Meine Tochter hatte auch schon immer kleinere Aufgaben, die unregelmäßig anfallen.... wie z.B. Tisch decken, Spülmaschine ausräumen, Müll rausbringen, Altpapier rausbringen, Wäsche in den Keller in den Wäschetrockner bringen (Waschmaschine ist in der Wohnung), helfen die Einkäufe aufzuräumen (v.a. Getränke und Toilettenpaier in den Schrank).... also alles Dinge, die max. 10 Minuten dauern und im Alltag vorkommen.
Es gab aber immer Zoff, denn der Zeitpunkt für die Arbeit wurde ja von mir vorgegeben, denn der Müll muss raus, wenn er voll ist... Wäsche in den Trockner, wenn die Trommel durch ist und die nächste in die Waschmaschine soll etc.
Sie fand das nicht toll, dass sie "springen muss, wenn ich es sage" .... und dadurch haben wir vor ca. einem halben Jahr auf ihren Wunsch umgeplant (sie war damals 16).
Jetzt muss sie den Kleinkram nicht mehr machen, dafür putzt sie am Samstag Bad, Gästetoilette, saugt und wischt die Wohnung und leert alle Mülleimer.
Ich fand den Vorschlag super, denn in der Zeit gehe ich einkaufen, bringe Altglas und Plastik weg etc.
Früher hat es mich auch immer geärgert, wenn sie faul im Bett liegt und ich mit putzen und einkauf am rödeln bin.
In den Ferien wird sie auch noch einmal in der Woche kochen, wenn ich meinen langen Bürotag habe. Je nach Stundenplan im nächsten Schuljahr wollen wir das auch beibehalten.