3 Jährige in der Trotzphase. Jeder Tag ein Kampf!


  • Aber ich bin ganz ehrlich... ich habe es auf Grund des Stresses den ich in solchen Situationen mit ihr habe eher versucht mit strenge zu reagieren. Heißt, auf großartige Gespräche habe ich mich irgendwann garnicht mehr eingelassen. Vllt. war auch gerade das der Fehler.


    Ja, kenn ich... ich bin so jemand, der sich nicht gerne aufhalten lässt - sprich, ich bin oft gedanklich schon beim nächsten Schritt oder bei der nächsten Sache, z.B. nach dem Kindergarten zur Logopädin oder sowas. Und da steht mir der Sinn auch nicht nach Hölzchen und Stöckchen. Aber ich hab die gleiche Erfahrung wie Du gemacht, Druck erzeugt Gegendruck - je mehr ich antreibe, desto langsamer wird er und desto weniger macht er das, was ich möchte. Motivieren ist die Lösung und aber auch eine Kunst. Und ich muss mich da manchmal seeeeehr zurücknehmen in meiner impulsiven Art. Es klappt nicht immer, aber ich arbeite dran.


    Ich hab manchmal den Eindruck, wenn mein Kind sich in irgendeiner Art und Weise verändert und neue Verhaltensweisen zeigt, brauche ich 1-2 Wochen, um hinterher zu kommen und meine Verhaltensweise dem anzupassen. Bis dahin passieren dann schon mal solche Eskalationen, weil wir eben noch nicht aneinander angepasst sind.


    Ist das jetzt zu kompliziert ausgedrückt ?! :hae:

  • Nein... ich verstehe was du meinst! ^^
    Danke für deine Tipps! :thanks:

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Das kenn ich auch. Es geschieht ja meißt bei einer neuen entwicklungsstufe, daswkann überrumpeln.
    wenn du in der situation gestreßt bist, kannst du wie gesagt auch abends reden
    tnd da eben auch ehrlich. Und man kann ihnen auch sagen, daß man manchmal nachmittags über reagiert, weil man im streß ist. Etc.

  • Unsere kiddies können Zwillinge sein :winken:


    Mal ehrlich Borte ich finde es ja toll eenn man so reden kann
    Aber bei meinem sohn rede ich mir den Mund fusselig und er würde trotzdem seinen dickkopf surxh setzen und das ist manchmal einfach zu gefährlich.


    Klare Ansage jetzt geht's Nach hause und sohn rennt trotzdem weg.
    Lasse ich ihm die zeit sich zu verabschieden ist er dann trotzdem weg.
    Heute hat er sich in der dusche im Kindergarten versteckt.
    Die Erzieher kwnnen das vorallem mit seinem Freund dort.
    Die werden oft getrennt nur Flausen im Kopf.


    Ich lass ihn kind sein aber manchmal ist mir ne klare Linie einfach wichtiger.
    Ich hab das Gefühl das er das besser begreift.


    Heute im Garten hat er ein Loch im Zaun gefunden undder Garten ist an einer hauptstrasse.
    Mensch da kann ich nicht zehn mal sagen das das gefährlich ist und bitten das er doch zurück kommt.


    Erst später haben wir über die Situation sprechen können.

  • Es ist ja aber nun nicht von einer straße die rede sondern vom anziehen wollen in der kita
    zur straße habe ich etwas anderes gesagt
    Und dein kind mag so sein, mein kind hat bspw meinen sturkopf, druck würde widm bei mir als kind in eine totale sackgasse führen
    welche sorte kind das der ts ist, wissen wir nicht
    Ich wäre als kind bspw lieber verhungert, als etwas zu essen, was meine eltern wollten. Sobald sie druck ausübten.
    das zum einen. Zum anderen glaub ich nachwievor das es bei fast jedem kind in 95 % der fälle möglich ist , wenn man es a) früh beginnt undwb) sich von dem ziel löst , dasdas kind unbedingt exakt genau tut was man will. Wie alle kann ich ja auch nur zu dem saten, was sich bei mir als erfolgreich bewiesen hat,wohinter ich stehe und was meine beobachtungen bei anderen sind
    das man das in möglichst vielen situationen versucht, schließt nicht aus, das man in gefährlicgjen situationen handelt und es später nochmal aufarbeitet
    Und dinge vorher besprechen oder bettgespräche führen geht immer

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • es ist doch keine Ausübung von Druck wenn man sagt das man jetzt nachhause geht / gehen muss.


    Ich will auch nicht das mein Kind ein Roboter ist der das ausführt was ich verlange so nicht.


    Das würde auch nicht funktionieren und wäre nicht im sinne meiner Erziehung.


    Ich denke nur das man nicht alles platt diskutieren muss weils zuviel input iSt.


