2. Klasse / Wie viele benotete Diktate und Mathearbeiten?

    Hallo,



    sagt mal bitte, wie viele von diesen benoteten Tests und Arbeiten sind normal?



    Wir haben hier jede Woche einen. Immer schön im Wechsel, Deutsch und Mathe. Englisch wird erst gar


    nicht mehr angekündigt.



    Leistungskontrolle ist ja o.k., aber ist das normal???



    Mensch, 2. Klasse ... beim Elternabend wurde uns noch erzählt, dass der "Notendruck" und der damit


    verbundene Stress langsam einfließen soll. Wenn das langsam ist, dann frage ich mich echt, was hier


    los ist, wenn die das Tempo anzieht.



    Vielen Dank!



    Donnerwetter

    Engel sind auch nur Geflügel .... :strahlen

    Bei uns ist das aber auch der regelfalll
    aber ich denke das es nicht so hart an der zeugnis note hängt....


    ich laß mich mal überraschen :D

    ich sehe darin viele Vorteile-
    ad 1- der Leistungsdruck auf die einzelne Arbeit ist wesentlich geringer, da der Prozentuale Wert der Einzelnen sinkt-
    ad 2- Übung macht den Meister- wer häufiger Prüfungssituationen durchmacht, gewöhnt sich dran, erhält Übung, und die Gefahr von Panik vor Prüfungen sinkt
    ad 3- man hat einen ständigen Stand über die aktuellen Leistungen und das aktuelle Verstehen des Stoffes- aufholen fällt so viel leichter, weil Probleme frühzeitig erkannt werden....


    ich finde es viel dramatischer, dass z.B. in der Oberstufe oft nur zwei Arbeiten je Halbjahr geschrieben werden-
    wenn davon eine versemmelt wird, dann ist das ein grosser Teil der Gesamtnote, und man muss ggf. Monate Stoff nachholen....
    (gerade bei Vokabeln, ein gerne aufkommendes Drama ;) )

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Zitat von Donnerwetter

    Ich finde das so übertrieben, den Hammer finde ich ja noch die Lernzielkontrolle wo die Zeit festgehalten wird.


    gerade das finde ich wichtig, wie soll das kind sonst lernen, wie man aufgaben so einteilt, dass man innerhalb einer bestimmten zeit fertig wird?

    Zitat von paulaken

    gerade das finde ich wichtig, wie soll das kind sonst lernen, wie man aufgaben so einteilt, dass man innerhalb einer bestimmten zeit fertig wird?



    Indem man erst einmal feststellt, dass das Wissen da ist?



    Am Montag (gestern) wurde eine neue Reihe vom 1x1 begonnen, morgen steht der Zeittest an!

    Engel sind auch nur Geflügel .... :strahlen

    eine neue reihe vom 1x1 sind 10 aufgaben, wovon zwei sehr einfach sind, 1xa und 10xa ist klar, wenn man die dritte reihe lernt.
    bleiben also acht aufgaben, die an zwei tagen geübt wurden und morgen sitzen sollen.
    finde ich absolut nicht zu viel verlangt.
    und mit zeitmessen ist auch sehr sinnvoll, weil gerade das 1x1 im schlaf sitzen muss, ohne nachrechnen, einfach nur wissen.

    Nein, da kommen wir auf keinen Nenner ... ich finde es schlicht und ergreifend überzogen und demotivierend.


    Und ich habe mit meinem Kleinen noch Glück, dass die "paar" Aufgaben schnell gelernt sind. Aber es gibt Kinder,


    denen liegt es nicht. Und die bleiben bei dem System auf der Strecke.



    E: Ein Vorteil hat es: ich bin wieder so was von schnell im Rechnen .... :-)

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    Einmal editiert, zuletzt von Donnerwetter ()

    An " unserer" Schule wurden im zweiten Schuljahr noch gar keine Arbeiten und Tests geschrieben.
    Erst im dritten Jahr wird langsam damit begonnen, bisher gab es ca. je vier Mathe- und vier Deutsch- Arbeiten, dazwischen ein paar kleine Tests.


    Ich finde es auch viel, im zweiten Schuljahr schon jede Woche eine Arbeit zu schreiben.

    es geht doch aber auch um die strategie des problemlösens in kurzer zeit:
    1. das hinschreiben der dinge, die man weiß
    2. das schnelle lösen der aufgaben, die das kind nicht weiß. wenn zb 4x4 da steht und das kind es nicht weiß, aber 3x4, ist es schneller 12+4 zu rechnen, anstatt 4+4+4+4
    beides stoff der ersten klasse.


    ich finde es nicht demotivierend, sondern wichtig, dass sowas so früh wie möglich ausführlich trainiert wird.

    Zitat von Alissa

    An " unserer" Schule wurden im zweiten Schuljahr noch gar keine Arbeiten und Tests geschrieben.
    Erst im dritten Jahr wird langsam damit begonnen, bisher gab es ca. je vier Mathe- und vier Deutsch- Arbeiten, dazwischen ein paar kleine Tests.



