Streit um Unterhalt....

  • Das hab ich ihm schon oft vorgeschlagen...das Problem ist nur, dass er es nicht als Problem sieht..er findet das alles total normal, da ja seine Freunde genauso sind...er lebt damit schon immer, leider. Im Alter von 9 Jahren kam er bereits in ein Erziehungsheim, weil er im Rausch Einbruch und Diebstahl begangen hat. Das hab ich allerdings alles erst viel später rausbekommen. Er kann sich nur selber helfen....


    Sicher.


    Aber dann nicht als Bosheit Dir oder gar dem Kind gegenüber auffassen, wenn das Einkommen wirklich mal schrumpft und der KU dadurch mal weniger wird.


    Wenn die ganzen Zulagen mal weg fallen, dann fehlt schon in den ersten 6 Wochen jede Menge an Geld. Lohnfortzahlung gibt es ja nur für die normale Arbeit, ohne Schichtzulagen. Wenn es dann länger als 6 Wochen dauert, kann er ganz schnell mehr als die Hälfte seiner 2.500,00 € in den Wind schreiben.


    lg


    Camper

  • Weil der Vater, vielleicht, eventuell, gegebenenfalls die Idee haben könnte, dass eine stationäre langfristige Suchttherapie für ihn sinnvoll sein würde, sofern er sie beginnen und durchhalten würde, soll die TE jetzt auf den Unterhalt für die Kinder verzichten?
    Weil sonst der arme Alki ganz unglücklich ist und vielleicht das Geld, das er an Unterhalt zahlen müßte, zum Saufen bräuchte?


    Auch ne Logik.

  • Auch ne Logik.


    Ich rede nicht vom Jetzt-Zeitpunkt.


    Da stimme ich mit allen überein, dass hier der Mindest- KU kein Problem sein dürfte.


    Aber das kann sich sehr schnell ändern, sofern sich der KV doch noch mal zu einer Entziehungskur oder Reha entschließt, oder dazu (zum Beispiel durch den Arbeitgeber) gezwungen wird. Genau dann sollte die TS schnell handeln und nicht weiter auf den Mindestunterhalt beharren.


    Dann würde ein beharren darauf das Unheil nur noch vergrößern.



    lg


    Camper

  • dann bekäme er ja krankengeld und würde auch nicht gleich verhungern in der kur


    Stimmt. Aber er soll ja nicht permanent in der Kur sein. In einer richtigen Kur macht man auch etwas was man unter den Begriff Freizeitgestaltung stellen kann. Ausflugsfahrten usw. Vor allem dann, wenn sie länger geht, ist so etwas sehr wichtig, damit die Therapie auch anschlägt.


    Das was man am Essen einspart, gibt man dann für Kultur-und Freizeitangebote wieder aus.


    Also bitte nicht denken, dass man dann gar nix braucht, während so einer Kur/Reha.


    Auch ohne Alkohol, oder gerade wenn man darauf verzichten muss, sucht man sich einen Ausgleich und es ist von den Kliniken auch so gewünscht, dass man weiterhin selbständig handelt.


    Kur/Reha ist nicht gleichzusetzen mit Knast.


    lg


    Camper

  • :kopf :kopf :kopf :kopf :kopf :kopf



    Kann man auch gleich sagen man muss keinen Unterhalt mehr verlangen


    morgen könnte ja die Welt untergehen


    und wenn TS wieder voll arbeiten kann ändert sich die Situation ja auch wieder


    liegt da in Ihrem ermessen ob Sie weiter vollen Unterhalt verlangt oder mit einen Teil zufrieden ist

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Aber das kann sich sehr schnell ändern, sofern sich der KV doch noch mal zu einer Entziehungskur oder Reha entschließt, oder dazu (zum Beispiel durch den Arbeitgeber) gezwungen wird. Genau dann sollte die TS schnell handeln und nicht weiter auf den Mindestunterhalt beharren.


    Danke Camper! Für heute hab ich was, was mich immer wieder zum Lachen bringen kann, wenn mir eigentlich zum Heulen ist...


    Wir reden von einem Betrag "zwischen 2500 und 3100 Euro netto monatlich" - und du medidierst über den möglichen Verzicht auf den Mindestunterhalt???
    Der "arme Mann" hat sich die letzten Jahre aufgrund seines aggressiven Verhaltens um mindestens 60 % des Zahlbetrages gedrückt.


    Was die Zahlungsmoral angeht paßt ihr also gut zusammen. Das macht deine Argumentation verständlicher.


    Du verlangst allen Ernstes von der TE co-abhängiges Verhalten, indem sie Eventualitäten, die vielleicht angedacht werden könnten im vorauseilenden Gehorsam, damit Papa auch ja nicht böse und womöglich noch kränker wird, berücksichtigen soll.

