Psychologische Beratungsstelle - Eure Erfahrungen?

  • Hallo,


    ich würde gerne wissen, wie die Beratung bei anderen erfolgte.....
    Wie die Gespräche geführt u.genutzt wurden....
    Wie die Beratung sich gestaltete.....
    Was habt ihr von der Beratungsstelle erwartet ?
    Konnte sie euch weiterhelfen?
    Wart ihr zufrieden?
    Gab es etwas was ihr nicht so gut fandet?


    Hat auch schon jemand, mal die Beratungsstelle gewechselt?


    Wir lassen uns durch so eine Beratungsstelle begleiten.....Ich bin bislang weniger zufrieden mit der Arbeit dort.
    Das fängt bei der Sitzanordnung an, über Gesprächsführung u.Sinn.
    Die gemeinsamen Gespräche habe ich erst mal ausgesetzt u.werde nun Einzelgespräche dort haben.
    Ich hoffe das ist sinnbringender.
    Ich denke auch über einen wechsel der Beratungsstelle nach,- möchte aber bevor ich das tuen sollte, -
    diese ganzen Dinge dort ansprechen, eigtl.mit der Hoffnung es vlt.klären zu können....


    Lg Sonja

  • Oh ganz schöner Fragen Katalog

    Wie die Beratung sich gestaltete.....

    Das wird je nach Berater immer unterschiedlich ablaufen


    Was habt ihr von der Beratungsstelle erwartet ?

    :brille Lösung der Probleme und natürlich das auf meine Sichtweise eingegangen wird


    Konnte sie euch weiterhelfen?

    Probleme wurden nicht gelöst


    Musste ich selber


    dafür wurden mir viele Hilfen an die Hand gegeben und gezeigt wie man mit den Problemen umgehen kann und wie man sie lösen bzw entschärfen kann


    Und einige Probleme sah ich nach den Gesprächen mit anderen Augen


    Wart ihr zufrieden?
    Gab es etwas was ihr nicht so gut fandet?

    :tuedelue Gab immer nur Tee und Wasser


    Naja am Anfang natürlich erst mal enttäuscht


    Summa sumarum doch einiges positives mitbekommen

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Wir waren bei der EFL, der Ansatz war gut.
    Hat mir persönlich gut getan, vor allem mit Jmd Aussenstehendem zu reden.
    Anfangs waren es Paargespräche, ich habe aber alleine weitergemacht,
    da die (gemeinsame) Basis nicht (mehr) da war.

  • Vielen Dank für eure Antworten.


    Ich dachte schon ich bzw.wir sind die Einzigsten die diese Elterngespräche machen......


    Am Mittwoch hatte ich ein Gespräch alleine dort, um meine unzufriedenheit Anzusprechen u.zu klären.
    Leider muss ich sagen, das entweder diese Frau u.ich zwei verschiedene Sprachen sprechen o.es sie einfach nicht interessiert,
    was ich zu sagen habe....seufz....
    Mit der Aussage, das ich doch meine Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen den KV zurück nehmen soll u.sie auf meine Frage nach dem Warum, mit " weil das den KV vlt.verärgern könnte " geantwortet hat,- war das letzte I-Pünktchen um die Gespräche dort zu beenden.
    Ich bin Traumapatientin, bin in Therapie u.es handeltete sich bei dem Vorfall nicht um eine Bagatelle, sondern um erhebliche Verletzungen. U.a.einen komplett blauen Unter wie Oberarm u.ein Trauma der Schulter durch Gewalteinwirkung. Ganz davon abgesehen das mich das schwer getroffen, zurüchgeworfen u. erneut Traumatisiert hat.
    Weiter meinte sie, sie könne auch die Gespräche noch nicht so richtig führen weil sie die KInder noch nicht kennt.....Das verstehe ich einfach nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat???
    Sie bezieht für die Kids keine Stellung u.tritt auch nicht für ihr Wohl ein. Damit meine ich das sie uns, als aussentehende, darauf hinweist was für die Kids wichtig ist u.worauf wir achten müssen. Was gut u. nicht gut für die Kids ist. Das sie uns aufmerksam macht wo sich unser Blick auf die Kids mal etwas verirrt hat usw.
    Ihre Einrichtung bietet z.B.gute Kurse zu den Themen an, -auf diese Kurse mußte ich sie erst aufmerksam machen, das diese doch sehr sinnvoll wären...Alles was sie dazu meinte war, das die eh aus mangelndem interesse nicht statt finden würden,- ja is klar, wenn ich sie den Leuten nicht empfehle, darauf aufmerksam mache, kann da ja auch kein bedarf entstehen..."kopfschüttel"
    Diese Frau ist so schwammig und unklar, das es mir einfach nur Bauchschmerzen macht :(
    Immer wieder redet sie davon das wir aber eine ebene der Kommunikation finden müßen u.dafür die Gespräche dort sind.....
    Das wir eine Ebene der Komunikation von uns erschaffen haben u.zwar eine schriftliche per Eltern- Info-Austauschmail, übergeht sie einfach......Der KV und ich können uns sehr gut schriftlich austauschen,auch am Telefon klappt es gut u.auch wenn die KIds dabei sind aber alles andere geht einfach nicht......Er tut mir einfach nicht gut - aber er tut den Kindern gut !!!!
    Ist es da nicht einfach ausreichend wenn wir die wichtigen Dinge wie Umgang u.co.regeln u.uns schriftlich wie telefonisch austauschen?....Warum ist sie so versessen darauf uns persönlich zusammen bringen zu wollen???


