Vaterschaft, BGB und der leidige Test

  • Fakt ist doch.... Nur die Mutter kann mit 100% sicherheit sagen, ob ein anderer in Frage kommt.


    In Österreich ist das unterschieben eines Kindes sogar eine Straftat ...




    Die Frau wäre dem Mann gegeüber nur nach deutschem Recht nur Regresspflichtig FALLS Betreuungsunterhalt gezahlt wurde. Gezahlter Kindesunterhalt geht an das KIND und das ist nach deutschem Recht nicht regresspflichtig. Anders beläuft es sich bei dem wirklichem Vater, dieser wäre voll regresspflichtig. und zwar am dem Tag der Geburt. Auch diese Leute müssten geschützt werden, weil die Nachzahlung die man bekommt wenn man erst 14 jahre später erfährt das man vater ist könnte etwas höher ausfallen.



    Vaterschaftstest von Seiten des Vater gegen den Willen der Mutter ist schwer... man muss vor Gericht anhaltspunkte vorlegen die darlegen warum man nicht der Vater ist.... und das könnte schwer werden.

  • Dass man es heimlich hinter dem Rücken der Mutter machen will? Also heimlicher Vertrauensbruch? Das finde ich naja....schwach!


    Schwach finde ich lediglich, dass Mütter den Wunsch des mutmaßlichen Vaters nach Gewissheit als Vertrauensbruch ansehen. Schwach finde ich ebenfalls, dass heimliche Tests unter Strafe gestellt wurden. Pervers finde ich, dass diese Unter-Strafe-Stellung mit fadenscheinlichen Argumenten begründet wird und insgeheim lediglich a) Mütter und b) die Staatskasse geschont werden sollen. Das Kind und seine Rechte interessieren hier weder a) noch b). DAS ist schwach... Und wer jetzt kommt und meint "Aber die Mutter, die den solventeren als Vater nennt, um dieses abzusichern, denkt doch dabei ans Kind", dem sei gesagt "Dann geh schaffen".

  • Ich habe nichts dagegen wenn heimliche Test straffrei bleiben. Und ich habe kein Problem damit wenn ein Vater einen Test ohne Zustimmung der Mutter machen will. Wer will soll den machen.
    Und klar würde ich es als Vertrauensbruch ansehen. Damit muss der zweifelnde Vater leben genauso wie eine Mutter damit leben muss dass ihr Partner kein Vertrauen zu ihr hat.


    Und eine Mutter kann auch nicht immer sicher sein, dass es ihr Kind ist. Die Wahrscheinlichkeit in Deutschland ist zwar verschwindend gering, in anderen Ländern viel höher, dass Kinder doch im KH ausgetauscht werden können. Passiert extrem selten, passiert aber immer wieder.


    Und würde ich jetzt erfahren, dass mein Kind das jetzt vor mir sitzt, gar nicht meins ist, sondern mir "untergeschoben" würde, wäre es mir absolut egal was es mich im weiteren Lebensverlauf kosten wird, im Gegenteil, ich würde alles geben was ich habe, nur um es behalten zu können. Denn ich liebe dieses Kind, betrachte es so oder so als meins und es wäre mir sch...egal ob es meine Gene trägt, ich würde bis zum Äußersten gehen um es weiterhin behalten zu dürfen. Natürlich hätte ich dann auch entsprechendes Interesse an meinem leiblichen Kind.


    Und gerade deswegen werde ich nie nachvollziehen können, was an dieser Gewissheit so extrem wichtig ist, so dass man dafür in Kauf nimmt, in erster Linie das Leben des Kindes zu ruinieren und zweitens das Leben der beteiligten Erwachsenen.


    Soll jetzt nicht heißen dass ich das Unterschieben von Kindern gut heiße. Im Gegenteil, ich verurteile es bis aufs Äußerste.
    Aber ich kann einfach nicht nachvollziehen warum man ausgerechnet mit finanziellen Aspekt ein Problem hat. Mir wäre es an der Stelle niemals in den Sinn gekommen.

  • Ich habe nichts dagegen wenn heimliche Test straffrei bleiben.


    Wieso bleiben? Diese sind verboten (erst jüngst) und zwar mit unlauterer Begründung. Das ist das einzige, was bleiben wird.


