Totale Zerissenheit

  • Ich bin auch Turnier geritten. geht alles ;)


    Aber wie Du an der Vergangenheitsform siehst, habe ich das Reiten auf ein paar mal Pony daddeln beschränkt, eben weil ich nicht die Zeit zum adäquaten Training hatte. Und das frustriert, wenn Du ein Ziel vor Augen hast.


    Also entweder entscheidest Du Dich für die Reiter"karriere", dann den Kleinen zum babysitter (für Trainerschein reicht eh nicht einmal die Woche). Oder Du suchst Dir einen neuen Stall, indem Su das Problem ansprichts und wenigestnes jemand eine Stunde während des reinen Trainings aufpasst.


    Das ist wie mit dem Job. leistungssport und keine Betreuung geht nicht :(


    Ich starte dann wieder durch, wenn Töchterlein sich selbst auf dem Pferd halten kann ;)


  • Ne, 2x die Woche, wobei das auch noch nicht so ganz reicht. Aber der letzte Stand war L Dressur und M Springen.
    Dann noch die Theorie. Es ist eben mein Traum, den ich angefangen aber leider nicht beenden konnte, da ich auch u.a. mein Pferd verkauft habe.
    Aber hey, ich versuche einfach "locker" auf mein Ziel hin zu arbeiten :-)

  • JEp, keinen Stress, sonst kein Spaß!


    Das auf jeden Fall. Ok, ich werde es einfach mal versuchen. Einfach mal schauen wie es sich anfühlt wenn ich wieder reiten gehe und
    den Kleinen dann an einem Tag abends nicht mehr sehe.


    Danke!

  • Was ich noch sagen wollte: Wenn es Dir vorrangig um den Schein geht, währe vielleicht auch ein Lehrgang mit Übernachtung und angeschlossenem Ferienhotel/Kibetreuung ne Option?


    LG

  • Es ist eben mein Traum

    Man wird mir vielleicht wieder sagen, ich suche das Haar in der Suppe, aber ...


    40 - 3 (inkl. Schwangerschaft )


    Ich kenne den Reitsport nicht, aber waren 37 Jahre nicht genug Zeit diesen Traum zu verwirklichen ? Ich frage mich, warum gerade jetzt wo du ein Kind hast ...

  • Rufi, Du hast keine Ahnung. Reiter ist man sein Leben lang und fortbilden will man sich ein Leben lang, egal, ob Kinder oder nicht. und zu manchen Dingen wie Trainerscheinen findet man eben erst später.


    Robin, zum Mutmachen: ;)

  • Man wird mir vielleicht wieder sagen, ich suche das Haar in der Suppe, aber ...


    40 - 3 (inkl. Schwangerschaft )


    Ich kenne den Reitsport nicht, aber waren 37 Jahre nicht genug Zeit diesen Traum zu verwirklichen ? Ich frage mich, warum gerade jetzt wo du ein Kind hast ...


    Ließt Du zwar eh nicht aber: Es geht Dich schlichtweg nichts an warum jemand sowas macht denn das Leben besteht nicht aus Stillstand so wie bei dir.
    Du hattest doch auch 40 Jahre Zeit eine Frau zu haben. Warum suchst Du jetzt hier.


    Irgendwie bestehen sein Postings nur aus Provokation.

    2 Mal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Was ich noch sagen wollte: Wenn es Dir vorrangig um den Schein geht, währe vielleicht auch ein Lehrgang mit Übernachtung und angeschlossenem Ferienhotel/Kibetreuung ne Option?


    LG


    Ach Mensch, ja. Die Landesreitschule hier bietet das an. Danke nochmal :-)


    Weiter reiten möchte ich aber dann auch noch sehr gerne :-)



    Das Bild ist ja TOTAL süß :-)

  • Und vorher hätte es sich SCHLECHT angefühlt ?



    Nein, ich hatte, wie auch schon oben geschrieben, die "Vorprüfungen" abgelegt, das macht man nicht mal so eben.


    Kleines & großes Reitabzeichen plus Longierabzeichen.


    Da ich das alles mit meinem eigenen Pferd machen wollte, hatte das alles insgesamt 3 Jahre in Anspruch genommen.
    Zusätzlich, wie VTD schrieb, besteht das Leben auch für mich nicht aus Stillstand :-)


    Und auch was Bri schrieb.Reiter ist man ein Leben lang!!!


    Und egal in welchen Bereich des Lebens, es würde einem viel abhanden kommen wenn man stehen bleibt ;)

  • Und egal in welchen Bereich des Lebens, es würde einem viel abhanden kommen wenn man stehen bleibt

    Ach, ich bleibe gerne mal ein paar Jahre stehen, wenn es meiner Tochter gut tut. Aber ich bin ja auch einige Jahre älter und habe nicht mehr vor die Zukunft zu rocken *gg* > OT :nixwieweg

  • Ach, ich bleibe gerne mal ein paar Jahre stehen, wenn es meiner Tochter gut tut. Aber ich bin ja auch einige Jahre älter und habe nicht mehr vor die Zukunft zu rocken *gg* > OT :nixwieweg



    Naja, man kann das auch auslegen wie man will. Ich mag da jetzt nix mehr zu sagen ;)

  • Ohhh, ich kann Dich sooo gut verstehen- auch ich bin mit Herzblut Reiterin (seit 32 Jahren) und habe nicht wirklich die Möglichkeit aufs Pferd zu kommen.


