Hallo liebe Forenmitglieder,
ich hoffe ich bin hier richtig
Es geht, wie bestimmt nicht zum ersten Mal hier um die liebe Ex-Schwiegermutter. :tuedelue
Sie wohnt ca. 200km von uns entfernt und kommt so ca. alle 2-3 Wochen zu Besuch. So weit, so in Ordnung. Wenn sie zum Umgang kommt, bin ich dabei, da die alte Dame (fast 80) ein wenig tatterig ist und leider an massloser Selbstübersschätzung leidet. Alleine will ich ihr Sohnemann nicht mitgeben, da sie zB Auto fährt wie eine Wahnsinnige (außerdem, wozu braucht man einen Kindersitz, früher gings doch auch ohne!) und vollkommen resistent gegen sämtliche möglichen Gefahrenquellen für den Zwerg (1,5) ist. So stellt sie Zwerg jedem noch so großen unbekannten Schäferhund beim Spaziergang einfach vor die Schnauze ("mach mal ei ei") oder packt sein Händchen um sie an die Eselnase zu führen (Stromzaun 1cm unter Sohnis Hand und wieder unbekanntes Tier). Sie kann ihn auch allein kaum auf dem Arm halten wenn er sich ein wenig windet, da Sohnemann recht kräftig ist und sie halt nicht mehr (das sieht sie natürlich anders).
Aber ich bin ja dabei oder lasse sie im "sicheren" Garten spielen.
Nun kommt sie mir damit, dass sie in Zukunft auf jeden Fall mindestens einmal die Woche kommen will :hä Und übernachten soll er auch bald bei ihr und mit ihr in den Urlaub usw.
Ganz ehrlich, das ist mir echt zuviel. Wir haben es nun endlich auf die Reihe gebracht, dass regelmäßiger Umgang mit dem KV stattfindet einmal die Woche. Der will allerdings von seiner Mutter nichts wissen, Umgang mit Kind+Papa+Oma ist also nicht möglich.
Leider sieht sie es aber nicht ein. Weil 1. kann sie das ja auch alleine und 2. hat sie ein Recht darauf. Papa hat Kind immer Sonntags, Samstag will sie dann kommen. Hallo und was ist mit mir?? Hab ich kein Recht auf Kind am Wochenende? Und nein, ich will auf keinen Fall jeden Samstag mit ihr verbringen, das ist mir echt zu anstrengend.
Blöderweise wohnen wir in einer Wohnung die ihr gehört und die sie mir Recht günstig vermietet hat. Hier will ich eigentlich nicht raus, da es wirklich wunderschön ist, aber irgendwie meint sie jetzt wohl, dass sie dadurch ein Recht am Kind gekauft hat.
Sie hat wohl schon mal mit ihrem Anwalt gesprochen, der meinte wohl zu ihr, dass sie als Oma den Umgang auch einklagen kann... :ohnmacht:
Ich will ihr den Umgang ja nicht verwähren, den soll sie ja haben, gerne weiter so wie bisher. Nur nicht jede Woche, das ist mir einfach zu stressig. Sie meint wohl irgendwie die gleichen Rechte zu haben wie ein KV.
Meine Frage ist, falls es zur Klage kommt, wie oft ist der Umgang da durchsetzbar? Ist durchsetzbar, dass sie ihn alleine hat und ihn mitnehmen darf? Das er mit ihr in den Urlaub muss?
Kohle hat die Dame ohne Ende, Gerichts- und Anwaltskosten werden sie also leider nicht abschrecken.
Vielen Dank schon einmal für alle Antworten und LG!