• Ich wollte noch schnell was dazu sagen :rotwerd hatte vorher keine Zeit mehr.
    Wenn ich nicht durch meine Arbeit und dann später durch meine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin die Möglichkeit gehabt hätte in Bereiche rein zu schnuppern die Eltern so eher verschlossen bleiben und wenn ich nicht durch Freunde, Kollegen, Chef, Ausbilder und Dozenten immer ein wahnsinns Beraterteam gehabt hätte, wäre ich nie so weit gegangen. Ich hätte weder den Mut noch die Kraft gehabt das alles durch zu stehen und viele Informationsquellen hätten mir auch gefehlt. :thanks:

  • Hallo elefantendame,


    ich finde die erste Antwort von Juli74 ziemlich genial und treffend.


    Zitat

    Dein Kind scheint doch ganz viel gut zu können und ein Kind muss doch nicht alles perfekt machen.


    Du kennst dein Kind besser als alle Lehrerinnen und Therapeuten zusammen. Wenn es so ist wie du schreibst das sie eigentlich alles gut kann nur zu langsam ist, würde ich mir an deiner Stelle nicht all zu viele Gedanken machen.


    wenn du magst schau doch mal in der zdf mediathek unter 37° "Ist mein Kind noch normal - Kinder im Therapiestreß"


    Ich bin der Meinung das man heute zu schnell meint ein Kind sei nicht normal wenn es anders lernt oder einen anderen Weg hat aufs Ergebnis zu kommen. Schließlich ist kein Mensch wie der andere. Aber Viele Lehrer/innen meinen es gibt nur eine Methode die zum Ziel führt.


    Auf jeden Fall hat das auch was mit der Wahrnehmung zu tun - es gibt visuelle Lerntypen - autitive Lerntypen - usw....zu


    Damit will ich nicht sagen das ein Kind mit ausgeprägten ADS keine Hilfe (therapeutisch und von den Eltern) braucht. Aber wie hier auch schon festgestellt hat man heute viel zu schnell einen Stempel parat. Und dein Kind scheint ja nur in den einen Fach Schierigkeiten zu haben also ich kenne kein ADS-Kind das nur in Mathe Schwierigkeiten hat.


    Lass dich nicht unnötig verrückt machen....

    Werke dauern lange, so lange, wie sie uns beschäftigen. Je länger sie dauern, umso reicher können sie werden.

    Günter Behnisch dt. Architekt

  • Die Frage ist:
    Was erhoffst du dir von der Diagnose?
    Entweder es kommt raus: Kind normal, aber dann sind die "Problemchen" iimer noch da.
    Oder es wird die Diagnose gestellt (ob fundiert oder nicht, kann Glückssache sein).
    Ich habe jeden Tag mit ADS, ADHS, Autismus, Wahrnehmungsstörungen, Entwicklungsverzögerungen zu tun, ganz abgesehen von Teilleistungsstörungen (LRS, Dyskalkulie), Störungen der Grob- und Feinmotorik blablabla.
    Ehrlich gesagt sind mir diese Namen egal, denn jedes Kind ist eh anders. Und wenn ich versuche es zu fördern, setze ich bei seinen Stärken an und kümmeremich darum, gleichzeitig Schwächen abbzubauen. Wenn ein Kind sich nicht lang genug konzentrierne kann, muss es das trainieren, muss Strategien lernen, um durchzuhalten, muss es dazu angehalten werden.
    Wenn es zu langsam arbeitet, soll es sich selber einschätzen, wie viel es in der vorgegebenen Zeit schaffen kann, und dann hinterher überprüfen, ob es sich gut einschätzen kann. Ausprobieren, was beim Arbeiten hilft, was stört. Eine Arbeitshaltung entwickeln, bei der es eigene Ziele hat und für sich Verantwortung nimmt.
    Wenn es immer die Zeile im Buch verliert, legt es sich ein Blatt an die richtige Stelle. Und übt, seinen Arbeitsplatz immer angemessen und zügig zu organisieren.
    Selbst für eine Therapie im Sinne von Ergo brauchst du keine Diagnose ADS.
    Und mal ganz ehrlich: Hatte für euch Schule und Lernen immer höchste Priorität?


    Ach ja, wenn sie mitkommt, obwohl sie rumschludert, ist sie womöglich noch hochbegabt? :pfeif

  • Hallo an alle,


    ich weiß wie schwer das Leben mit einem Kind mit ADHS is meine Tochter 9 hat das.Ja es is nicht leicht diese Krankheit festzustellen ,weil dafür echt viele Faktoren zusammenfließen müssen ,aber dank fast 1 jähriger Diagnostik unzähligen Tests usw weiß ich das sie darunter leidet.Es gibt ja dafür spezialisierte Ärzte ,SPZ ,Psychologen und und und.Ja dafür braucht mann nen langen Atem und es ist nicht immer leicht!!!!Und leider wird mann viel zu oft mit dieser Diagnose alleingelassen und die Umwelt reagiert nicht immer positiv auf die kleinen und die haben es echt nicht leicht und müssen genug darunter leiden und die mütter auch!!!!


    Es währe echt schön wenn diese Krankheit anerkannt wird und es vielmehr Hilfestellungen geben würde ,oder sich auch viel mehr Lehrer darauf einstellen würden.


    Allen Müttern oder Vätern wünsche ich viel viel Kraft und Gedult.


    Wer sich austauschen möchte oder mal nen Rat brauch meldet euch!!!Ich weiß wie mann sich fühlt!!!!


    GGLG Susan