Oma/Opa

Hmm... ich kann dich sehr gut verstehen.

Ich habe hier ja zum Glück ein ganz tolles Netzwerk mit den Nachbarn... Habe meiner Nachbarin erst einen ganzen SChwung Nuk Flaschen und einen "Stehauf-Schnabeltasse" gegeben, die wir nicht mehr brauchen. Sie kann das für den Jüngsten nun sehr gut gebrauchen.
Dafür bekomme ich immer Kistenweise Klamotten für meine Tochter.
Ich habe gesehen (als ich die Katze in deren Ferien betüddelt habe), dass sie nen Videorecorder hat. Meiner ist nicht angeschlossen und wird es wohl auch nicht mehr werden... Also habe ich ihr nen Schwung Videofilme gegeben...
Sie nimmt mal meine Tochter, wenn ich es mal brauche...

Ähnlich auch mit meiner anderen Nachbarin...
Da nehme ich mal den Sohn mit zum großen Spielplatz und ein anderes Mal nimmt sie meinen Sohn mit auf eine Fahrradtour...

DAS ist das Dorf, das es braucht, um die Kinder großzuziehen...

Das kostet alles kein Geld. Das ist alles da. Es kostet vlt. etwas Mühe, aber gibt dem anderen so wahnsinnig viel...

Zitat von zoran

Ich glaube, ich habe heute einen nicht so guten Tag ;-/ und dann spuken immer mal wieder die gleichen Gedanken durch meinen Kopf.

Meine Eltern, also Oma und Opa von meiner Tochter, wohnen ca. 500km weg und sind beide im Ruhestand. Wenn ich meine Mutter fragen würde, würde sie sicherlich fast sofort kommen (vielleicht noch erst ins konzert, weil sonst die konzertkarte verfällt... ;). Ich verstehe nicht wieso sie nicht mal von sich aus auf die Idee kommen zu sagen "ich komme". Sie haben meine Kleine seit Monaten nicht gesehen, haben total viel in der Entwicklung verpasst, so ist leider auch kein Bezug da - selbst wenn sie da wären, könnten sie mich vermutlich nicht entlasten.

Was ich auch total komisch finde (immer noch!), dass sie kein "großes" Geschenk zur Schwangerschaft/Geburt gemacht haben. Ich kenne so viele Omas und Opas, die selbst mit wenig Geld, viel geschenkt haben. Ich habe zwar keine Geschenke "nötig", aber es würde mich entlasten. Sorry, aber ich finde Miminum ist ein Kinderwagen zur Geburt von Oma und Opa. Mal einfach so eine Kleinigkeit schicken (Hose, Spielzeug), ...

Einfach nichts.

ich glaube schon, dass sie Intersse am Kind haben (Nachfrage am Telefon, wir telefonieren regelmässig), aber null!!! Support.

Traurige Grüße, Zoran

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Traurig...ich kann verstehen das Du über das Verhalten deiner Eltern enttäuscht bist! Aber man kann leider nichts erzwingen. Unsere Motte hat von den Eltern meines Ex bis heute weder zur Geburt, noch zu irgendeinem Geb., Weihnachten, Ostern, zur Einschulung oder jetzt hier im April zur Kommunion auch nur eine Karte bekommen! Sie kennt sie nicht mal, weil da null Interesse besteht. Ok, ich gebe zu, nach unserer Vorgeschichte, bin ich darüber jetzt nicht gerade traurig. Unsere Motte hat meine Eltern, das sind ihre Großeltern, die kümmern sich, die überschütten, die machen alles wieder wett, was meine doofen Ex-Schwiegereltern bei ihren 12 anderen Enkeln nicht mal ansatzweise hinbekommen, aber traurig ist es dennoch! Ich kann das schon verstehen. Und wenn es dann noch die eigenen Eltern sind...mhm, das tut weh. Man möchte ja auch nicht um Zuneigung betteln, gell?

Wir mussten damals ALLES selbst bezahlen, weil Eltern nicht da wohnten, Schwiegis wie gesagt kein Interesse, neu in eine Wohnung gezogen und kein soziales Netz.

