Privatleben vs. KV (Gründe um Umgang abzusagen)

Hallo!

Ich bin u.a. die KM eines Säuglings (noch keine 3 Monate, voll gestillt) und habe das ASR. Der KV sieht sein Kind, nach dem ich den Kontakt hergestellt habe (KV hat ihn von sich aus vor der Geburt abgebrochen), jedes Wochenende an einem Tag meist für ca. 2 Stunden.
Jetzt meine Frage: Muss ich den KV immer den Grund nennen, wenn mal kein Umgang stattfinden kann?

Es sind da nämlich ganz hässliche Dinge von seiten des KV passiert (hab ich in anderen Beiträgen schon erwähnt), nach denen ich den KV eigentlich nicht mehr allzu viele Dinge aus meinem Privatleben mitteilen möchte. Außerdem ist das Kind, um welches es hier geht, ja noch sehr klein und wird gestillt. Schon allein deshalb muss ich Sohni überall mit hin nehmen und kann ihn nicht komplett seinem Vater überlassen.
Bzw. was wären denn Gründe, um eine Umgangszeit abzusagen?
Hatte den KV auch schon gefragt, ob wir uns nicht auf einen Wochen(end)tag und Uhrzeit festlegen wollen, damit wir beide das halt fest einplanen können. Das hat er abgelehnt und mit seinem Beruf bzw. seiner Firma begründet. Obwohl ich ja der Meinung bin, dass er sonntags außer Bürokram nicht viel machen kann. Anfangs hat er auch immer am Donnerstagabend angerufen, um einen Tag und eine Zeit fest zu legen und jetzt ruft er erst freitags an. Er meint auch immer, wenn ich es ein paar Tage eher wissen möchte, dass er es mir erst genau am Freitag sagen könnte. Ich mein, ich hab ja auch ein Leben und kann nicht immer erst auf seinen Anruf warten um z.B. Einladungen anzunehmen/abzulehnen oder mal mit den Kindern (hab noch einen 3jährigen Sohn) einen Ausflug zu machen ect.

Hm...das hört sich vernünftig und gut an.

Ich war ja auch schon beim Allg. soz. Dienst unseres JuA, bei dem Herrn der sich um Umgangsregelungen kümmert. Der meinte damals auch, dass sich beide Elternteile einigen sollten. Aber er meinte eben auch, dass es durchaus okey wäre, wenn sich KV z.B. erst am Freitag über den Umgang am Wochenende äußern kann. Ich könnte nur dann grundsätzlich den Umgang ablehnen, wenn KV erst kurz vorher (also wenige Stunden) anruft. Der Umgang ist ja ein Recht des Kindes und nicht das Recht eines Elternteils.
Ich würde ja gern nochmal genauer mit dem "Sachbearbeiter" das Thema besprechen, aber der gute Mann ist jetzt 3 Wochen im Urlaub. Und wie das auf Ämtern so ist, kann einem kein anderer Auskunft geben, wenn die bestimmte Person nicht da ist. Prima!

Ja, Florian, das ist natürlich ne nette Sache ABER dazu müsste eben auch KV bereit sein. Der hält sich alle Optionen (meiner Meinung nach grundlos) offen.

Mich nervt das total! Ich hab ihm schon nach der Trennung offen und ehrlich gesagt, was alles auf ihn zukommt (amtsmäßig) und das wir uns (um eben genau das zu umgehen) schon vorher über viele Dinge einigen könnten. Da hat er auf stur geschalten und irgendwann sogar den Kontakt abgebrochen. JETZT heult er mir regelmäßig die Ohren voll, weil JuA (Unterhalt) und Jobcenter (Betreuungsunterhalt) ständig einen Haufen Zeug von ihm wollen bzw. er auch dort zu erscheinen hat. Ich werf dann hin und wieder mal ein: "Das hätten wir auch alles anders haben können.". Aber mehr als das kann ich auch nicht tun.
Deshalb begreife ich nicht, warum er jetzt wieder beim Umgang so ein Theater macht. Und das ist eine Sache, die man wirklich 100x lieber gütlich gemeinsam regeln sollte, als vom JuA oder Gericht festgenagelt zu werden. Er kapiert es einfach nicht!!!

PS: Könntest trotzdem mal den Link zu dem Online-Kalender schicken. Hab ja noch einen Sohnemann + KV.

Ja, Lele. Genau so sehe ich das ja auch.

Ich find´s wieder total klasse, dass mir niemand sonst vom JuA darüber Auskunft erteilen kann, nur weil Herr X gerade jetzt Urlaub hab. :wand