Irgendwann flippe ich wirklich mal aus!

  • ...wieder ich.


    Gestern habe ich einen Brief seines Anwalts bekommen, dass ich mich ja nach wie vor bei der Umgangsregelung querstellen würde und deshalb eine gerichtliche Regelung die einzig noch verbleibende Alternative ist. Habe dann das Geschehene nochmal per Mail an den KV und Anwälte geschickt mit der Frage, was das denn jetzt bitte soll, ich habe doch erneut Termine vorgeschlagen (vom KV ist in diesem Jahr noch kein einziger Vorschlag gekommen außer dem Montag) und möchte einfach, dass das schriftlich fixiert wird (bzw. ist es ja eigentlich schon, aber der KV meint, das würde nicht gelten weil er das nicht unterschrieben hat). Durch die Aussage des KV, dass er Zeit für sich braucht und keine Termine verabredet, ist das doch sowieso alles kompletter Unsinn.


    Die Antwort war mehr oder weniger, ich solle aufhören alle zu belügen, Fakt sei, dass ich dem KV seinen Sohn vorenthalte, und das würden jetzt auch endlich alle erfahren, die Wahrheit käme jetzt ans Licht.


    Ich habe dann meinen Anwalt angerufen und gefragt, ob ich das alles nur träume oder ob er das auch so versteht. und er meinte nur, ich solle aufhören, auf die Schreiben zu reagieren, das sei nur noch Psychoterror und der KV wolle mich damit nur fertigmachen - was ihm gerade auch irgendwo wieder gelingt.


    Ich könnte nur noch heulen, nur blöd, dass ich im Büro bin und heute schon 2 x mitten in einem Gespräch angefangen hab zu flennen :flenn Wie lange hält man sowas aus?

  • Hallo Linij,


    hast du die Mail noch, in der KV schrieb, dass sein Leben durch euren Sohn schon genügend eingeschränkt ist, hast du andere Beweise dafür, dass KV den Umgang garnicht wahrnimmt.
    Mensch, ist das ein fieses Verhalten. Was bezweckt er nur damit.


    Romi

  • ich solle aufhören, auf die Schreiben zu reagieren, das sei nur noch Psychoterror


    dein Anwalt hat Recht ;)
    Dein Ex will Dich auf die Palme bringen, und Du lässt es zu...
    :troest
    Es wird besser, wenn Du Dich über so nen Mist, wie gegnerische Anwaltsschreiben überhaupt nicht mehr aufregst....
    Leicht gesagt, aber oft wahr

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • man muss nicht auf jeden anwaltsbrief reagieren, aber ich würde nochmals ein angebot an den KV schicken und durchschläge an die RA´s und ans JA - wenn er drauf eingeht OK, wenn nicht hast du wieder einen weiteren Pluspunkt - wie gesagt gehe DU in die Offensive und dreh das Spiel um - vielleicht sowas in der Art?


  • hast du die Mail noch, in der KV schrieb, dass sein Leben durch euren Sohn schon genügend eingeschränkt ist, hast du andere Beweise dafür, dass KV den Umgang garnicht wahrnimmt.


    Ja, ich habe alle Mails noch, aber das hilft so gar nicht. Hatte die auch mit zum Jugendamt damals und auch zum Mediationstermin, aber die Antwort da war: das ist ja Vergangenheit, wir wollen ja jetzt in die Zukunft blicken. Ich habe dann gesagt: ja, aber die Vergangenheit und auch die Gegenwart zeigen doch, wie es immer wieder läuft, er erzählt Lügen über mich und nimmt den Umgang nicht wahr. Die Antwort darauf: das mag sein, aber ich weiß ja nicht, ob das in der Zukunft nicht ganz anders wird. :ohnmacht:


    Ich bin eigentlich nicht so nah am Wasser gebaut, bin auch eher der sachliche Typ, halte alles schriftlich fest...aber hier bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich habe alles gemacht, um einen guten Umgang hinzubekommen, mit allen offiziellen Stellen zusammengearbeitet, immer wieder neue Vorschläge gemacht. Wir vereinbaren alles, und es wird nicht umgesetzt. Aber damit ist ja dann nicht Schluss, sondern der Terror geht weiter, immer wieder von vorne und immer wieder um das Thema Umgang, den der KV nicht wahrnimmt, aber trotzdem immer und immer wieder von neuem regeln will. Also regeln wir wieder, und er hält sich wieder nicht dran. DASS er sich nicht dran hält, ist der nächsten Stelle aber dann wieder egal, wir fangen immer wieder bei Null an, ich mache immer wieder die gleichen Umgangsvorschläge, die immer als gut befunden und festgehalten werden. Ich komme mir vor wie in einem Laufrad, täglich grüßt das Murmeltier...und ich kann einfach nicht mehr.


    Ich habe meinem Anwalt gesagt, ich stelle mich jetzt einfach mal ne Weile tot, reagiere auf nichts mehr, vielleicht kehrt dann Ruhe ein. Geht aber auch nicht, wenn er sich meldet mit einem Umgangsvorschlag muss ich reagieren. Auch wenn es nur alle 8 Wochen ist. Das ist nicht gut fürs Kind, dafür haben auch alle immer Verständnis, dann wird wieder eine regelmäßige Vereinbarung getroffen, die er dann wieder nicht einhält. Und dann wieder von vorne. :kopf

  • vielleicht sowas in der Art?


    Vielen Dank für den Vorschlag!


    Aber auch das hatten wir schon. :flenn Nächste Woche ist der nächste Mediationstermin. Beim letzten Termin hatten wir für die Zwischenzeit (4 oder 5 Wochen waren das) Umgangstermine vereinbart. Die hat er nicht wahrgenommen, der Montag jetzt war außer der Reihe, aber ich hab ja trotzdem zugesagt.


    Bei dem Termin werde ich sagen: die vereinbarten Termine sind nicht wahrgenommen worden. Der KV wird ganz zerknirscht sein und sagen: ja, ich weiß, aber mit Vorwürfen kommen wir doch hier nicht weiter, blick doch mal in die Zukunft. Der Mediator wird sagen: Ja, das ist die richtige Einstellung, vereinbaren wir doch jetzt wieder neue Termine...und der KV wird sagen: ich glaube nicht, dass das Sinn macht, Sie sehen ja, aus irgendeinem Grund klappt das nicht, und die Schuld dafür liegt sicher nicht allein bei der Mutter, aber er funktioniert einfach nicht...aber ich will mal nicht so sein und einer neuen Vereinbarung zustimmen.


    Und dann treffen wir wieder eine Vereinbarung.


    Und ich schaffe es nicht, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, weil es offenbar allen egal ist, dass der KV sich nie daran hält. Er tut zerknirscht, ich bin mittlerweile ein emotionales Wrack, und alle hoffen auf eine Lösung wenn die Mutter endlich nicht mehr so emotional ist.


    Und er macht das ja - nach eigener Aussage - um mich zu ruinieren. Finanziell und wo es sonst noch geht.


    Irgendwann werde ich sagen: Schluss jetzt, ich mach das nicht mehr mit - und dann bin ich die Umgangsverweigerin, als die er mich ja gerne darstellt. Und dann? Keine Ahnung, persönliche Befriedigung wahrscheinlich, mehr nicht. :flenn