    Würde ich anfangen zu diskutieren und Kompromisse zu finden Stände ich jetzt noch suchend nach meinem Sprössling im Kindergarten.


    Ein " wir gehen jetzt nach hause weil der Kindergarten schließt" ist eine klare ansage.
    Wenn Kind noch einmal schaukeln will oder sich verabschieden möchte geht das ganz klar.
    Dies sollte sich nicht hinziehen denn dann wäre es definitiv ein Test wie lange kann ich Mama hinhalten.
    Wie lange geht's morgen.

  • Ich habe nicht gesagt, das es druck ist, wenn man dem kind sagt, wir müssen nach hause
    die frage ist nur, wie reagiert man wenn kind das nicht so sieht, bzwmit welchen mitteln erreicht man, das das kind gar kein problem damit hat und da gibts verschiedene wege. Manche wählen den einfachen weg des druck ausübens, der erpressung und manche nicht. wählen andere wege
    ich frage mich immer, wie würde ich das lösen, wenn er nicht abhángig von mir wäre und ich körperlich nicht überlegen wär

  • Erpressung...also wirklich, jetzt bleib doch mal auf dem Boden. Es ist ja schön, dass Du Deinen Weg gefunden hast, aber das Niedermachen eines anderen Weges der Erziehung geht mir manchmal etwas weit.


    In meiner Erziehung gibt es keine Demokratie, und dazu stehe ich auch. Es darf gerne diskutiert werden, aber am Ende entscheide ich alleine, und ich bestimme auch, wann das Ende der Diskussion erreicht ist. Wenn Du das als Erpressung bezeichnest, dann ist das so.

  • Das war allgemein gesagt. Ich sagte mancher nicht user.
    ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn andere anders erziehen. Kritisiert direkt habe ich nur 2 wobei sich das bei einem geklärt hat.
    Ich habe nur was dagegen , wenn andere wege als nicht praktikabel abgewiesen werden, so a la es läge nur am kind und hätte nichts mit der art des umganges zu tun und man selber hätte halt kein "einfaches" kind. Man würde daher gezwungendermaßen so erziehen,
    Und das sehe ich nicht so
    Es ist eine ganz bewußte entscheidung wie man erzieht, von anfang an und zwar von den eltern
    dann soll man es auch so sagen . Es kommt aber manchmal eher rüber wie naja hast halt ein einfaches kind, da könnt ich auch puatschen
    Ich denke halt es geht bei fast allen fast alles
    Viele entscheiden sich für wenn... dann
    Ist ja auch voll in ordnung
    Ich persönlich finde halt, das ist einfache weg. Für mich ist es erpressung. Deshalb muß es das ja nicht für andere sein. Und da hab ich auch kein problem mit,

  • hhm, na ja Kinder sind aber auch vom Wesen her manchmal recht verschieden, trotz gleicher Erziehung ... deshalb muß man schon genau schauen wie tickt das Kind das jetzt gerade brüllend vor mir steht und wie könnte ich mich verhalten damit es sich am besten beruhigen kann. mein jüngster ist gerade auch nicht so kooperativ wie ich es gerne hätte aber ganz gut funktioniert das reflektieren, also er setzt sich auf den Boden und will nicht in den Kindergarten weil er sein großes Feuerwehrauto nicht mitnehmen darf .. dann sage ich " bist du jetzt wütend weil ....." oft sagt er dann " ja" und beginnt sich zu beruhigen weil er merkt das ich ihn verstehe. dann erkläre ich ihm freundlich wieso das Auto nicht mitgenommen werden kann und das er es aber an einer besonderen Stelle parken darf und da wartet es dann auf ihn wenn er nach Hause kommt. das funktioniert eigentlich schon meistens ganz gut. ganz wichtig finde ich auch das man sich wenn vor anderen getrotzt wird :rolleyes2: nicht aus der Ruhe bringen lässt und auf sich und das Kind schaut ... es gibt so viele Menschen die nie Kinder hatten und viele die alles eben sowieso ganz anders machen ;-) .


    man muß keine perfekte Mutter, kein perfekter Vater sein, es reicht wenn man hinreichend gut ist!

    Stell dir vor, du wärst verzaubert.

    How to be an Artist-SARK

  • Ja, das ist doch auch eine super lösung. Alles kann man ja nicht erlauben. Die gefühle zu spiegeln ist klasse,
    klar sind auch kinder unterschiedlich aber ich denke entscheidend ist auch, welche erziehung es von anfang an erfährt. Ein kind , welches autoritativ aufwächst, hat sich daran gewöhnt und wird viel mit 4 zunächst unkooperativ wirken, wenn man dann umwitscht, genauso wie ein kind welches anders aufwächst, allergisch reagiert, wenn man mit 4 plötzlich autoritär daherkommt.
    Deswegen denke ich stellt man eim großteil der weichen schon von anfang an.