Gewaltfreie Erziehung - manche kapieren es nicht!

  • Also ich finde, da gibt es keine Definitionsprobleme.


    Ein Kind ist ein menschliches Wesen, dass vieles noch nicht kann und versteht aber die Zukunft in sich trägt und hoffentlich noch lange da ist, wenn seine Eltern abgetreten sind.
    Genauso wenig wie ich eine Frau, einen Mann, einen Hund, einen Fremden, den Briefträger, einen Behinderten, einen alten Mann, einen Kranken schlagen würde, genauso wenig schlage ich mein eigenes Fleisch und Blut.


    Was sage ich über mich, wenn ich einen Menschen schlage, der mich liebt, braucht und auf mich angewiesen ist. Im Grunde nur, dass ich wohl ziemlich überfordert und total neben der Spur bin und zu stolz um das zu merken und wohl mit noch anderen negativen Motiven behaftet, die es mir verbieten, mir helfen zu lassen mich meinem gegenüber wie ein liebender Elternteil zu verhalten.


    Für mich ein No-Go. Wenn ich mich jemals mit erhobener Hand gegen mein Kind erwischen sollte, habe ich am nächsten Tag eine Termin in einer Beratungsstelle. Ganz einfach.

  • Tja Sarek und wieder mal zeigt es das du nur das so lesen willst wie du es gerne hättest


    liesst du postings eigentlich durch um was es da geht ?


    Nun ich bezog mich auf einen Text nicht auf das ganze Forum.



    Ja ich kann lesen und tue es auch.



    Z.B. http://www.spiegel.de/schulspi…and/0,1518,509078,00.html

  • och ich kann dir auch aus unserem Kindergarten erzählen (deutsch)
    da gab es ene Erzieherin die ist nicht gut fand ,das ein Sohn zu seiner Mutter sagt ich liebe dich und die Mutter das erwiedert


    die beiden hätten ein zu inniges Verhältnis



    aber das ist ja gar nicht das Thema hier

  • da gab es ene Erzieherin die ist nicht gut fand ,das ein Sohn zu seiner Mutter sagt ich liebe dich und die Mutter das erwiedert
    die beiden hätten ein zu inniges Verhältnis


    Was hätte die Erzieherin gesagt wenn das ein Papa gewesen wäre?



    Das ist die Gegenseite von Gewalt! Passt schon.

  • Auszug aus der Rede, die Astrid Lindgren bei der Entgegennahme des Friedenspreises des
    Deutschen Buchhandels am 22. Oktober 1978 in der Frankfurter Paulskirche
    hielt:


    Jenen aber, die jetzt so vernehmlich nach härterer Zucht und strafferen Zügeln
    rufen, möchte ich das erzählen, was mir einmal eine alte Dame berichtet hat. Sie
    war eine junge Mutter zu der Zeit, als man noch an diesen Bibelspruch glaubte,
    dieses "Wer die Rute schont, verdirbt den Knaben". Im Grunde ihres Herzens
    glaubte sie wohl gar nicht daran, aber eines Tages hatte ihr kleiner Sohn etwas
    getan, wofür er ihrer Meinung nach eine Tracht Prügel verdient hatte, die erste
    in seinem Leben. Sie trug ihm auf, in den Garten zu gehen und selber nach einem
    Stock zu suchen, den er ihr dann bringen sollte. Der kleine Junge ging und blieb
    lange fort. Schließlich kam er weinend zurück und sagte: "Ich habe keinen Stock
    finden können, aber hier hast du einen Stein, den kannst du ja nach mir werfen."
    Da aber fing auch die Mutter an zu weinen, denn plötzlich sah sie alles mit den
    Augen des Kindes. Das Kind muss gedacht haben, "meine Mutter will mir wirklich
    wehtun, und das kann sie ja auch mit einem Stein". Sie nahm ihren kleinen Sohn
    in die Arme, und beide weinten eine Weile gemeinsam. Dann legte sie den Stein
    auf ein Bord in der Küche, und dort blieb er liegen als ständige Mahnung an das
    Versprechen, das sie sich in dieser Stunde selber gegeben hatte: "NIEMALS
    GEWALT!"

    Einmal editiert, zuletzt von Ronja75 ()

  • Sarek mit dem Vater hat sie es genau so gemacht ;-)
    Es gab ein schönes Gespräch


    Selbst wenn mein Kind mich zu lang lieb gehalten hat oder am Fenster zu lang gewunken
    War es der Erzieherin ein Dorn im Auge
    Aber auch das ist nicht das Thema :tuedelue