird ruhiger.

  • Hallo


    Er muß Dich nicht nach Deinem Befinden fragen, ihr habt keine Beziehung miteinander. Es geht ihn nichts an, was Du machst. Lös Dich von ihm. Und ob er nur kommt, weil Du es organisierst - vielleicht ist das eben die Vorstellung, die Du aufgeben solltest. Und wenn es so ist, dann ist es seine Entscheidung. Mit Dir hat das nichts zu tun. Du mischt Dich massiv in die Vater-Kind Beziehung ein. Du mußt die Verantwortung nicht übernehmen.


    Gruß

  • Zunächst einmal...ich will Dir gar nichts böses, sogar ganz im Gegenteil. Wenn ich etwas schroff rübergekommen bin, dann nur deshalb, weil ich Dich etwas aufrütteln will.


    Es gibt nun einmal in diesem Lande gewisse Regeln, an die man sich zu halten hat. Die mag man traurig oder ganz besonders schlecht finden...aber sie bestehen. Wenn man sich nicht daran hält (die Entscheidung bleibt jedem selbstverständlich frei), dann begibt man sich rechtlich ggf. in eine schlechte Position. Davor möchte ich Dich bewahren.


    Zu dem Thema Drogenabhängigkeit, Depression und Messiehaushalt...wenn sich daraus keine direkte Gefahr für das Kind ergibt, dann sind diese Punkte relativ uninteressant. Ergibt sich eine Gefahr für das Kind (kannst Du das beweisen, denn danach würdest Du gefragt, wenn Du die Behauptung aufstellst), dann hast Du selbstverständlich gute Gründe, z.B. das Kind gar nicht erst dem Vater mitzugeben ins Ausland.


    Um es nochmal deutlich zu sagen, ich finde nicht, dass Du alles falsch machst! Ich finde, dass Du eine Mutter bist, die sich viele Gedanken macht und die versucht verantwortungsvoll einen Kontakt zwischen Vater und Kind herzustellen und zu gewährleisten. Ich finde aber auch, dass Du dabei noch zu viel mit Dir selbst machen lässt, was eine Vermischung von Elternebene und (Ex-)Paarebene ist. Du musst dem Vater nicht alles erlauben bzw. zulassen, dass er Dich abruft, wie er es will. Ich möchte Dich ermutigen, die beiden Ebenen (Paar- und Eltern-) dem Vater gegenüber auch klar zu trennen. Damit meine ich, Umgänge zwischen Vater und Kind sollen von Dir zugelassen und auch ermutigt werden. Aber um die genaue Ausgestaltung der Umgänge muss sich eigentlich der Vater kümmern. Machst Du es trotzdem, dann ist das ein Entgegenkommen von Dir, was er auch würdigen sollte. Ich habe aber eher das Gefühl, dass er es als eine Selbstverständlichkeit ansieht, und das ist es ganz bestimmt nicht. Ich würde mir da für Dich wünschen, dass Du ihm das so auch klarmachst, weil Du sonst einfach in der Zukunft noch mehr ausgenutzt werden könntest und das würde mir sehr leid tun, denn ich denke, das hast Du nicht verdient.


    Also...nichts für ungut...ich will Dir wirklich nichts böses. :blume



  • Okay, danke für Deine Antwort. Hab es verstanden ;)


    Weisst Du, ich weiß schon dass meine Angst mir sehr im Wege steht. Aber ich bin mir so unsicher, unsicher mit dem, wie ich sein soll, darf.
    Bin ich zu streng habe ich ein schlechtes Gewissen. Zum Beispiel bin ich mir sicher, dass er sich zum Geburtstag anmelden möchte, wenn unser Kind hat. Wie reagiere ich bei sowas?
    Ich kann ihn doch nicht mit am Tisch sitzen lassen, wenn kein Verhältnis besteht.
    Er interessiert sich ja auch nicht für all die anderen Dinge.


