Untransparente Benotung im Fach Deutsch Abschlusszeugnis Sohn (17)

  • Klassenarbeiten müssen bei uns in Baden-Württemberg angekündigt werden, auch Nachschreibetermine!


    Ich habe mal Tante G**gle befragt, demnach sollen in Baden-Württemberg Nachschreibetermine zwischen Schüler und Lehrer nach Möglichkeit abgestimmt werden,
    in anderen Bundesländern steht ganz eindeutig bei ankündigungspflicht "ja" oder auch "nein" in der Liste, ich schliese daraus dases eine gern gesehene Variante aber keine
    verpflichtende ist.


    MeerSalz_74 um es einmal ganz deutlich zu sagen,
    Du suchst die Möglichkeit dein Kind zu schützen (soweit ok) aber Du hast immer Gründe warum etwas nicht richtig ist die ausschlieslich
    von anderen bedingt sind (was teilweise in unsachlichen Schuldzuweisungen siehe Aussage über private Belange der Lehrkraft gipfelt),
    Lösungsansätze sind nach deinem dafürhalten alle nicht machbar.


    Ich bin kein Arzt, keine dich nicht persönlich und möchte dich auch nicht angreifen,
    dennoch kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren das Du deinem Kind die Unselbstständigkeit bzw Angst vor
    Menschen regelrecht anerziehst und gar nicht möchtest das dein Sohn flügge wird.


    Ich hoffe für deinen Sohn UND für dich, das ihr lernt loszulassen und zu wachsen.


    Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft
    hamster

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"


  • hallo Tani,


    wo denkst du hin? Natürlich stammt die Diagnose seiner sozialen Phobie von einem Arzt . Ebenso musste er ganz viele Test wegen seiner Legasthenie machen.


    Dann weißt du - auch wenn es unterschiedliche Schweregrade gibt - von was ich spreche.


    Angefangen hat es , dass er sehr schlecht im Lesen ist und er nach dem Vorlesen sogar von Mitschülern angesprochen würde, dass er ja so schlecht lesen würde. Es entwickelte sich ein zittern, Angst dran zu kommen, erröten, Scham. All


    Er wollte nicht, dass ich das zum Thema mache. Daher lies ich. Es wurde dann aber doch bei besagter Deutschlehrein ein Thema als sie forderte - im Rahmen des Nachteilausgleiches - dass er seine Hausaufgaben mündlich vortragen sollte. Sie wusste nicht mal was eine soziale Phobie ist. Sie will alles nicht wissen *was nicht im Rahmen ist*, da mit *Zusatzarbeit* und mitgefühl verbunden, was ich nicht glaube, dass sie es besitzt. Taktik eben *sich dumm stellen*


    So, mehr sag ich dazu nicht mehr. wünsch euch was.


    Für die konstruktiven Beiträge bedanke ich mich - und werde mich bei Gelegenheit in euren eigenen Threads revanchieren, für die *andere* könnt ihr selbst euer Bild über die Personen machen, die sie verfasst haben.


    Herzallerliebst
    MeerSalz




    Nachschreibetermine werden an dieser Schule angekündigt und in Baden-Württemberg kennen ich meine Freunde niemanden, der unangemeldet einen Arbeit (!) nachschreiben musste! Bei Tests ist das was anderes, die werden ja aber auch anders gewichtig.


    Also was mir bei dir hier schon die ganze Zeit aufffällt ist, dass du nicht richtig liest und projizierst - deine eigenen Probleme in mich projiziert.


    Auch dein Tonfall ist grenzwertig.


    Ich möchte dich bitte, dich zukünftig bei meinen Thread raushalten.Einfach weiterklicken ...


    Selbstverständlich wünsche ich dir auch nur Allerbeste :strahlen
    M.

  • deine eigenen Probleme in mich projiziert.


    Nun ja, wenn Du meinst (wieder sind es andere.....)

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"

  • 2 Sachen sind mir beim Lesen grad ins Auge gesprungen. Das eine ist, dass dein Sohn dich gebeten hat, keine Schritte mehr gegen die Lehrerin zu unternehmen. Hat er das nun selber zurückgenommen oder schließt du das nur daraus, dass er ja jetzt nichts mehr von ihr zu befürchten hat? Wenn er dich explizit darum gebeten hat, dann finde ich es schon gut, ihn nun auch darin zu bestärken, aber dann würde ich ihn auch mit einbeziehen, nicht für ihn lkämpfen sondern hinter ihm stehen bei SEINEN Schritten. Und vor allem eben auch darauf vorbereiten, dass eure Versuche nun nicht mehr viel bringen werden, aber dann hat er zumindest einmal selber der Lehrerin seine Meinung gesagt.


