Phase XY ... Kind 2,5 Jahre

  • na soviel darf er dann auch nicht mitentscheiden... ich mein jetzt eher so wie
    "willst du ins Schwimmbad mit X oder auf n Spielplatz mit Y ??"
    "mit 3 Rad in die Stadt oder bei mir auf m Rad?"
    "Nudeln oder Reis??"


    deshalb ist er noch kein Partnerersatz

  • Hattest Du schon Gelegenheit, etwas von den Vorschlägen hier auzuprobieren?


    JaEin... also prinzipiell muss ich sagen das es im Moment VIEL besser läuft.
    Junior hat außerdem nen mega Sprung gemacht und redet auf einmal viel besser.


    Aber... Zähneputzten klappt auch mit 2 Bürsten in seinem Mund eher nicht so. Besser klappt es wenn es wenn er meine Zähne schrubbt :D


    Windelwechseln am Abend klappt mal mehr mal weniger. Wenn nicht dann Höschenwindeln :daumen


    Heut waren wir einkaufen... Schuhe war grooooßes Drama. Er rannte im Laden rum wie n Irrer und haute sich am Ende noch n Kopf an. Haben es aber doch noch geschafft ein passendes paar zu finden ohne den Laden komplett auseinander zu nehmen.


    Dann gings in Drogerie Markt. Hab ihm vorher schon gesagt das er nen Korb kreigt und mir helfen kann Taschentücher einzukaufen.
    Vorm Drogeriemarkt rief er dann "Jippy, hier gibts Schokolade" :D
    Trotzdem hab ichs geschafft ihn auf die Taschentücher zu fokusieren... als diese aber im Korb waren rannte er mit seinem Korb wieder los "wo ist die Schokolade? Ist hier Schokolade???" :pfeif
    Die landete dann mit ein paar Keksen auch noch im Korb... war dann auch egal :D


    Prinzipiell hab ich mir vorgenommen gelassener zu sein, vielleicht hab ich vieles in letzter Zeit halt zu verbissen gesehen, war zu gestresst.

  • Na das klingt ja schon erheblich besser. Wenn Du jetzt noch etwas konsequenter und gelassener wirst, dann seid Ihr bald ein Dreamteam. :D

  • Ich glaube, dass du bei deinem kleinen Mann mit Kompromissen wirklich am besten klar kommen solltest. Er ist anscheinend echt ein pfiffiges Kerlchen und auch nicht auf den Kopf gefallen. Ich hab auch so einen kleinen Wirbelwind zuhause, Letztens wollte Sie nicht, dass ich arbeite gehe. Da habe ich gesagt, dass wir dann kein Geld für einen Ausflug haben. Ihr Kommentar: Die Oma hat doch Geld. :lgh


    Wenn ich mit meiner Maus einkaufen gehe, besprechen wir schon vor dem Laden, dass sie nichts anfassen darf und nirgends dran geht. Dann darf sie laufen. Wenn Sie lieb ist, bekommt sie hinterher einen Taler und darf sich selber was aussuchen. Hört sie nicht, gehts nach der dritten Ermahnung in den Einkaufswagen und sie darf sich nichts aussuchen. Das klappt echt gut.


    Das gleiche beim Popo-machen. Wenn sie anfängt, zu strampeln und zu hampeln, gibts ein Buch in die Hand oder sie darf die Windel halten oder oder oder....


    Ich habe gemerkt, dass es am besten funktioniert, wenn ich ihr auch erkläre, warum sie etwas nicht darf oder kann. Wenn sie nicht Zähne putzen will, gibt es kurz die Geschichte von Karius und Baktus und das ich sie schon sehe, wie sie anfangen, die Zähne aufzuessen. Und dann jage ich sie mit der Bürste. Nachdem sie erstmal putzen durfte natürlich.


    Naja, das sind so Ideen, wie ich mit meinem Zwerg zurecht komme und die schweren Situationen meistere. Erklären, Kompromisse und das Kind erst nehmen.


    Falls er bei jemand anders schlafen will, in den Arm nehmen und erklären, warum das nicht geht und eine Alternative bieten. Das es zum Beispiel noch das Lieblingsbuch in der Kuschelecke zuhause gibt oder irgend etwas.


    Natürlich muss man auch mal einfach durchgreifen. Letzten wollte sie sich nach dem Schuhe kaufen ihre Schuhe partout nicht mehr anziehen lassen. Da habe ich sie ohne Schuhe mitgenommen. Manche Dinge gehen halt nicht und da hat das Kind dann keine Wahl. Aber immer nur durchgreifen finde ich ungerecht dem Kind gegenüber. Wie soll es sich da ernst genommen fühlen, wenn es immer nur Verbote gibt und keiner mal hinterfragt, warum er dieses oder jenes möchte?