    Ich weiß einfach nicht wie ich mich als Mutter / Eipartnerin verhalten darf/muss. Das wir nicht mehr miteinander auskommen, das ist klar, wir haben uns so weit entfernt voneinander, dass wir nicht mal mehr ansatzweise denken, einen Schritt aufeinander zuzugehen..


    Ich mache mir sehr viele Gedanken ja. Es spielen noch sehr viel andere Fakten eine Rolle. Er hat hinter meinem Rücken die doppelte Staatsbürgerschaft gemacht, usw.....es sind alles Dinge, die mich natürlich jetzt vor diesem Land fern halten.
    Ich gehe nur beim Gedanken daran kaputt, wenn ich denke, dass ich unser Kind irgendwann mit ihm ins Flugzeug setzen muss. ....
    Er wickelt es nicht. Sobald es weint, gibt er es mir. Er ist einfach nicht in der Lage und es ist nicht so, dass ich im Weg stehe. Ganz im Gegenteil, ich gehe aus den Räumen und mache Wäsche, mache meine Sachen, doch immer kommt er mir hinter her.


    Wenn ich ihm sage, wenn er jetzt kommt - hey, ich komme mit unserem kind in die Ferienwohnung für eine stunde. Das würde er niemals akzeptieren! Und ich denke mir dann, wenn ich das durchziehe, dann bekommt doch das Kind die Stimmung mit, die wir haben. Denn er zeigt diese Stimmung gewaltig mit Missachtung mir gegenüber. Er muss dann gleich EINE RAUCHEN, um sich
    leider hat er angefangen auch in meinem Ort Mariuahna zu rauchen. Ich weiß, Du sagtest, es ist egal, sofern keine Kindeswohlgefährdung entsteht. Für mich ist es allerdings schon eine Gefahr, denn ich möchte nicht, dass unser Kind diese Erfahrung, oder es sieht, dass der Vater kifft. Ich möchte dies fern halten!
    Ich habe hier das alleinige Sorgerecht, somit auch die Verantwortung und das kann ich nicht zulassen.


    wie finde ich also dieses Verständnis, dass eine vater-kind Beziehung entstehen soll, wenn ich dann in seinen Augen die bin, die das kind ihm fern hält. verstehst du?

  • Zum Beispiel bin ich mir sicher, dass er sich zum Geburtstag anmelden möchte, wenn unser Kind hat. Wie reagiere ich bei sowas?

    Ganz "einfach"....das Kind lebt bei Dir, also entscheidest Du alleine, ob Du den Vater dabei haben möchtest oder nicht. Ich habe verstanden, dass Du ein schlechtes Gewissen schon bei dem Gedanken hast, dass Du seinen Wunsch ablehnen möchtest, aber das musst Du wirklich nicht haben bzw. Dir einreden lassen. Vielleicht hilft Dir der Gedanke, dass Du das zulässt, was Du in derselben Situation auch gerne hättest...weißt Du, ein vertauschte Rollen Hineinversetzen. Vielleicht findest Du so eine gewisse Sicherheit dem Vater gegenüber.

    Ich weiß einfach nicht wie ich mich als Mutter / Eipartnerin verhalten darf/muss. Das wir nicht mehr miteinander auskommen, das ist klar, wir haben uns so weit entfernt voneinander, dass wir nicht mal mehr ansatzweise denken, einen Schritt aufeinander zuzugehen..

    Ihr müsst auch nicht aufeinander zugehen, was Euer Verhältnis zueinander betrifft. Einzig Dinge, die das Kind betreffen, sind zwischen Euch als Eltern zu klären. Und selbst da gibt es Grenzen, die Du bestimmen darfst (auch ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen), z.B. ob der Umgang des Vaters mit dem Kind bei Dir in der Wohnung stattfindet oder nicht. Da brauchst Du wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du das untersagst. Denn ehrlich gesagt ist sein Verhalten respektlos bis übergriffig, wenn er bei Dir ist...