    Und würde ich jetzt erfahren, dass mein Kind das jetzt vor mir sitzt, gar nicht meins ist, sondern mir "untergeschoben" würde, wäre es mir absolut egal was es mich im weiteren Lebensverlauf kosten wird, im Gegenteil, ich würde alles geben was ich habe, nur um es behalten zu können. Denn ich liebe dieses Kind, betrachte es so oder so als meins und es wäre mir sch...egal ob es meine Gene trägt, ich würde bis zum Äußersten gehen um es weiterhin behalten zu dürfen. Natürlich hätte ich dann auch entsprechendes Interesse an meinem leiblichen Kind.


    Du betrachtest doch nur naiv die eine Seite... Das leibliche Kind lässt du ja fast hinten runter fallen. Du hast Jahre des Lebens deines leiblichen Kindes verpasst. Die bekommen beide nicht mehr zurück. Die Emotionen, die da frei gesetzt werden, passen nicht zu deiner harmlosen Darstellung (Als hättest du das falsche Paket beim letzten Zalando Einkauf erhalten). Und es sind auch nicht nur deine Emotionen, die da ins Gewicht fallen, da gibt es dann min noch 2 Kinder neben den anderen Erwachsenen inkl Großeltern.

  • Weil der Wunsch nach 100% Sicherheit eines Vaters sofort als Vertrauensbruch ausgelegt wird



    ... weil der Vater in diesem Fall der Mutter misstraut. Und Misstrauen in einer Beziehung ist - in meinen Augen - ein Vertrauensbruch.



    Normalerweise (und da bin ich vermutlich altmodisch) gehe ich davon aus, dass jemand der eine (sexuelle) Beziehung mit einem Menschen hat, nicht gleichzeitig Geschlechtsverkehr mit einem anderen hat. Ich gehe davon aus bei dem Mann, der eben diese Beziehung mit mir hat und dieser geht - denke ich - auch bei mir davon aus (es soll Menschen geben, die was anderes ausmachen, aber ich denke "Treue" ist eigentlich immer noch das wovon fast jeder ausgeht).


    Und wenn dann einer "fremd geht" oder der andere annimmt, dass der Andere fremdgegangen ist, dann stimmt was am Vertrauen/an der Beziehung nicht. Und das gilt für mich für beide Geschlechter.

  • Wieso bleiben? Diese sind verboten (erst jüngst) und zwar mit unlauterer Begründung. Das ist das einzige, was bleiben wird.



    Du betrachtest doch nur naiv die eine Seite... Das leibliche Kind lässt du ja fast hinten runter fallen. Du hast Jahre des Lebens deines leiblichen Kindes verpasst. Die bekommen beide nicht mehr zurück. Die Emotionen, die da frei gesetzt werden, passen nicht zu deiner harmlosen Darstellung (Als hättest du das falsche Paket beim letzten Zalando Einkauf erhalten). Und es sind auch nicht nur deine Emotionen, die da ins Gewicht fallen, da gibt es dann min noch 2 Kinder neben den anderen Erwachsenen inkl Großeltern.


    Na dann sollen sie eben straffrei werden! Falsch ausgedrückt. Wusste ja gar nicht dass so etwas strafbar ist, man sieht ja andauernd Werbung für Vaterschaftstests. Und ein paar Haare oder was anderes als DNA Probe kann ja jeder besorgen, dachte es wäre an der Tagesordnung.


    Zu zwei habe ich doch geschrieben, dass ich dann auch entsprechendes Interesse am leiblichen Kind hätte. Deshalb würde ich das fremde Kind aber nicht fallen lassen. Und dass da Emotionen freigesetzt werden ist klar, so eine Situation wäre die Hölle überhaupt.


    Und den Aspekt dass leibliche Eltern dann Jahre mit dem Kind verloren haben oder es nie erfahren, dass sie eins haben, falls die Mutter das Kind untergeschoben hat - DAS finde ich schlimm! So haben sie keine Möglichkeit sich ums Kind zu kümmern und verpassen dieses Wunder, weil sie gar nicht davon wissen. DAS ist eine Katastrophe. Und nicht die Tatsache dass ich jahrelang für ein fremdes Kind was bezahlt habe, was ich sowieso als meins sehe.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()


  • Normalerweise (und da bin ich vermutlich altmodisch) gehe ich davon aus, dass jemand der eine (sexuelle) Beziehung mit einem Menschen hat, nicht gleichzeitig Geschlechtsverkehr mit einem anderen hat.


    Sind nicht alle Männer Schweine und nicht mindestens schon einmal fremdgegangen? Und wer es einmal tut, tut es auch wieder? Hört man doch am laufenden Band diese Aussagen. Frauen sollen den Männern hier überigens in Nichts nachstehen. Im Gegenteil, nach jüngesten Studien gehen sie sogar häufiger fremd als Männer.


