Hallo,
wie in der Überschrift schon geschrieben: Ich bin nicht allernerziehend, bin aber so "aufgewachsen".
Für mich war es als Kind/Jugendliche irgendwann gut, daß ich nur einen Elternteil hatte.
Etwas zu mir, ich bin 45 Jahre alt und bin in eine "normale" Familie geboren worden. Nach viel Streß (den ich schon als Kind mitbekommen habe), haben sich meine Eltern getrennt, als ich 12 Jahre alt war.
Ich bin (aus freier Entscheidung) mit meiner Mutter mitgegangen, meine ältere Schwester wollte bei meinem Vater bleiben. 2 Jahre (und viele Dramen) später ist meine Mutter an Krebs erkrankt und innerhalb eines halben Jahres verstorben. Da ich nicht zu meinem Vater wollte, habe ich mir eine "neue Familie" gesucht und dies in einer Frau gefunden, die alleinerziehend war. Sie hatte ein Kind und 2 Pflegekinder. Ich war dann das 3. Pflegekind, welche sie aufgenommen hat. Und ich war sowas von schwierig: Pupertät, Jugendamt-Abhängig, Halbwaise.........
Dies ist jetzt viele Jahre vorbei, aber ich denke oft an die "harte Arbeit" meiner Mutter und meiner Pflegemutter.
Warum ich mich so vorstelle?
Keine Ahnung, aber nach vielem Lesen hier war es mir gerade ein Bedürfnis..............vielleicht bin ich noch auf der Suche. Aufjedenfall versuche ich alleinerziehend zu verstehen!