Er will die Trennungsvereinbarung nicht unterschreiben

  • Hallo ihr Lieben.
    Habt ihr einen Rat für mich?
    Ich habe mich am 6.1. von meinem Exmann getrennt. Er hat sehr schnell eine neue Wohnung gefunden und ist am 1.2. ausgezogen. Er ist sehr unglücklich über die Trennung und kommt damit schlecht zurecht. Ende Januar war ich in Absprache mit Ex bei einem Anwalt, und der hat eine Trennungsvereinbarung ausgearbeitet, bei der wir uns beide entgegenkommen und auch für die Unterhaltszahlungen und weitergehende Absprachen gegenseitig gute Kompromisse ausgearbeitet haben, so das es für beide SEiten sehr fair ist. Ex hat den Entwurf gelesen und war damit einverstanden.


    Der Anwalt bzw. Notar hat sehr lange gebraucht um die Vereinbarung zu fixieren. sie ist jetzt erst fertig. Ich habe Ex gebeten, dort anzurufen und einen Termin zur Unterschrift zu vereinbaren. Jetzt ist Ex stinksauer und sagt, er sei in der Probezeit und könne sich für sowas nicht frei nehmen. Es läuft auch nach seiner ANsicht nicht gut im neuen Job und er fürchtet seine Arbeit zu verlieren. Jetzt hat er offensichtlich ANgst, dass er den Unterhalt vom jetztigen Gehalt zahlen muss da er ja feste Unterhaltszahlungen unterschreibt wenn er arbeitslos wird aber das ist natürlich nicht so. Natürlich wird dann das Arbeitslosengeld zugrunde gelegt. Wenn er denn überhaupt arbeitslos wird.


    Ich habe jetzt alles ausarbeiten lassen, muss die Kosten tragen (sicher gute 2000 Eur oder mehr für die Beratungsgespräche und alles) und er verweigert sich jetzt. Was kann ich tun, und wie kann ich ihn überzeugen zu unterschreiben - es ist ja auch zu seinem Vorteil!!! da ich zum Teil auch auf Zahlungen verzichte, falls er mal mehr als Betrag X verdienen wird und das wird er wenn er den Job behält.


    Ich möchte auch keinen Streit und keinen Kampf, der nur unnötig Nerven und Geld für beide SEiten kostet.

  • :frag ich würde auch nicht mehr unterschreiben, wie ich müßte ... wenn es sich unwohl fühlt (nach mehreren Nächten die er drüber geschlafen hat) dann sollte er nicht unterschreiben, dann wäre es keine Vereinbarung.


    Vielleicht könnt ihr gewisse Punkte aus der Vereinbarung nehmen oder zeitlich befristen ?

  • ihn überzeugen zu unterschreiben

    Eigentlich gibst Du Dir die Antwort selbst: Überzeuge ihn.
    Wenn seine Bedenken mit seinem Einkommen zu tun haben, dann erkläre ihm warum es keinen Grund gibt sich da Sorgen zu machen.

  • Das Problem ist, das er sich ncith überzeugen lassen möchte.... weil er sich glaube ich jetzt querstellt weil er die Trennung nicht will... Ich werde wohl 1,2 Tage vergehen lassen damit er sich beruhigt und dann nett argumentieren... *seufz*

  • Hallo sonnenstrahl17,


    Ich möchte auch keinen Streit und keinen Kampf, der nur unnötig Nerven und Geld für beide SEiten kostet.


    Hättet ihr dann nicht besser auf einen Anwalt und Kosten von 2000 Euro verzichten sollen? Wozu braucht es den, wenn ihr euch doch angeblich einig seid?


    es ist ja auch zu seinem Vorteil!!! da ich zum Teil auch auf Zahlungen verzichte


    Worauf willst du verzichten? Auf KU und TU zB kann nicht rechtswirksam verzichtet werden. Ausser, du bringst dich und Kind ohne Hilfe Dritter (UHV, ALG II) durch, auch wenn vom KV mal gar nichts kommen sollte.


    Natürlich wird dann das Arbeitslosengeld zugrunde gelegt. Wenn er denn überhaupt arbeitslos wird.


    Steht das so in der Vereinbarung? Und wieder: Der Verzicht greift nicht, wenn du dadurch auf Hilfe vom Staat angewiesen bist. Ein Verzicht muss wenigstens notariell beurkundet sein, und selbst dann kann der gekippt werden.


    Wenn der KV angeblich so gut bei der Sache weg kommt, müsste dir doch ein Handschlag reichen, oder? Was konkret regelt ihr denn in dieser Vereinbarung (die mutmaßlich nur dem Anwalt was bringt)?