    Gockeln unter "fremdgehen männer frauen" und du wirst überhäuft mit Berichten.


    Tja, vermutlich bist du altmodisch ;)


  • Ok das wusste ich nicht. Aber er hat ja die Möglichkeit die Vaterschaft anzuzweifeln! Also wo ist das Problem?


    So einfach ist es leider nicht.
    Richtig ist: Der "Vater" kann Vaterschaftsanfechtungsklage erheben.
    Aber: Wenn er die nicht nahezu 100%ig hieb- und stichfest begründet wird die Klage abgewiesen werden.
    Ein bloßes "Ich glaube nicht, dass ich der Vater bin" reicht da definitiv nicht aus. Er braucht schon irgendwelche Beweise oder Indizien, die berechtigte Zweifel an seiner Vaterschaft aufkommen lassen. Etwa Zeugen, die bestätigen, dass die Mutter im Empfängniszeitraum außer dem "Vater" noch andere Sexualpartner hatte.
    Da reicht es dann aber auch nicht irgendeinen Bekannten aufzutreiben, der willig wäre diese Falschaussage zu machen. Er muss es auch noch glaubhaft machen, was gar nicht so einfach werden wird, weil der Richter diesen Zeugen ganz sicher auf links kehrt bevor er einen Vaterschaftstest anordnet.
    Und da sind wird dann an der Stelle wo es nicht mehr funktioniert. Eine kindunterschiebwillige Mutter wird peinlichst genau darauf achten, dass es eben keine Zeugen gibt.



    ... weil der Vater in diesem Fall der Mutter misstraut. Und Misstrauen in einer Beziehung ist - in meinen Augen - ein Vertrauensbruch.


    Aha. Und nach einer Beziehung? Ist es da keine Vertrauensbruch mehr?
    Merkwürdig nur, dass in anderen Bereichen auch ganz erheblich auf Vertrauen gehustet wird. Da will man (oder besser: frau) am besten nur noch begleiteten Umgang, weil KV ja irgendwas nicht nach Maßgabe seitens KM tun könnte. Frau will auch gerne schriftliche Belege dafür wie hoch das Einkommen ist. Ebenso will frau gerne alles was das Kind angeht gerne alleine entscheiden, weil KV ja nicht schwanger war und deswegen naturgegeben überhaupt keine Ahnung haben kann. Usw usw usw. Wo ist denn das das Vertrauen?


    Normalerweise (und da bin ich vermutlich altmodisch) gehe ich davon aus, dass jemand der eine (sexuelle) Beziehung mit einem Menschen hat, nicht gleichzeitig Geschlechtsverkehr mit einem anderen hat.


    Ich sehe das vom Grundsatz her genauso. Leider ist das in der Tat eine veraltete Sichtweise. Heutzutage wird in vielen Beziehungen kreuz und quer gep**pt wie es gerade passt. Leider nicht immer mit Wissen oder Einverständnis des Partners.

  • Jepp nur gebärt eine Mutter eben Ihr Kind und durch lebt eine Schwangerschaft und hat damit auch eine gute Kontrolle das Sie ein Kind bekommt.


    Vertrauen ist gut und angebracht, Kontrolle bekanntlich besser.


    :tuedelue Sind leider natürliche Differenzen und zu einer einheitlichen Ansicht wird man da nie kommen.
    Genauso wie eine Frau darauf vertrauen muss das Vater sein Genpotenzial nicht wild verteilt und auch selten eine 100% Sicherheit hat
    Mit den kleinen Unterschied das Frau dann nicht für den Unterhalt aufkommen muss, eher dann weniger bekommt.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Sind nicht alle Männer Schweine und nicht mindestens schon einmal fremdgegangen?


    Echt? :Hm Hm, na dann ist es wohl besser keine Beziehung zu haben? :-) ?? Oder wer will schon mit einem tierähnlichen Wesen ... wobei: Sind Schweine nun treu oder nicht?


    Und nach einer Beziehung? Ist es da keine Vertrauensbruch mehr?


    Hm, der Unterschied ist wohl, dass manchmal eine Beziehung zerbricht WEIL kein Vertrauen mehr da ist. Also ich denke schon, dass es ein Unterschied ist jemandem zu vertrauen, den ich angeblich liebe und mit dem ich zusammen bin, als jemandem mit dem ich nicht mehr zusammen bin? (was ja bekanntlich eben Gründe hat?)


    Da will man (oder besser: frau) am besten nur noch begleiteten Umgang, weil KV ja irgendwas nicht nach Maßgabe seitens KM tun könnte.