  • Der "arme Mann" hat sich die letzten Jahre aufgrund seines aggressiven Verhaltens um mindestens 60 % des Zahlbetrages gedrückt.


    Soviel ich weiß, bestand kein Titel, und es hat sich auch nie jemand darum gekümmert.


    Wir reden von einem Betrag "zwischen 2500 und 3100 Euro netto monatlich" - und du medidierst über den möglichen Verzicht auf den Mindestunterhalt???


    Im Krankheitsfall verringert sich diess Einkommen um etwa die Hälfte, wenn die Krankheit länger andauert.


    Was die Zahlungsmoral angeht paßt ihr also gut zusammen. Das macht deine Argumentation verständlicher.


    Bei diesem Nettoeinkommen hättest Du vermutlich nie einen Satz von mir hier gelesen. Könntest Du den KU bezahlen, wenn Du UET wärst?


    Du verlangst allen Ernstes von der TE co-abhängiges Verhalten, indem sie Eventualitäten, die vielleicht angedacht werden könnten im vorauseilenden Gehorsam, damit Papa auch ja nicht böse und womöglich noch kränker wird, berücksichtigen soll.


    Ich verlange nichts, ich bitte nur darum darüber nachzudenken, wenn der Fall eintreten sollte. Von fiktivem Einkommen kann man nun mal nur fiktiv Unterhalt bezahlen.


    lg


    Camper

    Einmal editiert, zuletzt von Camper1955 ()

  • Muss man hier eigentlich jeden Unterhaltsthread wegen unsinnigen Theoretischen Diskussionen zerreden


    Solang keine gesonderten Angaben der TS kommen kann man vom Regelfall ausgehen


    Und es gibt genügend die mit etwas weniger oder auch gar keinen Unterhalt zufrieden sind
    damit es auf der Elternebene besser klappt und auch Umgang statt findet


    Man muss nicht immer auf biegen und brechen all seine Recht einfordern

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  • Solang keine gesonderten Angaben der TS kommen kann man vom Regelfall ausgehen


    Sorry, aber Gerichtsentscheidungen sind Einzelfallentscheidungen.


    Wir sind nur Laien und können anhand der Angaben nur unsere Meinung kundtun, die naturgemäß abweicht. Je nachdem, welchen Standpunkt man hat.


    Auch wenn ich hier der Meinung bin, dass der KU aktuell gesichert ist, so kann es durchaus sein, dass ein Gericht anders entscheidet.


    Ich frage halt nach, wenn mir ein Einkommen sehr hoch erscheint, zumal hier die Schwankungsbreite doch sehr hoch war.


    Das wird im Übrigen die TS auch von einem Anwalt oder einem Beistand des JA gefragt werden, bzw. er kann es anhand des Gehaltsbeleges ablesen, was wir ja nicht können.


    Zum Rest Deines Posting. Da stimme ich Dir zu.


    lg


    Camper

  • Luvi,
    welche Elternebene/Elternbeziehung ist gegeben, wenn ein Elternteil vor dem anderen Elternteil derart angst hat, dass er/sie sich nicht getraut auch nur ansatzweise die Rechte der Kinder (hier: Unterhalt) einzufordern? :schiel

  • nur ansatzweise die Rechte der Kinder (hier: Unterhalt)

    100 % alle Rechte der Kinder bekommt man nur selten hin


    Hier wurde halt das Recht auf Unterhalt nicht 100% erfüllt, nicht mal zu 50% anderseits wurde Unterhalt geleistet wenn auch nicht in der Gesetzlich vorgesehen Höhe. Und das aus verschiedenen Gründen. Nicht jeder kennt das Gesetzbuch in und auswendig und manche geben sich halt einfach mit dem Spatz in der Hand zufrieden und wollen nicht die Taube auf dem Dach


    Dafür hatten die Kids der TS soweit regelmäßigen Umgang und relativ gutes Verhältnis zum KV .
    :frag Wie weit es zu anderen Streitereien oder Unstimmigkeiten im Rahmen des Sorgerechts gekommen ist. Ist unbekannt
    Nehme aber mal an das der Vater da alles in der Hand der KM gelassen hat und nur wenn nötig abgesegnet hat.


    Je nach persönlicher Einstellung hat hier jeder andere Wertigkeiten welches Recht für die Kinder im wichtiger ist

    welche Elternebene/Elternbeziehung ist gegeben

    Eine in der man ohne Streit kommunizieren kann


    Ich verzichte oder bestehe auch auf das eine oder andere Recht meiner Kids nicht


    Zu dem einen kann man KM nicht zwingen und wegen dem anderen lohnt sich in meiner Lage der nötige Einsatz an Kraft und Energie nicht.
    Ich nutze meine Energien da lieber für andere Sachen.


