Handschriftliche Korrektur im Zeugnis?

  • Meine Grosse hat heute ja nun ihr Zeugnis bekommen. Die Klassenlehrerin hat es zum vierten Male hinbekommen, katholische Religion, statt Ethin zu schreiben. Wohl nicht nur bei meiner Tochter. Bisher haben wir auf Aufforderung nie ein korrigiertes Zeugnis erhalten. Als meine Tochter und die Mitschülerin diesmal auf den Fehler hinwiesen, hat die Lehrerin kurzerhand katholische Religion mit dem Kulli durchgestrichen und Ethik darüber geschrieben. Ist das so rechtens?


    Desweiteren hat die Lehrerin meiner Tochter wohl direkt gesagt, Du bekkommst in NaWi nur eine drei. Hättest Du die Unterschrift Deiner Mutter zur letzten Arbeit einen tag früher gebracht, hättest Du eine zwei :crazy Ist das wirklich DER Unterschied zwischen einer zwei und einer drei?


    Dazu sei gesagt, ich als AE (und bei Schulantritt der 5. Klasse am Gym arbeitslos, den Grund kannte sie nicht) und meine Tochter waren für sie von Anfang an ein Dorn im Auge und es wurden Probleme gesucht, wo keine waren. Allerdings habe ich nicht reagiert, wie die Lehrerin sich das erhofft hat. Meine Tochter ebenfalls nicht.Ich habe das dumpfe Gefühl, die Lehrerin hat nur einen Grund gesucht, eine Note schlechter zu geben. Mir wurde ja schon angedroht, das JA wegen nicht gemachter Hausaufgaben einzuschalten :lach Ich spreche nicht von nie gemachten Hausaufgaben!


    Ich weiß, das nie ein Hahn nach diesem Zeugnis krähen wird, aber es soll ja alles seine Ordnung haben 8)

  • Handschriftliche Korrekturen sind nicht zulässig, außerdem muss das Zeugnis korrekt sein, da es ein Dokument ist. Da würde ich auf eine Korrektur aller Zeugnisse bestehen.
    Der Unterschied zwischen 2 und 3 ist nicht nur eine Unterschrift, wenn die Note aber nicht eindeutig ist, liegt es im Ermessen des Lehrers. Wobei hier zu bedenken ist, dass nicht nur schriftliche Noten (Tests, Klassenarbeiten), sondern auch mündliche Noten (Mitarbeit, Qualität der Beiträge im Unterricht, Hausaufgaben) zählen und gegeben werden.

  • Dankeschön Paulaken!
    Die Lehrerin hat wohl tatsächlich angeführt, das es sich bei der drei statt zwei um nur genau diese eine Unterschrift handelt. Das kann es ja wohl nicht sein. OK, wichtig für mich, sie wurde versetzt, denn ein Hauptfach stand echt auf der Kippe. Dumm nur, das ich das Gefühl habe, die Lehrerin hat gehofft, das mit dieser drei statt zwei, keine Versetzung erfolgt :crazy Ich habe die vorherigen "falschen" Zeugnisse nicht mal unterschrieben und immer einen Zettel mit Kommentar mitgegeben, warum ich nicht unterschrieben habe. Diese Person macht mich noch wahnsinnig. Erwartet von mir und meiner Tochter absolute Korrektheit und kann selber nicht mal korrekte Zeugnisse schreiben :ohnmacht:
    Die Lehrerin weiß, meine Tochter wird von einer Mitschülerin gemobbt, verspricht mir ein Schlichtungsgespräch, aber...nichts pasiert. Man ich bin so knapp vor Bescherde beim Schulleiter.

  • Gleich nochmal da aufschlagen. Das Zeugnis wurde gedruckt dem Schulleiter zur Unterschrift vorgelegt. Nachträgliche Änderungen sind Urkundenfälschung und das Wort würde ich der Schulleitung gegenüber in den Mund nehmen.
    Die fragliche Note im Beisein der Schulleitung mit Einsicht in alle erteilten Noten in dem Fach erklären lassen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • falscher Thread :rotwerd

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