    Ich gehe nur beim Gedanken daran kaputt, wenn ich denke, dass ich unser Kind irgendwann mit ihm ins Flugzeug setzen muss. ....

    Aber warum denn? Ist es die mögliche Gefahr wegen Messie und Drogen? Oder ist es der generelle Gedanke, das Kind ihm irgendwann mitgeben zu müssen? Wenn es das letztere ist, dann wird dieser Moment mit ziemlicher Sicherheit irgendwann auf Dich zukommen, ob Du dies jetzt möchtest oder nicht. Das ist nicht böse von mir gemeint, sondern einfach Realität.

    Er wickelt es nicht. Sobald es weint, gibt er es mir. Er ist einfach nicht in der Lage und es ist nicht so, dass ich im Weg stehe. Ganz im Gegenteil, ich gehe aus den Räumen und mache Wäsche, mache meine Sachen, doch immer kommt er mir hinter her.

    Vielleicht ist es so, dass er mit dem Kind im momentanen Alter nicht viel anfangen kann. Das kann sich aber im Laufe der zeit ändern. Manchmal sind Männer so.
    Das mit dem Hinterherkommen ist genau das, was ich mit respektlos bis übergriffig meinte. Das sind eben Dinge, die Du Dir nicht gefallen lassen musst. Wenn Du dann sagst, dass der Umgang nicht mehr bei Dir stattfinden soll, dann ist das Deine Reaktion auf sein Verhalten und keine Böswilligkeit von Dir.

    Wenn ich ihm sage, wenn er jetzt kommt - hey, ich komme mit unserem kind in die Ferienwohnung für eine stunde. Das würde er niemals akzeptieren! Und ich denke mir dann, wenn ich das durchziehe, dann bekommt doch das Kind die Stimmung mit, die wir haben. Denn er zeigt diese Stimmung gewaltig mit Missachtung mir gegenüber. Er muss dann gleich EINE RAUCHEN, um sich
    leider hat er angefangen auch in meinem Ort Mariuahna zu rauchen. Ich weiß, Du sagtest, es ist egal, sofern keine Kindeswohlgefährdung entsteht. Für mich ist es allerdings schon eine Gefahr, denn ich möchte nicht, dass unser Kind diese Erfahrung, oder es sieht, dass der Vater kifft. Ich möchte dies fern halten!

    Er wird keine andere Wahl haben. Er hat gewisse Entscheidungen von Dir (z.B. wenn der Umgang in der Ferienwohnung stattfinden soll) zu akzeptieren. Dagegen kann er maulen und wie ein beleidigtes Kind reagieren, da musst Du aber definitiv hart bleiben. Dein Kind wird dann vielleicht eine Missstimmung zwischen Euch mitbekommen, aber es wird auch mitbekommen, dass seine Mutter sich durchsetzen kann...und in welcher Familie (auch nicht getrennte) ist schon immer Einigkeit und nie Missstimmung??
    Solange er kifft, wenn er alleine ist, dann ist es seine Sache alleine. Was aber nicht geht, ist kiffen in Gegenwart des Kindes. Das darfst Du selbstverständlich unterbinden.

    wie finde ich also dieses Verständnis, dass eine vater-kind Beziehung entstehen soll, wenn ich dann in seinen Augen die bin, die das kind ihm fern hält. verstehst du?

    Orchidee, es ist doch egal, wie er Dich sieht. Wichtig ist doch, wie Du Dich wirklich verhältst. Wenn Du also insofern bestimmend bist, dass Du gewisse Dinge nicht mehr zulässt, dann bist Du nicht diejenige, die ihm sein Kind vorenthält (egal was er darüber denkt), sondern diejenige, die sich an geltende Regeln hält. Das macht er nämlich nicht und er ist derjenige, der Deine Privatsphäre und Dich selbst nicht respektiert.

