Trennung - eine einfache Entscheidung?

  • Hallo ihr Lieben!
    Ich weiß momentan einfach nicht mehr weiter. Ich habe ziemliche Probleme mit meinem Mann und ich bin kurz davor, mich von ihm zu trennen. Vor knapp 3.5 Jahren haben wir uns kennen und lieben gelernt. Schon nach wenigen Monaten habe ich Wohnung, Freunde und Arbeit für ihn aufgegeben und bin zu ihm gezogen. Doch dann...schon nach wenigen Wochen nach dem Umzug bekam ich von seinem Arbeitskollegen eine Nachricht, daß mein Mann (damals noch Freund) mit einer anderen Frau (10 Jahre älter als er) sauige SMS hin und her schickt. Es hat sich als wahr herausgestellt, doch außer einer einzigen Rose und einem kurzen `tut mir leid` habe ich von ihm nichts zu hören bekommen. Ich habe Rotz und Wasser geheult, und trotzdem bin ich bei ihm geblieben. Alle haben sie mich gewarnt, nach so einer kurzen Zeit mit jemanden zusammen zu ziehen. Und ich wollte nicht zugeben, dass sie Recht hatten. Außerdem dachte ich, es wäre ihm eine Lehre und habe gehofft, das sich das nicht ansatzweise widerholt.


    Die Sache war schnell vergessen, alles war wieder ok. Unser erstes Kind war unterwegs und wir haben uns total gefreut. Doch dann waren da wieder Heimlichkeiten. Er bekam Anrufe, SMS, die er nie kommentiert hat. Er meinte immer nur, es sei seine Mutter. Nachdem ich einen tierischen Aufstand gemacht habe, war er total bemüht, doch es war seine allerletzte Chance. Wir haben uns wieder berappelt und dann war auch Kind Nr. 2 unterwegs, welches bald auch schon wieder 1 Jahr alt wird.


    Doch nun hat er sich zum absoluten Eigenbrötler gewandelt. Er erzählt überhaupt nichts, weder von der Arbeit, noch was es bei Bekannten Neues gibt. Er schaut Fernsehen und vor allem was ER will, steht manchmal einfach auf und geht ins Bett. Ich habe in den letzten Monaten mehrfach gesagt, daß es so nicht weitergeht und wir mal dringend reden sollten. Er sagt dann sofort, ich zitiere: geh mir nicht auf den Sack! Ich würde total rumspinnen, es sei doch alles in Ordnung. Ich sollte wieder auf den Teppich kommen. Auf den Vorschlag hin, evt. mal zur Paartherapie (heißt das so??) zu gehen, hat er mich - ungelogen - ausgelacht.
    Ich habe mich um einen Beratungstermin für mich bei pro familia bemüht - er versteckt den Autoschlüssel.
    Ich schaue nach Wohnungen in meiner alten Heimat, mache mir am pc einen Ordner mit wichtigen Infos und Links - er löscht alles.
    Ich schaue im Internet nach Foren wie diesem - er zieht das Kabel aus dem Laptop und versteckt es.
    Ein Streit ist mal so eskaliert, daß ich ins Schlafzimmer gestürmt bin und angefangen habe, die Koffer für mich und die Kinder zu packen. Er war auf einmal total in Panik, hatte Tränen in den Augen und hat mich gebeten zu bleiben.


    Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich habe zwar bisher nur Negatives erzählt, aber es gibt auch Tage, da kommen wir bestens miteinander aus. Er schreibt mir herzallerliebste emails, daß er mich und die Kinder überalles liebt, ich ihm wichtig sei und wir das trotz momentaner Streitereien alles schaffen.
    Und dann sind da wieder die anderen Tage, an denen nur Streß ist, er macht was er will, die Kinder ihn nerven und er am liebsten seine Ruhe haben will.
    Wenn er auf Arbeit ist und anruft, kommen wir bestens miteinander aus, da plappert er wie ein Wasserfall und alles ist total harmonisch. Doch kaum hat er einen Fuß über die Schwelle gesezt nach Feierabend, geht die Keiferei schon wieder los.


    Ich werde aus diesem Mann nicht mehr schlau. Uns hat mal jemand gesagt, wir sollten mehr zu zweit machen, die Kinder einfach mal abgeben. Und jeder soll einfach mal seinem Hobby nachgehen.
    Trotzdem, es ist soviel passiert in den letzten Jahren. Ich kann das einfach nicht vergessen. Insgeheim habe ich ständig die Befürchtung, daß er wieder mit irgendeiner Frau simst, auch wenn das gar nicht stimmen mag. Das Vertrauen ist total kaputt. In jedem Streit schmiere ich ihm das natürlich aufs Butterbrot. Und das will/ kann er natürlich nicht mehr hören.
    Ich schimpfe mittlerweile so oft mit ihm rum, daß er garantiert auch die Nase voll hat von den ganzen Vorwürfen. :nawarte: Dennoch, von einer Trennung will er nichts wissen.