    Ich werde jetzt die wichtigen Gespräche beim JA direkt machen u.hoffe der KV zieht mit. Dort ist mir das viel klarer und strukturierter. Da versucht auch niemand etwas zu erschaffen was einfach nicht möglich ist. Und die Kids u.deren belange stehen im Mittelpunkt u.nicht unsere. Das finde ich gut u.richtig !


    Lg Sonja

  • Generell steht und fällt die Qualität einer Beratungsstelle mit den Menschen denen man dort begegnet - unabhängig vom Träger.



    Du beklagst Dich ein wenig das eure Ansprechpartnerin nicht versteht was DU ihr sagen willst.
    Verstehst Du, was sie Dir sagen will ?

  • Ich dachte schon ich bzw.wir sind die Einzigsten die diese Elterngespräche machen......


    Nee gibt sehr viele die diese Gespräche machen


    Leider kommt es auch darauf an wann man etwas Postet


    Tag und Uhrzeit und wer dann gerade Online ist

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Leider muss ich sagen, das entweder diese Frau u.ich zwei verschiedene Sprachen sprechen o.es sie einfach nicht interessiert,
    was ich zu sagen habe....seufz....

    Lass Dir und Ihr noch etwas Zeit vielleicht findet Ihr dann noch eine gemeinsame Sprache


    Ich bin Traumapatientin, bin in Therapie

    Das ist auch eine besondere Situation und denke auch für die Dame von der Beratungsstelle


    Wenn zwei Beratungen/Therapien gleichzeitig laufen ist das sicher sehr kompliziert
    Weis nicht genau wie eine Therapie bei einen Trauma abläuft, kann mir aber gut vorstellen das der Therapeut sehr intensiv auf Dich eingeht.


    In einer Beratungsstelle ist das natürlich wieder sehr anders gelagert


    In der Traumatherapie wird intensiv auf Dich eingegangen und auch in viele gestärkt, in der Beratungsstelle wird weniger auf Dich eingegangenen und auch verlangt das man sich in einigen zurück nimmt


    In der Traumatherapie sind nur deine Interessent und deine Weiterentwicklung wichtig
    Die Beratungsstelle muss die Interessen von Dir , KV und den Kindern unter einen Hut bringen und eine für alle tragbare Lösung finden


    Dazu kommt das man selber immer eine etwas anders Sicht hat was gut für die Kids ist wie der Expartner oder gar jemand von außen

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

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  • Hallo Luvi,


    vielen Dank für deine Antwort.


    Das was Du schreibst stimmt. Aber Therapie und Beratungsstelle sind für mich zwei paar Schuhe, die ich sehr gut trennen kann.


    Allerdings habe ich an eine ausgebildete Psychologin, auch einen gewissen Anspruch u.Erwartungshaltung. Und dabei geht es nicht darum das sie auf mich eingeht, sondern das sie Fachwissen u.Kompetenz besitzt.


    Ich hätte mir von dieser Frau gewünscht, das sie ganz klar u.eindeutig die Position der Kinder vertritt u.dafür auch eintretet.
    Es geht doch letztendlich weder um meine belange noch um die des KV,- es geht einzig u.allein in erster linie um das was für die Kids gut ist u.die genau jetzt u.in Zukunft brauchen.Und wie wir Eltern, das gut für die Kids umsetzen können.Darin will ich beraten werden.


    Und nicht darin, das der KV und ich super gute Freunde werden.


    Das geht bei unserer Geschichte einfach nicht.
    Aber was geht, ist ein achtsames u.respektvolles Miteinander, mit dem Fokus auf die Kinder gerichtet.


    Ich finde das seine ganz persönlichen Probleme, wie meine, dort keinen Platz haben sollten.
    Dafür gibt es andere Anlaufstellen u.Hilfsangebote.