  • Zitat von »Orchidee«



    Zum Beispiel bin ich mir sicher, dass er sich zum Geburtstag anmelden möchte, wenn unser Kind hat. Wie reagiere ich bei sowas?
    Ganz "einfach"....das Kind lebt bei Dir, also entscheidest Du alleine, ob Du den Vater dabei haben möchtest oder nicht. Ich habe verstanden, dass Du ein schlechtes Gewissen schon bei dem Gedanken hast, dass Du seinen Wunsch ablehnen möchtest, aber das musst Du wirklich nicht haben bzw. Dir einreden lassen. Vielleicht hilft Dir der Gedanke, dass Du das zulässt, was Du in derselben Situation auch gerne hättest...weißt Du, ein vertauschte Rollen Hineinversetzen. Vielleicht findest Du so eine gewisse Sicherheit dem Vater gegenüber.


    Zitat von »Orchidee«

    Wenn ich selbst von mir ausgehe, wäre ich selbstverständlich gerne dabei...aber ich habe dort auch Freunde, Familie etc.... er würde sofort wieder Hoffnung hegen, sich wieder als den Mann an meiner Seite vorstellen, eben dieses Happy Family. und das möchte ich einfach nicht.

    Ich weiß einfach nicht wie ich mich als Mutter / Eipartnerin verhalten darf/muss. Das wir nicht mehr miteinander auskommen, das ist klar, wir haben uns so weit entfernt voneinander, dass wir nicht mal mehr ansatzweise denken, einen Schritt aufeinander zuzugehen..
    Ihr müsst auch nicht aufeinander zugehen, was Euer Verhältnis zueinander betrifft. Einzig Dinge, die das Kind betreffen, sind zwischen Euch als Eltern zu klären. Und selbst da gibt es Grenzen, die Du bestimmen darfst (auch ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen), z.B. ob der Umgang des Vaters mit dem Kind bei Dir in der Wohnung stattfindet oder nicht. Da brauchst Du wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du das untersagst. Denn ehrlich gesagt ist sein Verhalten respektlos bis übergriffig, wenn er bei Dir ist...






    [quote='Shielover','index.php?page=Thread&postID=2016630#post2016630']Zitat von »Orchidee«


    noch bin ich noch nicht so weit, dass es mir egal ist. wie ich das ändern kann, weiss ich einfach nicht.

  • das wird er nie verstehen, wenn ich ihm meine Wohnung vorenthalte. er würde es so sehen, dass schließlich sein kind hier wohnt und er sehen will, ob es dem kind auch gut geht.

    Du, er muss es auch nicht verstehen. Deine Wohnung, also entscheidest Du, wer in diese Wohnung darf. Punkt! So einfach ist es tatsächlich. Ob er das versteht oder nicht, who cares. Er hat kein Recht darauf, Deine Wohnung zu kontrollieren und ich kann Dir nur raten, fange genau damit an, Stellung zu beziehen. Du solltest ihm von jetzt ab keinen Zugang mehr zur Wohnung gewähren. Wenn er trotzdem will, dann weigere Dich. Du schaffst es, da bin ich mir ganz sicher. Sieh das als ersten Schritt, Dich von ihm abzugrenzen. Wenn das klappt, dann kannst Du die nächsten Schritte unternehmen. Nicht alles auf einmal, sondern Schritt für Schritt.

    er legt fest, wie das ist mit dem kind....ich hole ihn sogar in der Ferienwohnung ab ab und zu und da ist dann die Besitzerin der Ferienwohnung. sie fragte ihn, wann er denn gehen möchte von der Wohnung, er meinte dann um 10 Uhr weil er sein kind noch mehr sehen möchte, das bedeutet dann dass er bis um 13 Uhr dann bei mir sitzt. es ist ihm quasi egal, ob ich das will oder nicht..natürlich wollte ich vor der Frau dann keine Diskussion mit ihm machen, zudem wusste ich auch nicht, ob ich das darf. aber dann hatte ich ihn hier und mir ging es alles andere als gut.