  • Hallo, das klingt ja übel... aber ich glaube dir jedes wort.
    Jedenfalls darfst du dich nicht von ihm fertig machen lassen, das ist das was er will. Du brauchst gute Zuhörer für dich.
    Alles schriftlich dokumentieren, Umgangstermine für einige Monate im voraus mit genauer Uhrzeit vorschlagen, von ihm bestätigen lassen, oder er soll Vorschläge machen, Mediationstermine vorschlagen. Und diese Info an Anwälte und Juamt. Mehr kannst du eigentlich nicht tun.
    Was ist für wichtig halte: ER soll das Kind abholen, das Kind ist abholbereit bei dir zuhause. Und habe immer einen Zeugen dabei. Wenn der das Kind dann nicht abholt, Wartezeit allerhöchstens eine Stunde, dann machst du was Schönes mit dem Kind. Basta. Reagiere keinesfalls auf unhaltbare Vorwürfe etc. Und wenn dann einer kommt und Mist behauptet, dann kannst du mit deiner Doku immer dagegen halten, auch vor Gericht. Alles andere interessiert dich nicht, blocke es ab.
    Das weißt du sicher schon alles, aber ich denke, das ist der einzige Weg.
    Ich kenne den Fall, dass der KV über Monate gerichtlich vereinbarte Umgangstermine nicht wahrgenommen hat, aber dann der KM Umgangsboykott vorgeworfen wurde. Wie das allerdings sein konnte, wo der KV doch von weit herkommen musste, was er definitiv ja nicht gemacht hatte, war mir ein Rätsel. ER sollte ja das Kind abholen, und nicht das Kind ihn...
    liebe Grüße

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Gestern habe ich einen Brief seines Anwalts bekommen, dass ich mich ja nach wie vor bei der Umgangsregelung querstellen würde und deshalb eine gerichtliche Regelung die einzig noch verbleibende Alternative ist. Habe dann das Geschehene nochmal per Mail an den KV und Anwälte geschickt mit der Frage, was das denn jetzt bitte soll, ich habe doch erneut Termine vorgeschlagen (vom KV ist in diesem Jahr noch kein einziger Vorschlag gekommen außer dem Montag) und möchte einfach, dass das schriftlich fixiert wird (bzw. ist es ja eigentlich schon, aber der KV meint, das würde nicht gelten weil er das nicht unterschrieben hat). Durch die Aussage des KV, dass er Zeit für sich braucht und keine Termine verabredet, ist das doch sowieso alles kompletter Unsinn.

    Ich habe dann meinen Anwalt angerufen

    Das verstehe ich nun gar nicht: Warum schreibt der Anwalt Deines Ex Dich direkt an?


    Könntest Du Deinen Anwalt mal fragen, ob der Anwalt das überhaupt darf? Ich habe das immer so gelernt, dass ein Anwalt die gegnerische Seite gar nicht direkt anschreiben darf, sobald diese meldet, dass sie anwaltlich vertreten ist. Dann muss der Anwalt Deines Ex die Korrespondenz bitte schön an Deinen Anwalt richten und nicht direkt an Dich.


    Wie gesagt, sicher bin ich nicht, aber das ist ja eigentlich genau der Grund, warum man sich selbst einen Anwalt nimmt. Vielleicht fragst Du mal Deinen Anwalt :-)

    Einmal editiert, zuletzt von Rosa67 ()

  • Das verstehe ich nun gar nicht: Warum schreibt der Anwalt Deines Ex Dich direkt an?


    Hallo, da hast Du sicher recht, sorry für die ungenaue Formulierung. Sein Anwalt schreibt nur an meinen Anwalt, allerdings auch nur per Mail bzw. Fax.


    Ich habe auf das Schreiben per Mail anden KV und seinen und meinen Anwalt geantwortet, die Antwort, ich würde nur lügen, kam wiederum vom KV, an mich und die Anwälte. Keine Ahnung, ob das so korrekt ist, aber selbst, wenn ich nur den KV in der Vergangenheit wegen irgendwas angeschrieben habe, kam die Antwort immer an alle...ich dreh echt noch durch...

  • Sorry für die ungenaue Formulierung.

    Ohnein, nicht entschuldigen :-) Ich wollt doch gar nicht über Dich schimpfen, nur finde ich, der Anwalt Deines Ex verhält sich da ganz schön doof!

  • Ohnein, nicht entschuldigen Ich wollt doch gar nicht über Dich schimpfen, nur finde ich, der Anwalt Deines Ex verhält sich da ganz schön doof!


