Hallo
Ich komme mir vor, als hätte ich mühsam einen Deich aufgebaut. Und nun brandet eine Sturmflut los und ich kann nicht so schnell Sand ranholen, wie das Wasser mit kleinen, zähnen Fingern alles weg wäscht.
Das Haus soll verkauft werden. Es gibt viele, viele Interessenten. An sich gut. Und ich finde nix für uns, zum Wohnen. Ich selbst würde problemlos in ein Wohnheim ziehen, kein Ding. Ich ziehe auch in ein Obdachlosenheim, mit sowas habe (und hatte) ich kein Problem. Aber nun bin ich eben nicht mehr alleine. Nun ist da ein Kind. Und es zerreisst mich, Kind das zu Hause zu nehmen und ihm nix bieten zu können. Ich habe nicht mal das Geld für die Kaution. Jeder weist mich beruhigend darauf hin, dass man ja Raten zahlen kann. Aber was soll ich denn alles in Raten abzahlen, es geht nicht.
Und ja, es kommt auch Sozialneid auf ,denn Ex hat mir Verkauf des Hauses genug, um sich in GB ein neues Haus leisten zu können, finanziert sich einen recht luxuriösen Lebensstil. Warum habe ich denn Stunden reduziert, warum bin ich eingeschränkt?
Dazu kommt, dass meine Stunden raufgesetzt werden, es läuft eine Wiedereingleiderung. Nun bekomme ich von zwei Kolleginnen Mails, die offenbar jetzt schon wissen, wie ich nach den Herbstferien eingesetzt werde. Ich übernehme wohl von ihnen je einen Kurs. Und ich habe Angst, Angst, Angst. Alles Neuland, viel Arbeit, neuer Einstieg, dazu ein haus zu verkaufen, ein Umzug zu managen, Renovierung, Scheidung. :nixwieweg
Gruß