    Hat er dich aber nicht selber darum gebeten, scheint das Thema für ihn weniger Bedeutung zu haben als für dich und dann würde ich es wirklich einfach dabei belassen. Wir alle hatten in der Schulzeit mal Lehrer, mit denen wir persönlich besser oder schlechter klar kamen, die uns motiviert oder entmutigt haben, etwas zu gut oder etwas zu schlecht bewertet haben. Das kann manchmal schade sein, manchmal sogar ins extreme gehen, aber im Grunde wird man dadurch doch auch vorbereitet, was einen im Leben so erwartet. Man hat es in aller Regel immer auch mit Menschen zu tun und nicht nur mit Maschinen. Auch mit 40 kann dein Sohn mal einen Chef haben, mit dem er persönlich nicht klar kommt oder einen Kunden, den er nicht überzeugt oder...


    Und was die Ausbildungssuche angeht, sicher gibt es einige Arbeitgeber, die direkt nach Noten vorsortieren, aber auch andere, die man auch mit einer schlechteren Note anders von sich überzeugen kann. Und so einen Arbeitgeber will dein Sohn doch vielleicht eh viel lieber haben? Unterstütze ihn doch darin, wie er seine Stärken lernt, gut zu verkaufen, anstatt erfolglos gegen die Benotung einer Schwäche anzukämpfen.



    Erstmal hat der Sohn einen Ausbildungsplatz, es kristallisiert sich aber immer mehr heraus, dass sein Arbeitgeber finanziell schlecht dasteht, so dass er vielleicht dort die Ausbildung nicht zu Ende bringen könnte?


    Versuche das ganze doch lieber etwas positiver zu sehen. Freue dich mit deinem Sohn, dass er einen Ausbildungsplatz gefunden hat, das ist super! :thumbup: Was dann mit dem Betrieb passiert, kann man nie wissen, das ist reine Spekulation. Und vor allem, wenn er motiviert an die Ausbilung heran geht, kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, es ist sicher nicht leicht, mitten in der Ausbildung den Arbeitgeber zu wechseln, aber es ist auch kein Weltuntergang. Es gibt die IHK, die dabei unterstützen kann und es ist auch gar nicht so schwer, einen neuen Ausbildungsplatz dann zu finden. Man hat schon ein wenig bewiesen, dass man für die Ausbildung geeignet ist, kann überzeugend vermitteln, welche Tätigkeitsbereiche einem gut liegen. Viele Arbeitgeber sehen das gerne, zumindest habe ich das so erlebt.

  • Genauso ist "das Mündliche" bewertbar, es besteht aus Beteiligung, Hausaufgaben, Referaten, Präsentationen, usw. usw.


    Hallo Nordlicht,


    es gibt aus der Sozialpsychologie wirklich sehr interessante Experimente und Erkenntnisse darüber, wie sehr die Erwartungshaltung des Lehrers die Leistungen der Schüler beeinflusst. Das spricht u.a. nicht dafür, dass Leistungen von Schülern sehr eindeutig messbar sind.
    Anders wären sehr unterschiedliche Bewertungen von Lehrern auch garnicht erklärbar, bzw. wäre es auch nicht erklärbar, warum ein und dieselbe Arbeit vom selben Lehrer sehr unterschiedlich bewertet werden kann.
    Ein Lehrer kann sich um Objektivität bemühen, dem einen gelingt das besser, dem anderen weniger.


  • Nee, ich lese jetzt lieber mein Abi gegen. ;-)


    Schwarze Schafe gibt es immer und überall,


    Auf nix anderes wollte ich hinaus.

    Zitat


    trotzdem geht die Diskussion jetzt echt Richtung Popcorn-Kino, wenn darüber berichtet wird, dass die Lehrerin sich ja nicht mal um ihre eigenen Kinder kümmert. ;-)


    Das stammt a) nicht von mir b) schließt die Tatsache das Peter 1x vor dem Wolf gewarnt hat, nicht aus, das beim 2. Mal tatsächlich einer angewetzt kommt.
    Ich denke, und da schließ ich mich in meinen Beruf nicht aus, dass es immer not tut, sich auch und gerade als Profi regelmäßig selbst zu reflektieren und sich eventueller "Gefahren" bewusst zu sein.
    Lehrer sind mit "Voreingenommenheit" bedroht, bei mir als Noch-Admin, tja, schwierig, aber natürlich mach auch ich Fehler oder verliere Zeit, weil ich erstmal meine Lösungswege ablatsche, Leuten nix zutraue, weil sie es 1-2x verrissen haben oder keinen Bock habe den neuesten IT-Trend an meinen Arbeitsplatz einzuführen.
    Sonst wird man bestenfalls zum Fachidioten, schlimmstenfalls zum Besserwisser, der unbeweglich an seinen Regeln festhält, weil er es ja immer schon so (gut) gemacht hat.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()