    Er nutzt es einfach aus, dass Du keine Diskussion möchtest, vor allem nicht vor Dritten. Klärt Zeiten, Orte und anderes den Umgang betreffend, vorab. Nicht er legt fest, sondern Ihr habt beide die gleich gewichtete Meinung. Und dann einigt man sich auf ein Vorgehen, so ist ein gleichberechtigtes und respektvolles Verhalten miteinander. Das was er macht, ist es jedenfalls nicht. Möchtest Du, dass er so mit Dir umgeht?

  • Du, er muss es auch nicht verstehen. Deine Wohnung, also entscheidest Du, wer in diese Wohnung darf. Punkt! So einfach ist es tatsächlich. Ob er das versteht oder nicht, who cares. Er hat kein Recht darauf, Deine Wohnung zu kontrollieren und ich kann Dir nur raten, fange genau damit an, Stellung zu beziehen. Du solltest ihm von jetzt ab keinen Zugang mehr zur Wohnung gewähren. Wenn er trotzdem will, dann weigere Dich. Du schaffst es, da bin ich mir ganz sicher. Sieh das als ersten Schritt, Dich von ihm abzugrenzen. Wenn das klappt, dann kannst Du die nächsten Schritte unternehmen. Nicht alles auf einmal, sondern Schritt für Schritt.
    puh, ich weiß nicht, wie ich anfangen soll, das durchzuziehen

    Er nutzt es einfach aus, dass Du keine Diskussion möchtest, vor allem nicht vor Dritten. Klärt Zeiten, Orte und anderes den Umgang betreffend, vorab. Nicht er legt fest, sondern Ihr habt beide die gleich gewichtete Meinung. Und dann einigt man sich auf ein Vorgehen, so ist ein gleichberechtigtes und respektvolles Verhalten miteinander. Das was er macht, ist es jedenfalls nicht. Möchtest Du, dass er so mit Dir umgeht?


    nein natürlich möchte ich das nicht. er selbst schreibt sogar (hab ich gefunden einen Zettel) dass er wie ein Diktator zu mir sei....er schreibt sich selbst so Affirmationen so nach dem Motto, sei nicht so zu ihr usw.


    ich hätte noch eine Frage. Muss ich auf WhatsApp Nachrichten reagieren?

  • Müssen tust Du fast gar nichts. Ich würde aber ihm zugestehen, dass es auf den Inhalt der WA Nachricht ankommt, ob Du darauf antworten solltest.


    Wenn es eine Frage zum Kind ist, wenn die Nachricht sich auf einen Umgangstermin bezieht, oder ähnliches, dann sehe ich keinen Grund, warum Du nicht antworten solltest. Du verstehst, Nachrichten, die sich auf die Elternebene beziehen...die finde ich ok und die sollte man auch beantworten.


    Wenn die Nachricht Dich alleine betrifft, vielleicht sogar eine Frage beinhaltet, die Deine Privatsphäre betrifft, dann würde ich diese definitiv nicht beantworten. Dies würde ich mit all den Sachen machen, welche die Paarebene betreffen. Wenn er Dich eventuell beleidigt in der Nachricht, dann würde ich vielleicht nur antworten, dass Du eine vernünftige Antwort schreibst, wenn er sich in einem passenden Tonfall äußern kann und wenn seine Nachricht Dinge betrifft, die das Eltern sein betreffen.


    Du merkst, so ganz einfach ist Deine Frage nicht zu beantworten.

  • Wie soll ich das nur schaffen, wenn zwischen uns nicht einmal ein Vertrauen herrscht, da er mir dies komplett genommen hat? Wie kann ich jemals "leicht" sein?



    Es gibt Hilfen das zu erlernen, aber man muss auch selbst etwas dafür tun. Die wenigsten zerbrochenen Beziehungen basieren hinterher auf Vertrauen, das ist einfach normal und damit leben zu lernen ist eine Herausforderung, aber den Kindern zuliebe dringend notwendig.