    Ergebnis ist ein sehr entspannter Umgang mit der KM

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  • Angst als Grundlage für ein relativ gutes Verhältnis zum Ex? Das ist nicht dein Ernst, Luvi.

  • relativ

    Ohne Angst wäre es ein gutes


    Und ich hatte auch schon Angst was meine Ex so alles lostreten könnte
    :brille :brille hab aber die Erfahrung gemacht das es meistens nur leere Drohungen sind oder es geht mir einfach am
     [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Eklig/smilie_iek_018.gif vorbei
    Soll Sie doch schauen wie weit Sie mit Ihren Anschuldigungen kommt

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  • Je nach persönlicher Einstellung hat hier jeder andere Wertigkeiten welches Recht für die Kinder im wichtiger ist


    diesen luxus kann sich die ts nicht mehr leisten :rolleyes:


    sie kann nicht mehr selber entscheiden, ob sie auf den unterhalt für die kinder verzichtet, weil sie ihnen sonst nicht genug zum essen etc. kaufen kann :kopf


    sie war gezwungen zum jobcenter zu gehen um hilfe zum lebensunterhalt zu bekommen und das jobcenter möchte nicht den unterhalt zahlen, den der vater eigentlich für seine söhne zahlen müsste...

  • diesen luxus kann sich die ts nicht mehr leisten :rolleyes:


    sie kann nicht mehr selber entscheiden, ob sie auf den unterhalt für die kinder verzichtet, weil sie ihnen sonst nicht genug zum essen etc. kaufen kann :kopf


    sie war gezwungen zum jobcenter zu gehen um hilfe zum lebensunterhalt zu bekommen und das jobcenter möchte nicht den unterhalt zahlen, den der vater eigentlich für seine söhne zahlen müsste...

    Eben hier haben sich die Verhältnisse geändert und die KM muss die Rechte durchsetzen und das Ergebnis ausbaden.
    Jobcenter oder Harz4 interessiert die daraus resultieren andere Problem wenig

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  • Eben hier haben sich die Verhältnisse geändert und die KM muss die Rechte durchsetzen und das Ergebnis ausbaden.
    Jobcenter oder Harz4 interessiert die daraus resultieren andere Problem wenig


    du meinst, wenn ein kv angst verbreitet und damit droht, seine söhne nicht mehr sehen zu wollen, wenn er unterhalt zahlen muss,
    dann ist es sinnvoller, wenn die "allgemeinheit", der "steuerzahler" für ihn einspringt und die unterhaltszahlungen für ihn übernimmt? :wow:hä:crazy






    könnte das nicht einige unterhaltszahler verleiten sich auch schlecht zu benehmen,
    um von ihrer unterhaltspflicht befreit zu werden? :hae::rolleyes:

  • :ohnmacht: :ohnmacht:



    die KM muss die Rechte durchsetzen


    :hae: Hab ich irgendwo geschrieben das der KV nicht zahlen muss oder soll
    oder die Allgemeinheit das über nehmen muss
    bisher war es ja auch nicht der Fall das KM Leistungen beantragen musste


    Es gibt halt Menschen die lieber mit etwas weniger Auskommen und Ihre Ruhe dafür haben
    Und andere die um jeden Preis jeden möglichen Cent vom Unterhaltspflichtigen erstreiten

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    Einmal editiert, zuletzt von lustigevier ()

  • Recht haste lustigevier : ich bin so jmd der lieber mit weniger auskommt als auf Teufel komm raus irgendwelche Gerichte und Ämter zu besuchen und um Rechte zu streiten...


    Dafür hat mein dazugehöriger Vater halt auch mal einfach so EXtras ( hälfte der Klassenfahrt und ähnliches) gezahlt - einfach weil er genau weiß das ich nicht um jeden Cent vor den Kadi renne und weil er weiß das ich sowas schwerer leisten kann als er...


    Tja und da er demnächst dann arbeitslos wird und noch mal deutlich weniger zahlen kann , mache ich auch da kein Faß auf.... Ist eben so und gefällt ihm auch nicht. Ich bin für Tochterkind froh daß er nach den Erkrankungen im letzten und in diesem Jahr noch lebt und hoffe das er ihr noch lange erhalten bleibt.


  • bisher war es ja auch nicht der Fall das KM Leistungen beantragen musste


    doch! musste sie:


    Heißt, ich verdiente nur noch 600 Euro
    netto, muss aber alleine schon 630 Euro Miete zahlen. Deshalb musste ich
    zusätzlich Hartz 4 beantragen. Die ARGE wollte nun natürlich, dass ich
    zum Anwalt gehe um zu klären, was denn wirklich an Unterhalt gezahlt
    werden muss. Ich hatte auch keine Ahnung, was mein Ex Mann verdient. Er
    verdient zwischen 2500 und 3100 Euro netto monatlich,