In diesem Jahr habe ich meinen Betrieb abgemeldet. Als Grund habe ich Unrentabilität angegeben und so war es auch. Bis Juli 2009 sind jetzt noch Steuern zu zahlen. 2010 ist noch nicht mal fertig, da kommt auch noch was zu. Beim Finanzamt habe ich einen Antrag auf Stundung gestellt. Ich bin ja wohl willig zu zahlen, keine Frage. Heute habe ich einen dicken Brief vom Finanzamt bekommen. Es soll ein Formular für einen Haushaltsplan ausgefüllt werden, darin sollen alle laufenden Kosten von Lebensmittel, Wohnung, Hausrat, Kfz und Einnahmen aufgeführt werden. Außerdem ist ein Vordruck dabei, der mir beim Lesen ein bisschen Angst macht: "Anlage zum Antrag auf Vollstreckungsaufschub". Darin sollen alle Gläubiger eingetragen werden, die noch Geld von mir erhalten, damit die eventuell nicht benachteiligt werden. Nicht, dass die am Ende noch sagen, ich hätte wissen müssen, dass ich mit Hartz IV nicht alle Schulden decken kann und mir eine verschleppte Insolvenz anhängen. Vielleicht sollte ich mich doch besser von einem Anwalt beraten lassen?
Kann denn die Grundsicherung gepfändet werden oder der Unterhaltsvorschuss oder auch das Kindergeld? Ich habe Angst, dass ich auf einmal eine Kontopfändung auf dem Tisch habe. Ein wenig habe ich gerade Panik, was da auf mich zukommen könnte.
LG und Danke, wenn sich jemand auskennt.