    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, liegt es daran, dass es am Ende des 2. Schuljahres keines Beurteilung mehr gibt, sondern ein richtiges Zeugnis.


    Im 1. Halbjahr / 2. Schuljahr hatten "wir" nur je 2. Tests in Mathe und Deutsch. Aber dann ging es los ... vielleicht laufe ich mich ja noch warm, aber im Moment könnte ich echt .....!



    Morgen dieser 1x1 Test und Freitag gehts ans deutsche (Satzzeichen etc.)

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    Zitat von paulaken

    es geht doch aber auch um die strategie des problemlösens in kurzer zeit:
    1. das hinschreiben der dinge, die man weiß
    2. das schnelle lösen der aufgaben, die das kind nicht weiß. wenn zb 4x4 da steht und das kind es nicht weiß, aber 3x4, ist es schneller 12+4 zu rechnen, anstatt 4+4+4+4
    beides stoff der ersten klasse.


    ich finde es nicht demotivierend, sondern wichtig, dass sowas so früh wie möglich ausführlich trainiert wird.






    Es ist ja auch meine Meinung, wenn ich schreibe, dass ich es als demotivierend empfinde!


    Es gibt aber Kinder, die das nicht so ab arbeiten, wie Du es aufführst, sondern einfach nur aufgeben, wenn sie ein Blatt mit 79 Aufgaben sehen, dass in 4 bis max.7 Minuten erledigt sein kann/soll.



    E: Da sind dann natürlich die anderen gelernten Reihen mit drin.

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    Einmal editiert, zuletzt von Donnerwetter ()

    wie soll man diese strategie denn sonst lernen, wenn nicht durch zeitvorgaben? und wie nachhaltiges lernen, wenn das gelernte von vor 14 tagen nicht nochmal gebraucht wird?


    meine tochter, in der 1.klasse, schreibt in ähnlichen abständen tests. es steht nur keine note drunter, sondern die punktzahl. also kein großer unterschied. allein aus dem grund der information finde ich es wichtig. wenn sie mit einem deutschtest mit dem ergebnis 2/10 punkten nach hause kommt, weiß ich, dass sie den bereich noch üben muss. also übe ich mit ihr, beim nächsten mal steht dann eine 9/10 drunter und der erfolg spornt weiter an. ist auch immer eine frage an die eltern, wie sie mit den noten umgehen. wenn das kind geknickt nach hause kommt, muss man eben trösten und erfolgserlebnisse erzeugen.

    Hallo,


    auch ich bin der Meinung, dass das nicht zuviel verlangt ist.


    Langsam daran gewöhnt haben sich die Kinder in den ersten eineinhalb Jahren. Es wird ja noch gesteigert: Unsere haben in der 4. Klasse pro Woche 2-3 Arbeiten geschrieben. Wobei Lesetests oder Aufsätze weniger lernintensiv waren. Ich fand es sehr entspannend, da ein Aussetzer (kommt ja gut mal vor) mit jede Menge besseren Leistungen ausgeglichen werden kann.


    In den weiterführenden Schulen müssen die lieben Kleinen dann jeden Tag vorbereitet sein, ne "Ex" oder "Ausfragen" ist jederzeit möglich.


    Meiner hat die "Lernzielkontrollen", später "Proben" immer sportlich gesehen...eher als ein "jetzt kannst Du zeigen, was Du kannst". Auch schlechtere Noten wurden sportlich gesehen..."war einfach nicht mein Tag", sagte er und ging spielen. Also kein Drama, die Dramen entstehen meist erst dann, wenn der Druck zu Hause aufgebaut wird.


    Die wenigsten Kinder setzen sich selbst unter Druck.


    Und wenn die Noten in der zweiten Klasse nicht das Highlight sind, who cares! Völlig irrelevant für das harte Leben :-).


    Sie zeigen einig und allein, wo die Eltern das Kind noch ein wenig unterstützen sollten. Sie zeigen auch dem Kind, wo es vielleicht etwas mehr aufpassen sollte und evtl. auch mal 10min zu den Hausis mehr üben könnte.


    Mehr ist es nicht...dann hat man/frau und Kind auch keinen Stress.



    LG Lotta,


    die den Weichspülgang nie verstanden hat, da unsere Kinder oft mehr drauf haben als wir ihnen zutrauen

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

    Unsere haben je 2 Arbeiten für Deutsch und Mathe pro Halbjahr geschrieben sowie je 3 Tests


    Ist derzeit in der 3. Klasse auch noch so,allerdings haben sie letzte "VERA Deutsch1 und VERA Mathe" und diese Woche "VERA Deutsch 2" geschrieben-was ich für puren Blödsinn halte, da der Kreis hier eh nicht vergleicht mit den anderen Schulen und diese Arbeiten nicht gewertet werden fürs Zeugnis :radab


    Was ist VERA= schau hier

    Einmal editiert, zuletzt von SaSi1977 ()