Muss ich mich als AE für alles was ich tue rechtfertigen????


  • Der WEg ist mindestens genauso gefährlich wenn man allen immer beweisen will das man das auch alleine schaft und niemanden braucht , kann einen das sehr schnell in eine ziemlich einsame ecke bringen , man sollte auch in der lage sein hilfe anzunehmen wir menschen leben nunmal in gemeinschaften.

  • Hi!


    Also ich finde, derjenige der Hilfe wünscht, bestimmt immer noch selbst, wie wann wo und in welcher Form. Es würde mir im Traum nicht einfallen, meiner Freundin, meiner Schwester oder sonst jemand anzubieten, deren Kind zu hüten und dann aber zu sagen: 2 Wochen. Die Mama sagt: 1 Woche und ich bestehe auf 2 Wochen. Ich würde mich selbst ernsthaft fragen, ob mit mir alles okay ist. Das ist übergriffig. Ich kann sagen "Ich würde gern länger helfen. Ich mache das gern" aber wenn ich weitergehe, dann bewege ich mich auf den Grad, meine Interessen durchsetzen zu wollen. Dann will ich nicht mehr helfen. Dann will ich die Regeln machen.


    Würde ich mich nicht drauf einlassen. Ich würde mich abgrenzen. Freundlich, ruhig und gelassen sagen, was ich möchte. Dann kann der andere sagen, was er geben kann. Es ist dann an mir zu oder abzusagen. Beleidigt sein oder nachtragend finde ich gehört da nicht hin.


    LG

  • Ich wäre an Deiner Stelle grundsätzlich offen für Überlegungen aus Deinem Umfeld. Manchmal, wenn es mir besser erscheint, passe ich mich dann auch durchaus an. So ist es mir möglich, auch mit Kind noch flexibel zu bleiben. Sonst kann es sein, dass sich die Fronten verhärten und Du bald gar keine Freunde mehr hast, weil Du bei denen als stur und unflexibel giltst.


    Ich möchte natürlich nicht, dass sich die Fronten irgendwann so verhärten. Nur kommt es auch darauf an, wie mir die Überlegungen zugetragen werden. Es ist durchaus schon vorgekommen, dass eine Freundin im Laufe des Nachmittags vorgeschlagen hat, wir könnten es ja heute mal so und so machen. Das finde ich dann vollkommen in Ordnung. Aber in dem Moment, in dem ich zu meinen Kindern sage: "Kommt, wir fahren" neben den Kindern anzufangen, mich überreden zu wollen, fühle ich mich überfahren und den Kindern wird vorgelebt - man kann doch auch mal Jammern, wenns heißt, nach Hause zu gehen, vielleicht hilfts...



    Wenn du dabei hart bist und es keine nachvollziehbaren Gründe dafür gibt


    Ich hab doch Gründe dafür.


    Der WEg ist mindestens genauso gefährlich wenn man allen immer beweisen will das man das auch alleine schaft und niemanden braucht , kann einen das sehr schnell in eine ziemlich einsame ecke bringen , man sollte auch in der lage sein hilfe anzunehmen wir menschen leben nunmal in gemeinschaften.


    Ich hab mich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt. Ich bin sehr froh darüber, dass die Großeltern die Kinder mitnehmen und sie einen Teil der Ferien bei ihnen verbringen können, das machen wir zu Weihnachten und den Energieferien auch immer so. So hab ich auch mal Zeit für mich, die ich auch genieße. Ich möchte keinen Streit oder irgendwie die Fronten verhärten, denn sie haben mir auch schon im Krankheitsfall ausgeholfen! Ich bin auch sehr dankbar dafür, dass sich die Großeltern antragen, die Kinder länger zu behalten. Nur wenn ich dann dankend ablehne (was ich höflich getan hab), möcht ich nicht, dass man das einfach ignoriert.


    Es geht hier eigentlich nur darum, dass mein Sohn eben allergisch auf den Hund reagiert und zwei Wochen definitiv zu lange wären, ist ja eine Woche schon viel, wenn er so darauf reagiert.


    Hätte ein anderes Beispiel schreiben sollen...

    Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben!

  • Nein, das Beispiel fand ich schon hilfreich. Sicher hast Du Dich auch schon immer mal wieder bei den Großeltern für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft bedankt? Ich verstehe nicht ganz, warum Dein Sohn nach zwei Wochen anders auf den Hund reagiert als nach einer Woche - wenn das Gift ist für Deinen Sohn, dann könnte ja auch für die Zeit der Hund mal woanders sein?

  • Ich bedanke mich jedesmal, wenn ich die Kinder hole oder sie sie mir bringen.


    Naja, ob er das 2 Wochen aushalten muss oder nur 1 Woche ist für mich schon ein Unterschied. Und für 1 oder 2 Wochen mal jemanden für den Hund organisieren ist ja auch nicht so einfach...

    Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben!

  • Gehen die Kinder denn gerne hin? Erzählen sie auch mal was von ihrer Zeit bei den Großeltern?


    Freunde von mir geben ihren Hund immer in eine Hundepension, wenn sie ihn im Urlaub nicht mitnehmen möchten. Kostet zwar etwas Geld, aber wäre zumindest auch einen Gedanken wert.