    Ist das nicht ein wenig verallgemeinert? Und könnte das ggf. nicht der Fall sein, weil das Vertrauen zerstört wurde, was zur Trennung geführt hat? Und trauen die Männer den Exen was den Umgang mit Kindern angeht? Ich meine hier auch schon anderes gelesen zu haben ...


    Ebenso will frau gerne alles was das Kind angeht gerne alleine entscheiden, weil KV ja nicht schwanger war und deswegen naturgegeben überhaupt keine Ahnung haben kann.


    Nun also das ist wohl ein wenig verallgemeinert, oder?


    Mit den kleinen Unterschied das Frau dann nicht für den Unterhalt aufkommen muss, eher dann weniger bekommt.


    Also quasi indirekt für den Unterhalt aufkommt, weil sie weniger Unterhalt bekommt - dafür aber keinen Umgang mit dem Kind für das sie nun indirekt zahlt hat, also gar keine Beziehung zu diesem Kind hat? :Hm:Hm:Hm ---- nur so als Weiterführung dieses Gedankens ...

  • Mal eine kleine Anmerkung zu den im KH vertauschten Kindern. Die haben dann weder vom Vater noch von der Mutter die Gene und trotzdem ist es sehr häufig so, daß die Zieheltern keinen Rücktausch wollen und erst recht keinen Unterhalt von den leiblichen Eltern zurückfordern. Gene und Unterhalt sind wohl doch nicht alles in der Beziehung zwischen Kind und Eltern.

  • Ist das nicht ein wenig verallgemeinert?


    Nun also das ist wohl ein wenig verallgemeinert, oder?


    Klar ist das verallgemeindert. Ebenso wie die Aussage Kuckuckskindsväter würden wegen dem Geld an der Vaterschaft zweifeln oder das Kind deswegen zum Teufel jagen wollen.


    Mal eine kleine Anmerkung zu den im KH vertauschten Kindern.


    Wenn wir schon am Anmerken sind von mir auch noch eine:
    Üblicherweise unternimmt man in Krankenhäusern einiges an Aufwand um ein Vertauschen nahezu ausschließen zu können. Nicht ohne Grund bekommen Neugeborene bspw. seit geraumer Zeit noch im Kreissaal die Armbändchen ums Handgelenk die auch meistens erst bei Entlassung entfernt werden.
    Da muss es eigentlich schon mit dem Teufel (AKA grober Fahrlässigkeit) zugehen um zwei Kinder zu vertauschen oder das Vertauschen wird einfach als Ausrede herangezogen. Für deutlich wahrscheinlicher halte ich nämlich einen Kuckuck :brille

  • Wenn ich schon Zweifel habe, und die Gewissheit ist mir wichtiger als alles andere und ich die Möglichkeit, eventuell Geld für ein fremdes Kind auszugeben nicht in Betracht ziehen kann, dann habe ich doch kein Problem damit, mich hinzustellen und öffentlich zu verkünden, ich denke ich bin nicht der Vater.
    Wo liegt das Problem?


    Ich denke das Problem liegt darin, dass Männer diesen Zweifel wohl losgelöst von der (Ex-)Partnerin haben.
    Sie dürfen ihn nur nicht äußern, weil sie darüber in ihren Fähigkeiten Vater zu sein, durch die Mutter beurteilt werden.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ebenso wie die Aussage Kuckuckskindsväter würden wegen dem Geld an der Vaterschaft zweifeln oder das Kind deswegen zum Teufel jagen wollen.


    Das ist natürlich auch eine Verallgemeinerung. Habe ich hier aber nicht so verstanden. Sondern eher so, dass jemand alles Geld zurück wollte, dass er für ein Kuckungskind möglicherweise ausgegeben hätte, was einige andere UserInnen moralisch empört hat ...


    Sie dürfen ihn nur nicht äußern, weil sie darüber in ihren Fähigkeiten Vater zu sein, durch die Mutter beurteilt werden.


    Wirklich? Ich dachte es geht dabei um etwas anderes? Nämlich dass der KV der KM in dem Fall was ihre Treue angeht misstraut. Und dass Misstrauen in einer Beziehung sagen wir mal, zu einem Problem werden kann. Oder auch kränken kann, wenn die Beziehung zur Zeugung noch bestanden hat und vermeintlich glücklich war, bzw. der Trennungsgrund keine mögliche "Untreue". Oder um mal persönlich zu werden beurteile ich die Fähigkeiten als Vater von KV nicht nach seiner Untreue in der Beziehung - eher seine Qualitäten als hm "treuer Partner", die zumindest in unserem Fall nicht gegeben war.Ob er ein guter Vater ist hat damit für mich nix zu tun.