    Willst Du die Trainer C Prüfung machen?


    Der Papa und die Patentante von meiner Kleinen wohnen bei Dir in der Gegend. Ich bin mit der Lütten nach Duisburg gezogen und leider nicht motorisiert, sonst könnte ich Dir zumindest für die Prüfungstage Hilfe anbieten! Hast Du schon konkrete Termine?

    Ich höre 10 Stimmen in meinem Kopf...9 sagen ich bin verrückt- eine summt... :crazy

  • Aber ich.......Stillstand ist Tod........wenn man es für andere tut, langsam und in Raten, man merkt es nur nicht sofort.

  • Kind in dem Alter mitnehmen ist so ne Sache.
    Da kommt man im Grunde zu nichts...zumindest nicht zum Reiten.
    Ich habe selbst ein Pferd und als meine Tochter so klein war,hab ich sie zwar auch immer mal mitgenommen,aber da war vorher schon klar,reiten geht dann nicht .
    Wenn man nette Stallkollegen hat,evtl auch mit Kind,kann man sich abwechseln mit der Kinderbetreuung und dem Reiten.
    Ich habe seit ich 10 bin mit Pferden zu tun und kann es mir auch gar nicht anders vorstellen.
    Heute gehe ich natürlich nicht mehr jeden Tag hin wie früher,sondern habe die weltbeste Reitbeteiligung,nämlich meine Mutter.
    Wir wechseln uns ab....
    Ich kann dich total verstehen,dass es dich unterm Hintern juckt wieder einzusteigen.
    Wenn es dir möglich ist durch einen Babysitter,dann mach das....
    Du hattest selbst ein eigenes Pferd,weisst also wie gut dir der Stall und das Drumherum immer getan hat...
    Dein Sohn nimmt keinen Schaden...er wird davon sogar provitieren...denn wenn du einen Ort hast ,wo du auftanken kannst,kommt ihm das unterm Strich zu Gute.
    Ich denke, jeder sollte etwas nur für sich haben....sei es ein Sport oder sonstein Hobby.
    Und 2 mal die Woche ist nun wirklich nicht übertrieben...

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Aber ich.......Stillstand ist Tod........wenn man es für andere tut, langsam und in Raten, man merkt es nur nicht sofort.

    Fühle mich eigentlich ganz lebendig *gg* Eine Frage der Lebensphilosophie. Wenn man immer höher, schneller, weiter muss um sich wohl zu fühlen, ist das ein Rennen, dass man auf Dauer nicht gewinnen kann ...
    Ich habe kein Problem damit meine Wünsche mal 10 Jahre hinter die meines Kindes zu stellen. Noch ein paar Jahre, dann geht sie ihre eigenen Wege und ich habe noch genug Zeit mich zu verwirklichen, falls ich das möchte. Und dann ist es natürlich auch noch die Frage, ob man das als Opfer empfindet. Für mich ist es selbstverständlich und liegt in der Natur der Sache, dass ich mit Kind nicht so leben kann wie ein Single ohne Kind. Für mich war das Leben schon immer eine Waage. Kein Tal ohne Berg, keine Ebbe ohne Flut. Es gibt natürliche Konsequenzen und dazu gehört für mich eben auch, dass das Leben mit Kind einen anderen Rythmus bekommt. Meine Kleine macht mir so viel Freude, dass ich da echt nichts anderes vermisse. Der einzige Teil, den ich als lästig empfinde sind die Aktionen: Kind hat Spaß, Papi schaut 2-3 Stunden zu. Aber das ändert sich auch mit dem Alter des Kindes, wo man dann gemeinsame Interessen finden kann und ich nicht nur der Zuschauer bin. ( Rede hier von Spielplätzen und sowas )

  • Rufi, ich verstehe Dich auch. Aus diesem Grund mache ich gerade keinen Leistungsport und habe die ersten zwei/drei Jahre nur TZ gearbeitet. Einfach, weil MEINE Tochter die Zeit mit mir braucht/e. Es ist durchaus legitim, wenn Du selbst sagst, dass Du die kommenden zehn Jahr hauptsächlich fürs Kind da sein möchtest.


    Es gibt aber auch Kinder/Eltern, denen geht es besser, wenn einer wieder sein Hobby ergreifen kann, und die nicht darunter leiden, wenn die Mama mal einen Abend weg ist.


    Das Problem bem Reiten ist aber: Entweder ganz oder gar nicht. Heißt, wenn Du ambitionierte Reiterin und Pferdeliebhaber schon immer warst, geben Dir eine Stunde Pony streicheln nicht viel, das frustriert mehr. Oder nicht in Ruhe mit dem Pferd arbeiten zu können. Das verstehen aber nur Leute, die selbst sportlich reiten. Da verzichten viele lieber ein paar Jahre oder suchen nach Betreuungsmöglichkeiten wie Robin.


    Anderen - so wie mir - ist das momentan schnuppe - mir reicht im Schritt ab in die Natur und mit Töchterlein Mähne flechten. MOMENTAN. Auf Dauer möchte auch ich wieder einsteigen.


    Ich finde, Du solltest mal mehrere Sichtweisen zulassen und versuchen zu verstehen, genauso, wie andere Dich verstehen sollen.


    Und ansonsten gilt (gerade beim Reiten): Wenn man keine Ahnung hat... ;)