    Dort solllte es um die Belange der Kinder gehen.


    Letztendlich will ich auch einfach nur die Fakten geklärt wissen,-
    -Wie machen wir es mit dem Umgang -
    -Wie ist es möglich das er dem Schulwechsel zustimmen kann -
    -Wie können wir uns gut über die Kids austauschen.
    Wobei wir letztes ja bereits eigenständig geregelt haben.


    Und dann fände ich es halt noch gut, wenn jeder für sich den Kurs "Kind im Blick " besucht u.sich jeder einzeln zu bestimmten fragen Beraten läßt,- wie z.B. - wie kann ich Loyalitätskonflikte vermeiden - wie gehe ich am besten mit dieser u.jener situation um usw...
    Und dann je nach dem bei Bedarf, eben auch mal ein gemeinsames Gespräch macht.


    Vielleicht verlange u.erwarte ich auch einfach zuviel....

  • Vielleicht verlange u.erwarte ich auch einfach zuviel....


    Allerdings habe ich an eine ausgebildete Psychologin, auch einen gewissen Anspruch u.Erwartungshaltung.

    Also wenn ich mir die psychologischen Beratungsstellen in unserem Landkreis betrachte (deren Besuch ja kostenfrei ist), dann sind die Personen dort überwiegend keine ausgebildeten Psychologen. Manche haben tatsächlich eher "Lebenserfahrung" plus ein paar "Vorbereitungsseminare" für einen schlecht bezahlten Job, der die Leute auch ziemlich verschleißt.


    :strahlen


  • Hallo Siso,


    ich finde Dich außergewöhnlich gut sortiert.
    Deine Erwartungen sind nicht zu hoch. Schon gar nicht angesichts der Tatsache, dass in einer psychologischen Beratungsstelle tatsächlich ausgebildete Fachkräfte sitzen, deren Aufgabe es ist, die Besucher der Beratungsstelle dort abzuholen wo sie nun einmal stehen.


    Heutzutage präferiert man in derartigen Beratungssituationen gerne den "systemischen" Ansatz.
    Es wird dann in der Tat zuerst die Gesamtsituation beleuchtet. Es wird ausgelotet, ob am System als Solchem etwas verbessert werden kann und ob durch diese Verbesserungen die gewünschten Ziele dann quasi automatisch mit-erreicht werden.
    Ist das nicht möglich (weil die Fronten zu verhärtet sind, weil Gewaltschutz läuft, weil einer von beiden oder beide Machtspiele treiben die dann zu Lasten der Kinder gehen), ist es gut und richtig, sich als Mensch mit Beratungswunsch von diesem systemischen Ansatz zu distanzieren und klare Grenzen zu ziehen, dh. in Deinem Fall klare Ziele zu definieren.
    Da Deine Beratungsstelle offenbar dem Jugendamt angeglieder ist, sind diese zuerst dem Kindeswohl verpflichtet. Das ist in Eurem Falle bereits empfindlich beeinträchtigt durch Gewalttätigkeiten und die täglichen Reisezeiten.


    Manchmal sich so ein nicht funktionierendes System erholen dürfen, indem eben nicht daran gearbeitet wird.
    Es ist dann gut, klare und verbindliche Regeln zu schaffen, damit wenigstens für die Kinder Ruhe einkehrt.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hallo FrauRausteiger,


    vielen Dank für den Beitrag und diese Informationen.
    Ich kann das ganze mit der Beratungsstelle nun etwas besser verstehen bzw.einordnen. -


    Und es gibt mir etwas Sicherheit, das ich mit dem, was ich mir wünsche, nicht ganz falsch liege.


    Ich denke, das es dann wohl auch richtig ist, das alles erstmal gemeinsam beim JA zu klären.


    Kann man dort, dann auch alle Absprachen u.Vereinbarungen schriftlich festhalten,-
    so wie bei einem Hilfeplan Gespräch z.B. ?


    Ich war über mehrere Jahre als Pflegemutter/Familie tätig. Von daher habe ich auch die guten Fähigkeiten, sortieren u.trennen zu können u.den Fokus auf die Kinder gerichtet halten zu können.


    Nur das mit der Fahrerei für die Kids, war leider wirklich eine dumme Idee von uns....
    Da wäre es z.B. gut gewesen, wenn uns die Frau von der Beratungsstelle, darauf aufmerksam gemacht hätte.
    Nun denn, ist leider nicht mehr zu ändern....


    Jetzt geht es einfach nur noch darum, die Lage für die Kids, so gut u.schnell wie möglich, zu lösen.



    Lg Sonja