    Du hast ja recht, in dem ganzen Chaos krieg ich das ja selber schon nicht mehr sortiert. Mein Anwalt meint schon, wegen unserem Fall braucht er ein neues Postfach, so viel (unnötigen) Schriftverkehr hätte er noch NIE irgendwo erlebt. Montag habe ich dem KV geschrieben, wie die Gummistiefel von unserem Sohn aussehen im KiGa, seine Antwort darauf ("find ich schon") ging dann auch wieder an meinen Anwalt.

  • Vielleicht denkt Dein Ex, dass er - wenn sich schon getrennt wird - das mit ganz viel Pomp und Rüschen und Firlefanz machen möchte. Uff, reg Dich nicht drüber auch, Du Arme!

  • So, wir stehen jetzt bei 3 Psychologen, die auf Kleinkinder spezialisiert sind, auf der Warteliste. Der Kinderarzt meinte, sowas müsse vielleicht gar nicht regelmäßig erfolgen, nur dem Kleinen bei Bedarf einen Rahmen geben, in dem er "einfach nur er selber" sein darf. Ich bin sehr gespannt und sehr froh, dass ich da was in die Wege geleitet habe, vielen Dank nochmal für den Tipp und Tritt :thanks:


    Irgendwie dann doch überraschend kam am Freitag die Absage des nächsten Mediationstermins, der Vater habe sich gemeldet und von "Vorkommnissen" berichtet, die einen Erfolg der Mediation für ihn unmöglich machen - und ihn letztendlich zwingen würden, eine gerichtliche Regelung anzustreben. Was auch immer das sein mag.


    Ich vollkommen dämlicher Depp habe ihm dann wieder eine Mail geschrieben und gefragt, wie er sich denn den Umgang in der Zwischenzeit vorstellen würde, ob er unseren Sohn überhaupt sehen wolle. Die Antwort: natürlich wolle er den Kleinen sehen, aber da ich alles tun würde, um die Beziehung zwischen Vater und Sohn zu zerstören, sehe er keine Chance, auf unabsehbare Zeit den Umgang wahrzunehmen, weil ich das ja sowieso nicht zulassen würde. Natürlich ist das aber einzig und alleine meine Schuld, und er sei froh, dass jetzt endlich gerichtlich bestätigt werden würde, was für eine schlechte Mutter ich sei, und welch schädlichen Einfluss ich auf unser Kind ausübe.


    Es bleibt ein Albtraum, nichts wird besser, unser Sohn kümmert ihn kein kleines bisschen. Anstatt uns aber in Ruhe zu lassen versucht er noch, unser Leben mit seinen Lügen kaputt zu machen. Ich bin - in dieser Sache - jetzt tatsächlich und endgültig am Ende meiner Kräfte.


    Es war ja letzte Woche schon als Jammer-Thread angekündigt, so bleibe ich mir wenigstens treu :flenn

  • Ich vollkommen dämlicher Depp habe ihm dann wieder eine Mail geschrieben und gefragt, wie er sich denn den Umgang in der Zwischenzeit vorstellen würde, ob er unseren Sohn überhaupt sehen wolle.


    trotz selbsterkenntnis gehört dir ein ordentlicher tritt in den hintern verpasst :-)

    Es bleibt ein Albtraum, nichts wird besser


    wenn du wie oben zitiert weiterhin die spielchen vom KV mitmachst - ja dann wird es ein alptraum bleiben - leb dein leben beziehe ihn mit ein, aber eben nicht nach seinem perversen spiel, sondern nach den normalen "regeln" des lebens

    Es war ja letzte Woche schon als Jammer-Thread angekündigt, so bleibe ich mir wenigstens treu


    vom jammern wird nichts besser - opferrollen sind immer einfach -"beweg dein hintern" :-) was macht der antrag zur MKK?

  • Da bin ich tatsächlich noch nicht, auch gedanklich nicht...


    sie zu, dass du morgen bei der KK anrufst und dir die unterlagen schicken lässt - das tut nicht weh und dann schaust einfachmal was so deine gedanken machen...