Hi
hoffe bin hier im richtigen Forum gelandet.
Folgenes Problem. Bin jetzt seit einer Woche von meiner Freundin getrennt mit der ich eine gemeinsame Tochter habe.
Jetzt muss ich erst mal weit ausholen. Also mit dieser Freundin war ich vor 3,5 Jahren schonmal für ca. drei Monate zusammen. In dieser Zeit wurde sie Schwanger von mir. Leider hatte ich in dieser Zeit sehr große Probleme mit meiner Eifersucht wodurch diese Beziehung nach ca drei Monaten zerbrach. Ich wollte das nicht und war meiner Freundin dann sehr sauer und meldete mich nicht mehr bei ihr. Ein Jahr ca nach der Trennung bekam ich Post vom Jugendamt, das meine Tochter Ende November geboren wurde und ich wegen der Vaterschaftsanerkennung vorbeikommen muss. Den Brief vom Jugendamt bekamm ich erst 3-4 Monate nach der Geburt. Muss so März gewesen sein im darauf folgenen Jahr.
Habe die Vaterschaft natürlich angenommen und auch den Unterhalt immer gezahlt. Aber ich hatte irgendwie Schiss bei der Mutter und meiner Tochter vorbei zu fahren das ich sie endlich sehe. Ich wollte es, aber irgendwie war der Groll den ich der Mutter gegenüber verspürte zu groß. Anfang diesen Jahres habe ich mich endlich überwunden und die Mutter um ein treffen gebeten das ich meine Tochter mal kennenlerne.
Das hat auch geklappt und ich hatte mich auch mit meiner Ex wieder gut verstanden und die Kleine hatte mich auch gleich akzeptiert, so das wir nach zwei wochen wieder zusammen waren. Habe mich echt gefreut. Endlich habe ich meine eigene kleine Familie, so wie ich es immer wollte. Wollte natürlich die zwei Jahre die ich nicht für die Kleine da war nachholen und so viel wie möglich mit ihr machen. Was aber nicht möglich ist, wie ich im nachhinein feststellen konnte.
Naja jetzt kommt aber das größte Problem.
Meine Exfreundin (24) lebt noch bei ihrer Mutter, dazu kommen noch ihre Schwester (26) mit ihren beiden Söhnen die 5 und 10 Jahre alt sind und ihr Bruder der 22 Jahre alt ist.
Hinzukommt noch das sie jeden Tag Besuch von ihren älteren Geschwistern bekommt. Es ist halt eine Großfamilie. Wo jeden Tag mächtiger Trouble ist. Ich bin sowas einfach nicht gewohnt. Komme aus einer Familie mit Mutter, Vater und 3 Kindern. Und ich wusste auch nicht wirklich was ich jetzt als frischer Vater machen sollte. Ne wirklich Verbindung konnte ich zu meiner Tochter nicht aufbauen in dieser Zeit, weil ständig irgendjemand da war.
Und meine Ex ist sehr auf ihre Mutter fixiert. Mutti hier Mutti da. Mutti hat gesagt. Mutti hat immer Recht. Und das mit 24. Muss noch dazu sagen das alle in der Familie Hartz4 Empfänger sind. Und es nie die Möglichkeit gegeben hätte das ich mir mit meiner Ex und unserer Tochter eine eigene Wohnung genommen hätte, Weil die Mutter meiner Ex und ihre Geschwister sich dann eine andere Wohnung hätten suchen müssen, weil die jetzige zu groß dann wäre. Und das wollte meine Ex ihrer "Mutti" natürlich nicht antun. Meine Ex hat in der Wohnung ein Zimmer für sich und unserer Tochter. Ich hatte sie darauf angesprochen wie sie sich eigentlich die Zukunft vorstellt. Die kleine wird auch mal größer und möchte ihr eigenes Zimmer haben und nicht mehr bei der Mutter im Bett schlafen. Als Antwort bekam ich nur:"Noch ist es ja nicht soweit". Nagut, wollte ich auch nicht weiter drauf rumreiten. Ich war froh das ich die beiden jetzt wieder hatte. Aber meine Laune wurde immer schlechter in dieser Beziehung, weil ich keinen wirklichen Draht zu meiner Tochter aufbauen konnte. Wenn wir was machen wollten mit der Kleinen, musste meine Ex erstmal ihre "Mutti" fragen, ob das geht.
Irgendwann hatte ich sie soweit das wir wenigstens am Wochenende mal bei meinen Eltern übernachten. Ich wohne auch noch bei meinen Eltern. Weil ich momentan einfach nicht das Geld für ne eigene Wohnung über habe.
Dort konnte ich ganz anders sein. Dort konnte ich endlich der Vater sein der ich sein will, weil da nicht soviel los ist und nicht so ein Krach wie bei meiner Ex zuhause. Und meine Tochter war mir gegenüber auch ganz anders drauf.
Und bei meiner Ex zuhause wurde meine Laune immer schlechter und vor einer Woche zerbrach die Beziehung auch daran. Ich wollte halt mehr Zeit mit meiner Ex und unserer Tochter verbringen. Aber "Mutti" war halt wichtiger. Statt das wir zu dritt abends bei meiner Ex im Zimmer waren. Haben wir jeden Abend schön bei "Mutti" mit im Wohnzimmer gesessen. Geht ja nicht an das "Mutti" ganz allein im Wohnzimmer sitzt.
Auch das ganze Geld, einschließlich meinen Unterhalt für meine Tochter, wurde an "Mutti" abgedrückt. "Mutti" konnte dann natürlich großspurig tun. Jeden Tag ne Schachtel Zigaretten. Und alle anderen durften selber stopfen. Und statt meiner Tochter mal was vernünftiges zu trinken zu kaufen wie Saft, wurde nur billiger löslicher Zitronentee gekauft. Die Alte bekommt 241 euro Unterhalt von mir plus Kindergeld. Und es wurde rumgejammert wenn meine Kleine mal neue Schuhe brauchte für 20 Euro. Die letzten hab ich ihr gekauft.
Die Härte war auch noch, da hab ich meine Ex gefragt was wir der Kleinen zum Geburtstag holen wollen. Sie wird 3 ende November. Als Antwort bekam ich zu hören. Ich kauf mit "Mutti" ein Geschenk. Das haben wir die letzten 2 Jahre auch so gemacht. Mag ja sein, aber jetzt bin ich auch da und wir sind die Eltern. Da kann man nichts mehr zu sagen find ich....
So nun eigentlich das größte Problem. Meine Ex hat gesagt ich kann die Kleine sehen wann ich will. Sie will auch nicht das die Kleine unter der Trennung leidet.
Hab sie am Dienstag gefragt ob ich sie Mittwoch zu mir holen kann. Klar kein Problem. Am Mittwoch bekomm ich die Nachricht, das die Kleine nicht mitwill wenn meine Ex nicht mitfährt. Habe ich geschrieben das meine Eltern dabei sind, weil mit Oma und Opa fährt sie gern allein mit. Hat sie geschrieben OK. Also wir dahin. Meine Ex war nicht da, die macht grad nen Eineuro Job. Die Mutter da und ihre SChwester mit ihrem 5Jährigen Sohn. Mein Vater hatte mich begleitet. Die Mutter mit nem falschen Grinsen im Gesicht sagt: Sie will nicht mit, das hätte sie heute Morgen schon gesagt. Mein Vater und ich sind zu der Kleinen hin, und haben gefragt ob sie mitwill. Nein hat sie nicht gesagt, immer nur mit dem Kopf geschüttelt. Haben sie halt versucht zu übereden. Auch gelockt mit Spielplatz gehen und so. Nach na Weile hat sie auch drüber nachgedacht. Und dann kam ständig von der ALten, der SChwester und auch von dem Sohn. Willst du nun mit oder willst du hier bleiben. Und das ständig. Naja die Kleine hat sich dann entschieden mitzufahren. Und ihr hättet euch mal den Gesichtsausdruck der Alten angucken müssen. Die ganze Zeit son Siegerlächeln drauf gehabt, das die Kleine eh nicht mitkommt. Und wie sie dann doch mitwollte, hat sie ne richtig schöne Flappe gezogen.
Meine Eltern und ich vermuten ja das die Alte einfach nur Schiss hat. Wenn wir der Kleinen gesagt haben, komm wir fahren nach Oma und Opa, war sie immer hellauf begeistert. Einfach nur SChiss davor das die Kleine irgendwann sagt ich will bei Papa wohnen. Und der Alten dann natürlich der Lebensstandart fehlt, den ich ihr mit meinem Unterhalt bezahle. Und ich lege auch meine Hand dafür ins Feuer das meine Ex davon gar nichts weiß. Wie gesagt. Am Dienstag gefragt ob ich die Kleine holen kann. War alles Ok.
Meine Ex ist auf der Arbeit und die Kleine bei der Alten und plötzlich will sie nicht mehr mitfahren? Legt die Vermutung nahe das die Alte auf die Kleine eingeredet hat. Hatte auch plötzlich neues Spielzeug die Kleine wie mein Vater und ich in die Wohnung rein sind.
Meine Ex ist so abhängig von der Mutter. Man durfte auch nichts falsches über die Mutter sagen, da war meine Ex gleich auf 180.
Ich liebe sie immer noch, nur leider wird es wohl keine Zukunft mit uns geben, solange sie nicht langsam mal lernt sich von ihrer Mutter zu lösen. Das war der größte Störfaktor in der Beziehung.
Und wisst ihr was richtig hart ist. Wenn die Tochter einen fragt ob man bei ihr bleibt, wenn man sie zurück zur Mutter fährt. Und man nein sagen muss...
So sorry für soviel Text. Wollte mal mein Problem schildern und auch Meinungen von dritten neutralen Personen hören. Und auch mal wissen was ich als Vater nun für Rechte habe und ob es ne Möglichkeit gibt meine Ex und mich von Amtswegen vielleicht mal an einen Tisch zu bringen, um mal ihr Verhältnis zu ihrer Mutter auf den Punkt zu bringen, das sie sich vielleicht mal von ihr löst und das unsere kleine Familie vielleicht nochmal ne Chance erhält.
MfG