braucht ein 12 Jähriger ein eigenes Zimmer?

  • Wir stehen vor folgendem problem. Ein fast 12 jhriger junge zieht zu uns und seine 9 jährige Schwester. Mir war eigentlich klar dass er zu meinem Sohn zieht (7J), 2. Bett vorhanden, 20 m2 groß. Beide Kinder sind einvertanden. Mein Mann meinte nun, dies sei unverantwortlich, er würde ein eigenes Zimmer rbauchen... bei den mädels sieht er scheinbar kein problem. Mein Mann meint ich solle mein Arbeitszimmer räumen oder wir stellen ne mauer auf bei meinem sohn. Ich sehe das eher als problem wenn der junge unten in meinem Arbeitszimmer schläft wand an wand mit den Babies... das kann ihn nur meschugge machen.
    Soll ich mcih einfach durchsetzen über den Kopf meines Mannes hinweg oder muss ein 12 jähriger wirklich ein eigenes Zimmer haben...
    Vielleicht weiss jemand Rat.


    lg Janamia

  • Solange die Jungs selbst damit einverstanden sind, sehe ich momentan nicht wirklich ein Problem. Wenn sie sich mit den Zeiten natürlich arg ins Gehege kommen, kann man notfalls ´ne Trennwand ziehen, wenn 2 Heizungen im Zimmer sind, es ist ja mit 20 m² groß genug. Irgendwann wird einer der beiden das sicher auch von selbst wünschen. Aber solange es gutgeht? :frag

  • Hallo,


    wenn die Räumlichkeiten vorhanden sind, was spricht da dagegen das jeder sein eigens Zimmer bekommt?

  • was dagegen spricht: das weniger schlimme ich hab kein arbeitszimmer mehr, kann nirgends in ruhe lernen, aber ich würde es tun wenn es sein muss das zimmer aufgeben...
    wenn der junge ein eigenes zimmer will wollen die mädels sicher auch eines, wo soll ich die dann trennen in beiden zimmern ne trennwand ziehen? beide zimmer habem leider nur eine heizung
    hmmm

  • Meine Freundin hat mal für ein gutes halbes Jahr eine Pflegetochter aufgenommen, die mit ihrer Tochter befreundet war - die Betonung liegt auf "war"...


    Ich denke, dass es gerade dann, wenn ihr das auf länger plant, es für die Kids wichtig ist, dass sie ihre Rückzugsmöglichkeiten haben. Alle Kids!

  • Also mit 12 sehe ich das auch noch nicht ein vor allem wenn kein eigenes Zimmer verlangt wird


    ausserdem kann man Zimmer auch anders räumlich trennen als mit einer Wand


    und kommt auch auf das komplette alters verhältniss der Familie an


    mit 15 oder 16 kannst eher davon ausgehen das er ein eigenes Zimmer will dann wird das Mädel aber auch in dem Alter sein das Sie ein eigenes Zimmer will




    Das nächste ist Wer sagt das die zwei oder einer nach einem Jahr nicht wieder ausziehen wollen

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

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  • ich hab kein arbeitszimmer mehr, kann nirgends in ruhe lernen, aber ich würde es tun wenn es sein muss das zimmer aufgeben...


    Kannst Du Dein Arbeitszimmer nicht ins Schlafzimmer verlegen?
    Keiner stört, und zwischendurch ein Nickerchen jederzeit möglich....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich würde die Zimmer evtl. mit einer Regalwand trennen (statt direkt ne Wand zu ziehen). So hat jeder "seinen" Bereich, es gibt keinen Stress punkto Aufräumen usw, und es gibt auch direkt Stauraum.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • halli hallo,


    meine Nichte (11) und mein Neffe (12) teilen sich ihr zimmer (15 qm) seit geburt. hatten nie
    probleme damit. wenn sie sich mal über was uneinig sind schaffen sie es immer noch
    ausweichmöglichkeiten zu schaffen. obwohl deren haus alles andere als geräumig ist und sie sich
    100 qm zu 8. teilen müssen.


    optische trennung durch hochbetten (schrank dazwischen) und seperate schreibtische reicht denen
    vollkommen.


    meine drei teilen sich auch ihr zimmer mit nur 10 qm. wobei in deren schlafzimmer nur 'geschlafen' wird. spielen
    und so passiert in der küche....


    bei einem altersunterschied von 5 jahren könnte das natürlich schon etwas komplizierter werden.


    aber ich denke so lange man für trennung sorgen kann und die kinder nix dagegen haben ist ein
    gemeinsames zimmer doch kein thema...


    LG

    Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann


    und worüber zu schweigen unmöglich ist.


    (Victor Hugo)

  • Ich bin eigentlich immer dafür, dass Kinder ein eigenes Zimmer haben. Würde aber deinem Partner vorschlagen, es erstmal zu versuchen, da die Jungs ja beide damit einverstanden sind. Sollte es nicht gehen, kann man immer noch nach Lösungen suchen.


    Meine Jungs hatten auch mal ein Zimmer zusammen, o.k. die sind 5 Jahre auseinander, das ging gar nicht. Hab dann schon meinen Nerven zuliebe auf ein eigenes Schlafzimmer verzichtet, damit die Jungs jeder ein eigenes Zimmer hat. Haben nur eine 3-Zim.-Whg, aber dafür gute 100 qm, so ist das für mich nicht das Problem.


    Als ich Kind war, hatte ich erst mein eigenes Zimmer mit 16, bis dahin immer mit irgendeiner Schwester getrennt. Ich empfand es als Kind nicht schlimm ein Zimmer zu teilen.


    Ich hab bei mir im Wohn-/Schlafzimmer so eine Schiebegardine, wohinter meine Schlafecke ist. Vllt würde das ja gehen als Trennung für die Jungs?

  • ich denke wir werden das eventuell mit gardiene oder Wandschrank machen.....mauer aufstellen für ein paar monate ist viel arbeit.... wenn deren mama nach der Borderlinetherapie stabil ist müssen wir sonst die Mauer wieder abreissen... :hae:

  • Also den 12jährigen mit seiner Schwester in ein Zimmer einzuquartieren hätte ich doch für grenzwertig empfunden. Allerdings muss ich den anderen Schreiberinnen beipflichten. Wenn die Jungs einverstanden sind, dann geht das noch ein Jahr, maximal 2 Jahre gut. Aber zum eingewöhnen und um dem Jungen die Möglichkeit zu geben, sich für Wandfarbe XY oder Tapete zu entscheiden, denke ich, ist das doch okay. Als Übergangslösung. Denn die Interessen eines 12jährigen und eines 7jährigen trennen doch WELTEN!


    Von daher habt Ihr alle beide Recht! Du und Dein Mann. Deswegen würd ich das dann doch eher als Übergang so machen, dass die Jungs anfangs zusammen wohnen bis der größere von beiden weiß, wie sein Zimmer gestaltet werden soll.