Das war okay (ich hab mir darüber gar keine Gedanken gemacht), weil wir das Kind wollten und damit eben alles, was dazu gehört.
Wenn es wirklich ums Geld geht (was bei Euch ja nicht der Fall ist) oder um Zeit, kauf übers I-Net oder bei Ebay, da bekommst Du es ins Haus geliefert - und oft günstiger als "draußen".

Ich glaub aber, das Kernproblem ist, dass Du Dir mehr Unterstützung von Deinen Eltern wünschst, damit Du weiter im Job bestehen kannst. Da hast Du drei Möglichkeiten: Deine Eltern dafür sensibilisieren und darum bitten, Dir ein soziales Netzwerk in Deiner neuen Heimat aufbauen oder weniger arbeiten.

über die art/höhe/ausmaß des geschenkes kann man streiten,aber irgendwie finde ich es auch mehr als normal,dass oma und opa,sofern alles in butter ist,zur geburt des enkels etwas schenken...vorbeikommen-sofern gesund ,egal wie weit sie wegwohnen und ab und mal eine kleine aufmerksamkeit schicken...
aber,ebenso würde ich,wenn meine eltern weit weg wohnen würden,regelmäßig fotos schicken...
von mir aus anrufen und berichten was so alles spannendes passiert ist..und sie einladen...immer wieder sagen,komme vorbei wann du willst,wir freuen uns...
ich kenne es jetzt nur so,dass meine mutter ,gerade als meine tochter klein war,in so eine art rausch verfallen ist und ständig irgendwas angeschleppt hat..
und mich ständig gefragt hat,was die kleine gebrauchen kann..
dazu kam,dass sie sie von sich aus so oft es ging,sehen wollte...immer in verbindung mit dem satz...dann kannst du mal was für dich machen..
habe ich gerne und oft angenommen..
oma hat sich heftigst ins zeug geschmissen..macht sie heute noch..
sie ist eine wichtige bezugsperson für meine tochter...und für mich..
sie traut mir aber zu,es auch alleine zu schaffen,das weiss ich.
sie macht das alles,weil sie es aus tiefstem herzen so will ...sie will mich unterstützen und sie will am leben ihrer enkelin teilhaben.
im grunde ist meine tochter ein gemeinschaftsprojekt,
sie entscheidet auch mal alleine etwas in bezug aus kind..
damit habe ich keine probleme..im gegenteil.
und ich denke,sollte ich mal oma werden,würde ich es genauso machen.
für mich ist das normal..
und deshalb kann ich deine enttäuschung absolut verstehen.
es geht nicht um teure geschenke,aber aufmerksamkeiten...
alleine,dass du geld überweisen musst,wenn sie dem enkel etwas gekauft haben(wenn auch in deinem auftrag) ,finde ich persönlich befremdlich.

Ich hatte meine mit 1,5 zum ersten Mal bei der Tagesmutter.
Dann hatte ich in der Physio nach der Geburt eine nette junge Frau als Therapeutin, die die Kleine so knuffig fand, dass sie sich spontan als Babysitter anbot. Sie kam dann einmal die Woche und ging mit der Maus spazieren.

Apropos: Beim Spaziergehen mit dem Kiwa haben wir drei andere Muttis getroffen, die immer gleich unterwegs waren, so ist unsere private Krabbelgruppe entstanden, in der wir uns immer ausgeholfen haben.

Du wirst schon etwas finden! Übrigens: Meine Tochter blieb auch erst mit knapp 3 allein bei meinen Eltern, obwohl sie von anfang an mindestens einmal die Woche dort zu Besuch war. Ich war damals 5 - und verbrachte ab da die kompletten Ferien bei meinen Großeltern.

schickst du fotos,rufst du öfter mal von dir aus an?
sag ihr doch mal ,dass du dich freuen würdest,wenn sie dich besuchen kommen würde...frag sie,warum sie von sich aus nicht mal sagt,dass sie kommen will.
vielleicht denkt sie ja,wenn du nichts sagst,willst du es nicht.
wenn sie mal da ist ,dann würde ich das nochmal alles in ruhe ansprechen.
das ist ein thema,was ich nicht unbedingt am tel ansprechen würde.