    Ich hätte evtl. Arbeit in Aussicht, meine Kinder sind aber noch so klein, der älteste gerade mal 2 Jahre. Wo soll ich mit denen hin? Ich kenne dort kaum Leute, die ihn nehmen und kann mir momentan eh noch nicht vorstellen, beide abgeben zu müssen. Vom Staat will ich auch nicht unbedingt abhängig sein.
    Ich weiß nicht wie lange ich das noch mitmachen kann, der Große kriegt das ja auch immer mehr mit. Ich wollte nie im Leben alleinerziehend sein. Sowohl ich, als auch mein Mann haben bis heute ein intaktes Elternhaus, und unseren Kindern gerade das nicht "bieten" zu können, ist für mich unvorstellbar.
    Es fällt mir so schwer zu gehen, obwohl ich so oft möchte!!
    Wann war für euch der Punkt zu gehen?
    Manchmal denke ich er liebt mich wie niemand anderen, und dann denke ich wieder, mein Mann hat nur Angst, allein zu sein (er ist trotz eigenbrötlerei ein absoluter Familienmensch und niemals gern allein).
    Wenn ich doch in seinen Kopf schauen könnte...Vielleicht geht er ja von selbst, wenn er was "Besseres" gefunden hat. Aber dafür liebt er (trotz genervten Verhaltens) seine Kinder zu arg, und das sehe ich jeden Tag!!


    Tut mir leid, die Geschichte ist ziemlich lang geworden. Ich hätte nur gern gewusst, wie ihr euch verhalten habt.
    Ich habe eh Angst davor, mich um alles allein zu kümmern, angefangen bei Versicherung und dem ganzen Papierkram. Mein Mann hat das immer alles an sich gerissen und ich steh - zwar nicht ganz unwissend, nur ein bischen überfordert von der ganzen bürokratischen Arbeit da. :hae:


    Ich wünschte es gäbe eine Einrichtung, wo man für die erste Zeit hinziehen kann, um sich dann in aller Ruhe um Wohnung, Arbeit, Kindergarten und alles was dazugehört zu kümmern. Zu meinen Eltern kann ich leider nicht, da ist vor einem Jahr der Kontakt abgebrochen. Ansonsten wäre ich schon lange weg.
    Was soll ich bloß noch tun für unsere Ehe? Ich denke momentan nur noch an unsere Kinder!


    Liebe Grüße und danke fürs "Zuhören"


    -bellybutton-

  • Trenn Dich. Du hättest es schon vor dem ersten und erst recht vor dem zweiten Kind tun sollen. Brauchst Du so etwas in Deinem Leben? Nein? Bleibst Du nur, weil Du denkst, Du kommst alleine nicht auf die Füße? Erstens muss er für Dich zahlen. Zweitens gibt es viele Stellen (pro Familia etc.), die Dir weiterhelfen. Drittens sind hier viele, die es schon mit viel jüngeren Kindern geschafft haben - meine war damals neun Monate.


    In einer solchen Situ nicht vom Staat abhängig sein zu wollen, klingt edel, ist aber naiv. Willst Du lieber von ihm abhängig sein? Außerdem gibt es Kitas und Tagesmütter.


    SMS und nicht reden wollen sind schon unschön. Aber die persönliche Freiheit und das Recht, zu kommunizieren zu beschneiden, macht mir Angst.


    Wage den Schritt und trenn Dich!


    Lg Bri


    PS: Frauenhaus!

  • Hallo!
    Ich denke schon dass ich das schon irgendwie schaffe. Aber diesen Schritt zu tun kann ich mir irgendwie noch nicht vorstellen, das ist so endgültig. Mein Mann hat gemeint er würde keinen Cent zahlen und sofort alle Konten sperren lassen. Und was dann? Dann kann ich mir noch nicht mal mehr den Kühlschrank voll machen.
    Ohne große Hilfe von anderen Leuten (Umzug, Kinder mal kurz nehmen etc.) bin ich ganz schön aufgeschmissen. Und auf dem Land ohne Auto! Wir zahlen das erste ja noch ab!! Mich fragen so oft ehemalige Kollegen und engere Freunde wie es bei uns läuft, und ich schäme mich dermaßen, dass ich grundsätzlich sage, dass alles ok ist. Ich kann da mit niemandem drüber reden.
    Mir würde es vorerst reichen, wenn ich mal mit meinem Mann selber darüber reden könnte, wie ernst die Lage (für ihn) ist. Das ist allerdings ein Ding der Unmöglichkeit. Ich weiß nicht warum er meint es sei alles paletti. Bequemlichkeit? Er hat ja jemanden der seinen Dreck weg räumt, die Wäsche wäscht, die Kinder komplett versorgt und kocht. Warum auch sollte er mich wegschicken? Er kriegt alles, was er will. Ich habe die letzten Wochen so oft geträumt, daß wir uns getrennt haben. Obwohl ich darüber sehr traurig war, wie weit es mit uns gekommen ist, war doch ein Gefühl der Erleichterung dabei. Vielleicht ein gutes Zeichen, doch den Schritt zu tun. :Hm


    Was ich eigentlich noch zu den anderen Frauen und Männern sagen wollte.... ich finde es absolut schäbig und unendlich traurig für euch, so verlassen zu werden. Wenn ich lese, daß z.B. der Mann von heute auf morgen eine andere hatte oder ausgezogen ist. Ich weiß nicht wie ihr das schafft! Da fehlen mir ehrlich gesagt die Worte!! :kopf
    Liebe Grüße!


    -bellybutton-

  • Hallo Bellybutton,


    ok, ihr liebt Euch nicht mehr und Du bleibst bei ihm, weil Du nichts besseres hast. Das ist erst mal ok so, passiert jeden Tag 1000 mal und ist kein Grund zur Panik.


    Was Du in Deine Überlegung mit ein beziehen solltest:
    1. Ihr habt beide die Pflicht gegenüber Euren Kindern, so lange wie irgend möglich als Eltern zusammen zu bleiben. Solange Du nicht ganz sicher sagen kannst, dass eine Trennung für die Kinder besser ist als das Eheleben, musst Du bleiben. :nanana


    2.Du könntest versuchen, ihn wieder für Dich zu begeistern. Viele Männer, vor allem die „Schweiger“ sind da ziemlich einfach. Bestätige ihn als Mann, lass ihn Männer-Rollen übernehmen, besetze selber deutliche Frauen-Rollen, gib ihm positive Feedback, bitte ihn um Hilfe in Bereichen, in denen ER sich sicher und kompetent fühlt (als Auto, Haus, Computer, etc.) verwöhne ihn, etc.


    3.Statt die Beziehung zu beenden und weit weg voneinander zu ziehen, könntet ihr eine kleine räumliche Trennung machen: Du bekommst eine hübsche, gemütliche, saubere und attraktive Wohnung und er bekommt eine Höhle mit Feuer (Du ein Haus, Er den Keller) Vielleicht können Männer und Frauen nicht gemeinsam leben. Vielleicht reicht es, wenn Sie Sich zur Paarungszeit treffen. Du betreust, pflegst und „bemutterst“ die Kinder, er nimmt sie mit zum Wandern, Fussball, Abenteuer, etc. :winken:


    Also: solange er keine wirklich ernsten Macken entwickelt: Gewalt, Alkohol, Spielsucht, etc. solltest Du alles versuchen, die Beziehung zu erhalten. Wenn es dann doch schief geht, hast Du wenigstens den Kindern gegenüber ein reines Gewissen. :engel


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Hey bellybutton,


    ich kann deine ängste sehr gut verstehen. Vieles was du erzählst hab ich in den letzten jahren so oder so ähnlich durchgemacht.
    Ich bin auch sehr schnell bei ihm eingezogen, nach 4 monaten, zwei monate später hab ich mitbekommen wie er mit ner alten flamme gesimst hat, auch mehr als eindeutig. Als ich ihn darauf angesprochen hab, hat er alles verharmlost. Hab ihm damals noch ne chance gegeben. Als wir etwas mehr als 2 jahre zusammen waren haben wir geheiratet und kurz danach bin ich schwanger geworden. Alles auch in seinem sinne... heirate und kind. Naja, anfang diesen jahres, der kleine war nicht mal ein jahr alt fiel mir auf das mein mann komisch wurde, sehr verschlossen und abends ständig am simsen. Treffen mit ner mir unbekannten arbeitskollegin... als ich ihn darauf angesprochen hab wurde wieder alles verharmlost...diesmal hats mir aber nicht gereicht... ich hab mir heimlich sein handy gschnappt und was ich da gefunden hab war mehr als eindeutig...lange rede kurzer sinn. Er hatmich aufs übelste betrogen und hatte nicht den arsch in der hose es zu sagen. Nach einer woche hin und her hab ich für ihn schluss gemacht. WARUM? Weil ich es für mich und meinen sohn nicht ertragen konnte jeden tag offentsichtlich belogen zu werden. Ich wusste das mein sohn das alles abbekommt, meine wut und das konnte/wollte ich nicht verantworten, also hab ich die notbremse gezogen.Vor 2 monaten ist mein mann dann endlich ausgezogen und im moment bereue ich es nicht, auch wenn das ämter laufen mich manchmal echt an den rand eines nerven zusammen bruchs bringt. Aber ich kann in den spiegel schauen und weiß das mein sohn irgendwann sehr stolz auf seine mama sein wird, das sie sich nicht hat verarschen lassen sondern es auch als alleinerziehende geschafft hat :)


    Du schaffst das auch wenn du wirklich willst, denn du bist nicht alleine...du hast deine beiden kinder :)

    "Verlass dich auf dein Herz, denn es schlug schon bevor dein Kopf denken konnte"


  • Vielen Dank für eure Antworten!
    Ob mich mein Mann noch liebt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Er sagt es, schreibt es und schaut sich sogar heute noch nach Häusern um (wir wollten uns mal eins kaufen). Aber das passt alles nicht zu seinem Verhalten.
    Momentan bin ich wirklich nur noch wegen der Kinder mit ihm zusammen.
    Ich gebe ihm abgesehen davon wahrscheinlich wirklich zu wenig Feedback, wenn er mal was für "uns" erledigt hat. Doch das hat verschiedene Gründe. Einmal sehe ich manche Sachen (Winterreifen wechseln, Autowaschen usw) als selbstverständlich an, daß er das macht. Genauso wenig, wie ich ein "Lob" bekomme, wenn ich für alles blitzeblank putze, Nachtschichten einlege um ihm tolle Torten zum Geburtstag zu zaubern und so weiter. Das klingt vielleicht blöd, aber jeder hat so seine Aufgaben, und da wird nicht weiter drüber geredet und gesagt, wie viel Mühe dahinter steckt oder wie toll das doch alles war.
    Was dazu kommt ist, daß mein Schwiegervater ein absoluter Choleriker und total kritikunfähig ist. Und wenn ich sehe, wie meine Schwiegermutter ihm Honig ums Maul schmiert, ihm in den Hintern kriecht und seine "Taten" in den Himmel lobt, nur damit der Haussegen nicht schief hängt und er nicht wieder anfängt zu schreien, wird mir schlecht!! So tief will ich niemals sinken!!
    Aber ich werde mich bemühen, etwas mehr Dankbarkeit zu zeigen.


    Ich habe ihm schon so viele Vorschläge gemacht, auch den mit dem Abstand nehmen, daß einer von uns mal eine Zeit woanders wohnt. Aber wie schon gesagt, da will er ja überhaupt nichts von wissen. Und wenn ich die Koffer packe läßt er sich schon was einfallen, um die wieder einzuräumen.


    Probleme mit Drogen, Gewalt usw. haben wir Gott sei Dank nicht. Da ist er anständig und will davon nichts wissen. Wir rauchen beide noch nicht mal. Mal sehen was die Zeit bringt. Ich bemühe mich schon seit jeher, und so langsam habe ich keine Energie mehr. Aber es darf nicht sein, das will ich meinen Kindern nicht antun. Doch was haben meine Kinder von einer Mutter, die irgendwann am Boden liegt? Ich bin hin und her gerissen!

  • Hallo Coshima!
    So extrem wie sich das gesimse bei dir anhört war es bei uns nicht. Aber dieses "das war meine Mutter" oder "ein Arbeitskollege" kenne ich allzu gut.
    Habt ihr eigentlich mit den Eltern eures Partners mal geredet? Mein Mann hat über seine Ex-Freundinnen so übel abgelästert, auch manche Sachen erzählt die mir seine Mutter mal in einer stillen Stunde und im Smalltalk ganz anders dargestellt hat. Am liebsten würde ich beim nächsten Besuch, wenn er mit dabei ist, sagen, wie es um uns steht und das ich mir sicher bin, in den letzten drei Jahren verarscht worden zu sein.
    Aber eigentlich macht man das nicht und ist auch irgendwie kindisch. Dennoch möchte ich im Nachhinein nicht von ihm in den Dreck gezogen werden, auch wenn ich im Prinzip darauf pfeife, was seine grosse Verwandschaft von mir hält.
    Ans Handy von ihm bin ich noch nie gegangen, auch mache ich bis heute seine Post nicht auf. Das habe ich in meinem Elternhaus gelernt, daß sowas gar nicht geht! Da habe ich ein total schlechtes Gewissen und manchmal (was das Handy betrifft) Angst, daß ich wirklich was finde.
    Habt ihr jemanden zum Reden? Man wird doch verrückt im Kopf, wenn man sich keine Luft machen kann. Mir gehts in letzter Zeit so. Außer im Moment, da kann ich mir das endlich mal von der Seele schreiben!

  • @ bellybutton:


    Seine eltern sind vor vielen jahren verstorben und bei meinen eltern kann/will ich mich nicht ausheulen. (lange geschichte) Ich habe aber einige gute freunde die mir im letzten jahr sehr beigestanden haben und mir mut gegeben haben als ich am ende war.
    Ich geb dir recht, ins handy zu schauen ist absolut unterste schublade, aber was macht man denn wenn man offensichtlich angelogen wird... wenn man keine antwort auf seine fragen bekommt, ich würde es immer wieder tun wenn ich anders keine gewissheit bekomme, aus reiner langeweile oder kontrollzwang würde ich sowas nie tun. Ich muss sagen, ich hab in der letzten beziehung zweimal in sein handy geschaut und beide male das gefunden was ich nicht finden wollte aber geahnt habe. In diesem sinne finde ich es okay.

    "Verlass dich auf dein Herz, denn es schlug schon bevor dein Kopf denken konnte"


    Einmal editiert, zuletzt von coshima ()

  • Hallo,


    solange Du dort bleibst wird sich nichts ändern.
    Eine schnelle Trennung wird zwar ersteinmal wehtun aber die Lügerei wird dann vorbeisein.


    Du stark und wirst das auch schaffen.


    Denk auch an Deine Kinder sollen Sie so aufwachsen??

  • @ florian: Warum sollte man eine beziehung aufrecht erhalten in der man sich nicht mehr geliebt fühlt, nur der kinder wegen? Und was lernen die daraus, das man alles erdulden soll? Ohne rücksicht auf die eigenen gefühle. :kopf

    "Verlass dich auf dein Herz, denn es schlug schon bevor dein Kopf denken konnte"


  • Wenn ich daran denke, daß ich mich von ihm trenne, meine eigene Wohnung habe und nur meinen eigenen Mist wegräumen muss, und vor allem "frei" bin, wird mir erstmal warm ums Herz. ABER: Es ist nunmal Fakt, daß ich keinerlei Beweise dafür habe, daß er mit einer anderen Frau schreibt. Das sind alles reine Vermutungen aufgrund seines Verhaltens. Was wäre, wenn das alles gar nicht stimmt? Einmal, als er mich wegen einem Anruf angelogen hat, und ich einen tierischen Aufstand gemacht habe, ist er selbst aus der Hose gehüpft und hat gemeint, er könne mir ja gar nicht sagen wer das war, weil ich ihm gleich immer Frauengeschichten unterstellen würde. Er war sehr aufgebracht und hat gesagt, er bekäme hin und wieder mal Anrufe von Leuten, die er nicht kennt. Und ich muss zugeben, daß passiert mir auf dem Handy hin und wieder auch (Zahlendreher?). Aber gerade wenn ich dabei war, waren es immer Frauenstimmen :Hm Seehr komisch.


    Aber ob ich Recht habe oder nicht interessiert mich mittlerweile schon gar nicht mehr. Mir reicht seine Heimlichtuerei aus um zu sagen: ich trau dir nicht, ich muss leider gehen. Ich kann doch schlecht noch Jahre so weiter leben. :kopf
    Meine armen Kinder, der große bekommt im Moment alles verboten was er anrührt, weil ich Dauer-gereizt bin, da ich nicht weiß, was Sache ist. Das kann so nicht weitergehen. Meine Mutter hatte damals auch massive Probleme mit meinem Vater (das war keine Ehe mehr, nur noch eine Art WG). Ich habe zwar keinen Kontakt mehr, nur wenn noch alles ok wäre zwischen uns und sie würden sich trennen, würde mich das dennoch sehr traurig machen. Dabei könnte es mir ja egal sein, immerhin werde ich "bald" 30 Jahre alt. Von daher ist es schwierig zu sagen, was besser für die Kinder ist. Bei einer Trennung verlieren sie komplett ihren Halt. Bleiben wir zusammen, leiden sie unter mir bzw. unter der Spannung zwischen Mama und Papa.


    Wenn er wirklich "fremd schreibt", warum geht er dann nicht? Wieso packt er nicht die Koffer und startet sein neues Leben mit ihr? Will er, daß ICH diejenige bin die geht, damit er später ein reines Gewissen hat und sagen kann: du hast mich verlassen, also habe ich mir eine neue gesucht. Also daß er praktisch den Spieß rumdreht? Kann mir das mal jemand beantworten? Wieso soll er noch Jahre so weiter leben, mit einer ständig (zurecht) motzigen Frau, obwohl er jemanden hat? Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die ich nicht verstehe, aber DAS ist einfach nur unlogisch.


    Die Tage, an denen er panisch ist, weil ich außer mir bin und offensichtlich am pc sitze und emails an alte Kollegen schreibe, die mir helfen könnten, sind schlimm. Dann denkt er ich organisiere meinen Auszug. Stimmt zwar nicht, denn keiner weiß um unser "Drama". Das nehme ich nur als Druckmittel (mein Gott wie gehässig, außerdem ist er dadurch auch nicht ehrlicher) Da tut er mir wieder leid, denke mir, er braucht seine Kinder und eine Familie, daß war das, was er sich immer gewünscht hat und er kann generell nicht allein sein. Und dann das Gerede vom Hauskauf usw. Dann habe ich das Gefühl, ich habe mich total in die Sache reingesteigert.
    Aber dann kommt Tag x, an dem eine Internetseite beim über die Schulter schauen ganz schnell weggeklickt wird.... :Hm


    Solange ich aber nicht 100% weiß, ob da wirklich was läuft, kann ich ihm die Kinder nicht wegnehmen. Das ist eigentlich der springende Punkt. Es spricht zwar viel dafür, aber er hat es ja einmal begründet. Die Wahrheit werde ich niemals erfahren, doch langsam muss ich handeln. Leider hat sich ja sein Gesimse am Anfang unserer Beziehung als wahr rausgestellt, von daher ist seit jeher das Misstrauen da. Naja...die Entscheidung kann mir leider keiner abnehmen...


    Das wird wieder eine schlaflose Nacht....


    Ich hoffe ihr könnt besser schlafen! :sleep
    Ganz liebe Grüße!
    -bellybutton-

  • Wenn er dich so sehr kränken kann das du ihn immer wieder in Panik versetzen musst dann liebst du ihn noch.


    Warum machst du nicht einfach einen Termin bei einer Familienberatungsstelle und sagst ihm nichts davon.


    Am Termin selbst lädst du ihn zu einem Kaffee ein und sagst ihm dann wenn ihr dort seid erst das du einen Termin gemacht hast weil es dir für die Beziehung wichtig ist das er dich und dein Problem ernst nimmt und mit dir dort zu einem Gespräch hineingehst.


    Vieleicht macht er nur heimlichtuerisch weil du ihm mit deinem Mißtrauen auf den Sender gehst?


    Solange nur die geringste Chance da ist das du an ein weitermachen denkst solltest du nicht alles hinwerfen, sondern die Ärmel noch einmal hockrempeln, aufgeben kannst du später immer noch.


    Aber es nicht zu versuchen, obwohl da noch Gefühle sind wird dich ein Leben lang begleiten und du wirst dich immer fragen ob es nicht doch hätte klappen können.

  • Gehn oder Bleiben, eine schwere Entscheidung und du triffst sie nicht nur für dich allein, sondern für euch 3, bzw. 4


    Im Idealfall kannst du etwas ändern: Dich. Sich für etwas zu bedanken, was selbstverständlich erscheint, könnte der erste Schritt sein. Dem Partner mehr Wertschätzung entgegen bringen und mehr Freiraum geben. Es ist doch nicht alles schlecht? Ich glaube, dass da trotz allem noch Liebe ist, sie aber vom Alltag zu gemüllt wurde. Nehmt euch eine Auszeit, macht einmal Urlaub mit Vollpension und entdeckt euch neu. Vielleicht können die Kinder ja auch mal ein Wochenende bei den Großeltern bleiben?


    Bevor du gehst, tue die positiven Dinge, die euch wieder zusammen bringen könnten. Nicht nur reden, sondern leben. Viel Mut wünscht
    Üw



    Und nicht vergessen: Eifersucht ist: Wer mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Ich glaube in eurer Beziehung hat werde er noch du Vertrauen. Dabei ist es so wichtig, dass 1. jeder seine Freiräume hat (auch PC und Handy) und 2. Vertrauen da ist.

  • @ florian: Warum sollte man eine beziehung aufrecht erhalten in der man sich nicht mehr geliebt fühlt, nur der kinder wegen?


    Ja. Weil jeder Elternteil den Kindern gegenüber verpflichtet ist, immer das Beste zu geben. Eine Partnerin (oder einen Partner) zu verlassen oder zu betrügen und damit den Kindern das zu zerstören, was für sie am aller wichtigsten ist, bloß für das eigene Glück, ist einfach besch. Sorry, ist aber so. Kinder brauchen beide Eltern und solange die Trennung nicht wirklich das Beste für die Kinder ist, muss eine Familie zusammen bleiben. :nanana


    Und was lernen die daraus, das man alles erdulden soll? Ohne rücksicht auf die eigenen gefühle.


    Im Idealfall lernen sie daraus, dass sie geliebt werden. Ich würde für meine Kinder noch wesentlich mehr erdulden, als eine verschobene Partnerin und ein paar SMS. Ich würde für meine Kids leben, sterben und töten, wenn es sein muss. :nawarte:
    Noch viel besser wäre es, wenn die Kinder lernen, dass eine Partnerschaft auch eine schwere Krise überstehen kann.


    Und was lernen Kinder aus einer Trennung? Einen Vater (oder Mutter), der immer ganz nah am eigenen Limit ist. Weniger Geld, weniger Zeit, meistens weniger Raum und im fast immer auch noch zerrissene Liebe der Kinder zwischen den Eltern. :flenn


    Noch mal: selbstverständlich muss jeder seine Kinder, nein: ALLE Kinder vor Gewalt schützen. Aber die Pflichten der Eltern kommen immer VOR deren Wünschen.


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Hallo Ihrs!
    Wenn erstmal nur das Reden klappen würde, wäre ich schon glücklich. Er könnte mir einfach nur mal zuhören, was ich zu sagen habe. Mitterweile läßt er mich ja nicht mal mehr ausreden. Aber das mag daran liegen, daß ich das Thema sehr oft auf den Tisch bringe. Aber kein Wunder, es wird ja niemals ausdiskutiert.
    Sofort wird seinerseits abgebrochen mit den Worten: fängst du schon wieder an...es gibt keine Heimlichkeiten, übertreib´ es nicht.


    Niemals könnte ich ihn mit einem Kaffee zu einem Beratungsgespräch locken. Spätestens vor der Eingangstüre, wenn ich rausrücken muss mit der Sprache, dreht er sich auf dem Absatz rum und geht. Das ist dem zu dumm, der geht, 1000%!!
    Ich will nicht alles hinschmeißen, vor allem so lange ich keine handfesten Beweise habe. Aber er muss einsehen, daß wir durch das ganze Mißtrauen meinerseits keine vernünftige Basis mehr haben. Kann er nichts für, aber er verhält sich nicht gerade vertrauenswürdig. Das ist ein verzwickter Teufelskreis!!


    Wir kommen manchmal bestens miteinander aus und alles ist wie früher. Wir können lachen und uns einen tollen Abend machen. Und dann kippt am nächsten Tag plötzlich die Stimmung, von einer auf die andere Sekunde, weil wieder irgendwer was falsches gesagt hat.
    Und wenn es wieder soweit ist, dann habe ich auch keine Lust mehr, mich um ihn zu bemühen, ihm zu danken usw. Dann bin ich in dem Moment fertig mit ihm und sage mir: wofür? Er fühlt sich dann toll und bestätigt und ich quäl mich immer noch mit der ganzen Ungewissheit rum.


    Im Prinzip sitzt er (die Beziehung bildlich gesehen) zurückgelehnt auf dem Sofa, läßt es sich hier gut gehen, kriegt ja gekocht, geputzt usw., und hat so gesehen ein schönes und bequemes Leben. Nur bleib ich dabei auf der Strecke, habe so viele Fragen, so viel zu sagen und er hat keinerlei Absicht, in irgend einer Weise überhaupt darauf einzugehen.
    Denn auch ohne Kinder, nur als mein Freund, ohne Ehering, so einen Partner will ich nicht an meiner Seite haben. Und wenn ich mich recht erinnere, und man darf es eigentlich keinem erzählen, haben wir noch NIEMALS in unserer Beziehung über irgendwelche Probleme geredet. Noch NIE!! Alles wurde totgeschwiegen und irgendwann vergessen oder verdrängt. Habe ihm das natürlich auch schon gesagt, daß ich sowas in einer Beziehung noch nie hatte, daß man sich nicht mal hinsetzten kann und einfach mal quatschen. Sowas macht eine Partnerschaft auf Dauer kaputt. Aber dann wird schon wieder abgewunken...und das wars mit dem Drüber-Reden.
    Ich muss nicht meine Ehe jede Woche analysieren und jede Kleinigkeit aufzählen, die mir nicht in den Kram gepasst hat. Aber Dinge, die schon über Monate massiv stören, die würde ich schon ganz gerne kurz mal ansprechen. Wie z.B. wenn wir weg wollen... ich muss 3 Leute zurecht machen, meine beiden Kinder und mich vorher auch noch. Wie oft kommt es vor, daß der ganz Kleine nochmal die Hose vollmacht, oder es warum auch immer später wird, als wir los wollen. Er steht neben der Wickelkomode, Hände in den Taschen, motzt rum daß es nich voran geht. Ist aber nicht in der Lage, mal mit anzupacken, wenn wir wirklich mal einen festen Termin haben und uns sputen müssen. Wie z.B. Taschen schon mal ans Auto bringen, dem Großen die Jacke anziehen...dazu ist er nicht in der Lage. Und um sowas bitte ich ihn dann natürlich höflich. Einfach mal mit anpacken. Er muss ja sonst nichts machen im Haushalt. Das wird dann einmal gesagt und dann weiß er ja Bescheid und hilft beim nächsten Mal. Manchmal überschlage ich mich hier und brauche seine Hilfe. Und das kann ich ihm doch ruhig sagen, oder?


    Daß ich ihm mit Auszug drohe, läßt ihn mittlerweile kalt. Nur wenn ich an den pc renne, emails schreibe, will er doch wissen, was ich da mache. Und solange er sich zumindest da einen Kopf macht, habe ich noch einen Funken Hoffnung. Dieser Schritt muss gut überlegt sein, er sagt ja immer, wenn ich gehe, gibt es kein Zurück. Weil es nie mehr sein wird, wie vorher...
    Es täte gut, wenn er mal für eine Zeit weg ginge, macht er aber nicht. Ich kann nirgendwo hin mit den beiden Zwergen. Alle haben sie doch ihre eigenen Probleme, ihre kleine Wohnung wo ich nicht unterkomme. Er könnte gut und gerne zu seinen Eltern. Aber bevor der mit seinem jähzornigen Vater redet und ihn bitten muss, wieder bei ihm wohen zu dürfen, schneidet der sich lieber die Zunge ab.


    Wie lange wart ihr denn mit eurem Partner zusammen? Seid ihr verheiratet (gewesen)? Ohne Ring und vor allem Kinder wäre alles so viel einfacher!! Seht ihr das auch so?


    Eine gute Nacht!
    -bellybutton-

  • von einer intakten familie seid ihr weit weg...
    das ist klar.
    du bist bereit (gewesen),etwas für euch zu tun-paartherapie-er hat abgelehnt,er will auch nicht reden...er lässt es so laufen..
    man selbst erlebt sich in einer ätzenden position und kann sich selbst irgendwann nicht mehr leiden,weil man nur am nörgeln und motzen ist..
    mir gings zumindest so,ich hab mich irgendwann selbst gehasst..ich war feige ,habs ausgesessen ,aber war dabei einfach nur noch unzufrieden und habs an jeder ecke rausgelassen..
    beide müssen wollen,einer alleine reicht nicht aus...
    du hast genau 2 möglichkeiten:
    du leidest weiter,hangelst dich von tag zu tag oder aber aktivierst nochmal die letzten kräfte in dir und kümmerst dich um einen beratungstermin wie du vorzugehen hast bei einer trennung und setzt es dann um.
    er weiss,dass du unzufrieden bist,er wird es auch sein...
    nur von dem wissen alleine ändert sich eben nix.
    es wird zeit,dass bewegung reinkommt..
    so oder so...
    aber weiter aussitzen kanns nicht sein.
    entweder er zieht mit und ihr geht es an oder aber du ziehst aus.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • @ florian: grundsätzlich gebe ich dir recht.. man sollte eine beziehung nicht einfach so hinschmeißen und mit kindern erst recht nicht. Ich hätte alles dafür getan meine familie zu erhalten, hätte alles verziehen, WENN - und das ist der springende punkt WENN der vater meines kindes nur ansatzweise gezeigt hätte das er das auch will, das er um seine familie kämpft. HAT ER ABER NICHT. Er hat alles weggeworfen oder totgeschwiegen, weil er seine ruhe wollte.
    Und dann sehe ich keinen sinn darin meine kräft zu verschwenden, gegen mauern zu laufen, immer agressiver zu werden... am ende leidet mein kind darunter. Also bin ich dafür gewesen die notbremse zu ziehen.


    Und das würde ich bellybutton auch raten, du rennst gegen mauern, es wird alles tot geschwiegen, dir gehts scheiße, du fühlst dich alleine und wirst nicht ernst genommen wenn du probleme ansprechen willst. Und allein die tatsache das ihr noch nie probleme beredet habt ist untragbar. Wenn man dinge unter den teppich kehrt werden sie nicht unsichtbar...nein früher oder später stolpert man wieder drüber.

    "Verlass dich auf dein Herz, denn es schlug schon bevor dein Kopf denken konnte"


  • Im Idealfall lernen sie daraus, dass sie geliebt werden.


    oder haben ein schlechtes gewissen,weil es ihret wegen der mutter , dem vater oder beiden schlecht geht. ich glaube nicht das man ein lebenlang so gut den kindern was vorspielen kann, das diese nichts merken und trotz kaputer elternbeziehung eine glückliche kidnheit haben können.
    das kan man hier auch sehr schön lesen in dem die ts selber schreibt das zb ihr sohn nix mehr darf. sie ist traurig und fertig. erzähl du mir nicht das sowas keine auswirkungen auf die kinder hat!


    Und was lernen Kinder aus einer Trennung? Einen Vater (oder Mutter), der immer ganz nah am eigenen Limit ist. Weniger Geld, weniger Zeit, meistens weniger Raum und im fast immer auch noch zerrissene Liebe der Kinder zwischen den Eltern. :flenn



    kann ich dir sagen.
    ich zb hab komischerweise nicht weniger zeit für die kids sondern wieder mehr zeit. weniger geld hmm eigendlich shcon aber die kids merken es in meinen fall kaum da ihnen vom ex eh alles verboten wurde. tja da war die frage nach einem einfachen joghurt schon ein geldvortrag udn wie teuer doch alles ist udn muss doch nicht sein. ( der hatte bloß glück das ich das nie mitbekam, ich könnte ihn heute noch killen dafür)


    kinder können daraus auch zusammen halt lernen . das es sich lohnt für die eigenen wünsche und vorstellungen zu kämpfen. das es richtig ist sich nicht nur unterzuordnen sondern eben völlig richtig udn vor allem gut ist eigene wünsche und vorstellungen zu haben. auch glücklich sein zu wollen im leben.
    das man stark sein kann und man viel mehr schaffen kann wenn man denn will, als das man sich jemals zugetraut hat.
    sie lernen selbstbewustsein.
    sie lernen fehler einzugestehen anstatt zu vertuschen und eine heile welt vorspielen die gar keine mehr ist. hat auch etwas mit lügen und ehrlichkeit zu tun.
    sie werden auf gar keinen fall nicht denkende ja sager mit dennen man machen kann was man will! die wissen was sie können udn vor allem was sie wert sind!
    udn sie lernen im idealfall das geld luxus bequemlichkeit nun mal nicht das beste sind. sie wissen auch andere dinge sehr zuschätzen.


    und wenns wirklich optimal laufen würde auf beiden seiten müste sie ihre liebe zu beiden elternteilen nicht zerreisen. denn sie wüsten das sie bneide lieb haben können udn beide noch besser als vielleicht als paar für die kids dasein könnten.
    klappt leider bei den wenigsten,ich weiß.


    ich halte eine familie nach althergebrachten immer noch für das beste und mehr als wünschenswert. aber nicht um jeden preis. udn schon gar nicht mit der faulen ausrede der kinder.
    für mich ist das ein feiger vorgeschobener grund, der kinder zumla sehr belasten kann!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • -bellybutton-
    Die Bereitschaft für Veränderung und zum Kampf für die Beziehung sehe ich bei Dir. Ich würde nun die verschiedenen Register ziehen und um die Beziehung kämpfen. Wenn es sanft nicht geht, dann ist auch ein gewisser Druck von Nöten. Auch wenn ihn Dein "Auszugshinweis" momentan kalt lässt, heisst das nicht dass es wirklich so ist. Ggf. glaubt er nicht daran, dass Du es wahr machen wirst und daran dass Du es mit den Kindern allein schaffst. Er hängt da möglichweise in einem Trott aus dem er sich selbst so nicht rausziehen kann.


    Von daher würde ich ihm es deutlich und mit Druck klarmachen, dass es so wie es jetzt läuft das Ende bedeutet. Ihn mitbekommen lassen, dass Du Dich erkundigst hast und bei allem Unterstützungen erhälst so dass Du alleine mit den Kindern weiter leben kannst ohne ihn auch nur Ansatzweise zu brauchen. Beosrge Dir Beratungstermine bei der Caritas, ect. und lass ihn das mitkriegen.


    Manch einer braucht ab und an mal einen Hammer um wach zu werden. Möglicherweise ist es bei ihm so.


    Ich hoffe mal für Euch dass dem auch so ist und sich alles noch ins Gute wenden wird.



    Ich wünsche Dir da auf jeden Fall viel Kraft.



    Viele Grüsse,


    Czeltik.