  • Solange es das Ideal die sexuell monogame Paarbindung ist, solange ist die Frage Mann zu Frau nach einem Vaterschaftstest ein Ausdruck von mangelndem Vertrauen.


    Genauso wie...


    - Das Durchstöbern von Handynachrichten oder den Browserverlauf des PCs
    - Das Schnuppern an den Klamotten nach fremden Duft
    - Der Verdacht/Gedanke, wenn er/sie gerne mal was alleine unternimmt, Überstunden schiebt, auf Geschäftsreisen ist, nicht ans Telefon geht, ...
    - uvm


    Wer ehrlich zu sich selbst ist, hat irgendwann schon mal Misstrauen gehabt, ob zu Recht oder Unrecht spielt keine Rolle.

  • Wirklich? Ich dachte es geht dabei um etwas anderes? Nämlich dass der KV der KM in dem Fall was ihre Treue angeht misstraut. Und dass Misstrauen in einer Beziehung sagen wir mal, zu einem Problem werden kann. Oder auch kränken kann, wenn die Beziehung zur Zeugung noch bestanden hat und vermeintlich glücklich war, bzw. der Trennungsgrund keine mögliche "Untreue".


    Ja auch. :blume
    Es kommt ja auch immer wieder vor und ist wahrscheinlich sogar die Regel.


    Also auch mal persönlich:
    Ich bin definitiv der Vater meiner Tochter. Die Mutter hat mich nicht betrogen und ich kann mich sogar an die Zeugung erinnern... :rotwerd
    Trotzdem gab es so ein Gefühl von Zweifel, was ich rational nicht nur nicht erklären kann, sondern was unbegründet und überflüssig war.
    Aber es war mal da, so irgendwo in den Wirren des Vater werdens...


    Ich denke hier gerade mehr darüber nach, dass es vielleicht ein Instinkt ist, keinen Plan, warum und woher das kommt....
    Und ich denke eben an die ganzen Eröffnungspostings, wo frisch getrennte Mütter schon mal per se regelmäßig zwei Probleme haben:
    Er hat gesagt er wünscht sich einen Test.
    Als ich ihn gefragt habe, war er gegen ein Kind.


    Damit sind einfach schon zu oft Hürden gelegt, die vielleicht gar nicht sein müssten, wenn man situationsbedingt den Wunsch nach "Sicherheit" ebenso wahrnimmt wie den der werdenden Mutter nach einem geeignetem Nest...


    Mir geht es um die Bewertung eines Gefühls, was zwar rational Mist ist für ne Elternebene, aber eben oft wohl da.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Wer ehrlich zu sich selbst ist, hat irgendwann schon mal Misstrauen gehabt, ob zu Recht oder Unrecht spielt keine Rolle.


    Eigenquote:


    Oder aber leidet am AMIGA Syndrom

  • Ich bin definitiv der Vater meiner Tochter. Die Mutter hat mich nicht betrogen und ich kann mich sogar an die Zeugung erinnern... :rotwerd
    Trotzdem gab es so ein Gefühl von Zweifel, was ich rational nicht nur nicht erklären kann, sondern was unbegründet und überflüssig war.
    Aber es war mal da, so irgendwo in den Wirren des Vater werdens...

    Jepp während des Vater werden oder irgendwann mal nach der Trennung geistert das wohl jeden Vater mal kurz durch den Kopf.


    Entscheidend ist wie weit man diesen Gedankenspiel weiter folgt und gar von irgendwelchen Kumpels noch bestärkt wird oder sofort wieder verwirft.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Entscheidend ist wie weit man diesen Gedankenspiel weiter folgt und gar von irgendwelchen Kumpels noch bestärkt wird oder sofort wieder verwirft.


    Na ja, im Best Case hat meine funktionierende Partnerschaft, und mann kann mit der Partnerin darüber reden :D .
    Wenn man sich in was reinsteigern will, ist das wohl eh mit allem möglich.


    Nun, hier ist das naturgemäß häufig ja nicht wirklich der Fall, dass es noch eine Vertrauensebene gibt, auf der sich die getrennten Eltern begegnen.


    Daher die Frage, ob man denn nicht nur für das was in der werdenden Mutter vorgeht werben muss, sondern eben auch für das was so bei Vätern passiert.



    lg von overtherainbow :rainbow: