Ex-Mann setzt die Kinder unter Druck

Hallo !
Ich bin seit fast zwei Jahren geschieden, habe zwei Kinder 6 und 8 Jahre. Die Kinder sehen ihren Vater regelmäßig alle 14 Tage und fast die hälftigen Ferien. Schon immer hat er die Kinder unter Druck gesetzt, gewisse Dinge nicht zu verraten, aber jetzt wird es immer schlimmer. Er sagt ihnen es wäre so gemein von mir, das sie nicht öfters kommen dürften usw.
Er verbietet ihnen zu erzählen, bzw. was sie neu von ihm bekommen haben, oder wo sie waren, bzw. wie lange sie aufbleiben durften.
Er droht ihnen dann an: Es gäbe Ärger, oder die neuen Sachen wären dann weg. Das ist so schlimm. Auch dürfen sie, wenn sie an Weihnachten oder Geburtstag Spielsachen oder Geld geschenkt bekommen, nichts mit nach Hause zu mir nehmen.Meine große Tochter hat zum Glück soviel Vertrauen zu mir, das sie es mir trotzdem alles erzählt.Aber der Druck unter dem meine Kinder stehen ist schlimm und es tut mir weh das mit anzusehen. Wenn ich ihn darauf ansprechen würde, verlieren meine Kinder das Vertrauen zu mir. Außerdem würde er alles abstreiten, weil er das immer tut, egal was ist.
Am liebsten wäre mir, sie würden gar nicht mehr zu ihm gehen, sie haben teilweise auch Angst vor ihm, da er sehr cholerisch werden kann. Andererseits hängen sie total an ihm, er ist halt der Vater.
Habt ihr auch Erfahrungen mit ähnlichen Situationen gemacht ?
Viele Grüße

Das mit dem Brief habe ich noch nicht versucht. Aber dann würde ich meine Kinder ja auch verraten. Und das gäbe Ärger für die Kinder.

Ach, das die Kinder öfters zu ihm kommen, ist totaler Quatsch. 1. halte ich mich an die Umgangsempfehlung wie sie für Kinder in dem Alter üblich ist, 2. geht er Vollzeit arbeiten, 3. Kümmert sich seine Lebensgefährtin ganz oft um die Kinder, da er Termine hat ! Er ruft auch nicht an, zwischen den Papa-Wochenenden um mit den Kindern zu sprechen.
Ich will auch nicht das er die Kinder öfters sieht. Ich hatte jahrelang Angst vor ihm, ich weiß wie er ist. So wie er die Kinder unter Druck setzt gebe ich sie ihm freiwillig nicht noch mehr !

Also: Er hat die Umgangsempfehlung so haben wollen.

Ich habe auch kein Problem damit das seine Lebensgefährtin die Kinder betreut. Die Kinder mögen sie und das ist gut.
Nur haben die Kinder dann nichts von ihm.

Vollzeit arbeiten ist ja ok, aber er fährt morgens sehr früh und kommt abends sehr spät wieder und ist regelmäßig beruflich im Ausland unterwegs.

Die Kinder haben Hobbys bzw. gehen in Vereine unter der Woche und er erwartet dann das diese Aktivitäten der Kinder nicht stattfinden weil er sie ja hat.

Ich mache den Vater meiner Kinder nicht in deren Gegenwart schlecht. Das würde ich nie tun.
Aber die Kinder sagen selbst das sie manchmal Angst vor ihm haben und das er viel strenger ist. Und ihm ist auch schon mal die Hand "ausgerutscht" !

Hallo nochmal!

Also, was ich eigentlich wissen will: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja, wie geht ihr bzw. eure Kinder damit um ?

Viele Grüße