Terminabsprachen arten jedesmal in Streit aus!!!!

  • Nachdem meine Kinder (bald 8 und bald 11) nach einem 3/4 Jahr im Juli erstmalig wieder ein Umgangswochenende mit ihrem Vater hatten, dachte ich, dass es nun langsam etwas ruhiger wird. Das Wochenende hatte ihnen gefallen (so soll es ja auch sein) und sie freuten sich auf´s nächste Mal.
    Das nächste Mal sollte im August sein. Leider konnte ich selber zu diesem Termin nicht zu Hause sein, denn ich musste arbeiten. Ich fragte meinen Ex, ob es möglich wäre, dass mein Lebensgefährte die Kinder (wie bereits im Juli) früh bei seiner Schwester "abliefern" könne (denn das hatte richtig gut geklappt beim letzten Mal und die Kinder waren gern bei ihrer Tante und den Cousinen). Mein Ex bestand darauf, dass die Kinder an meiner Hausadresse übergeben werden. Also saß ich in der Klemme und fragte meine Mutti, ob sie ihm die Kinder geben und auch wieder entgegennehmen würde. Sie erklärte sich bereit. Als mein ex kam, behandelte er meine Mutter so ignorant, gleichgültig und arrogant, dass sie mich bat, sie nicht wieder in diese Situation zu bringen, ihm gegenüber treten zu müssen. Sie nahm die Kinder am folgenden Abend entgegen, jedoch hielt mein Ex es nicht für notwendig, meiner Mutter zu sagen, dass mein Kleiner sich verletzt hatte. Der Kleine war, wie wir dann eben später herausfanden, beim Rutschen mit seiner Cousine zusammengestoßen und hatte sich richtig bös am Fuß weh getan (mein Ex hatte noch nicht mal einfachste Erst-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet...kühlen, ruhig stellen; er sagte sogar noch zum Kleinen, er soll sich nicht so haben). Also bin ich mit ihm zum Arzt und dann noch ins Klinikum, da Verdacht bestand, dass etwas angebrochen sei. Das bestätigte sich zum Glück nicht. Er hatte aber eine schlimme Zerrung.
    Ich versuchte meinen Ex telefonisch zu erreichen und sprach ihm aufs Band. Als ich später noch einmal anrief, erhielt ich dann seinen Rückruf. Ich erklärte ihm alles und sagte ihm auch, dass es seine Pflicht gewesen sei, meiner Mutter zu sagen, dass sich der Kleine verletzt hatte. Es geht auch nicht darum, dass sich der Kleine verletzt hat, denn das kann ja nun immer mal passieren. Er meinte nur lapidar, dass meine Mutter ja hätte fragen können. Ich erklärte ihm dann auch, dass er in Zukunft die Kinder bitte holen kommt, wenn ich oder mein Lebensgefährte zu Hause sind. Da wir aber beide auch regelmäßifg am Wochenende arbeiten müsssen und eher selten frei haben, sagte ich ihm auch, dass dies dann vor oder nach meiner Arbeitszeit sein müsste. Da droht er gleich, wieder das Jugendamt einzuschalten (wir hatten schon Termine beim JA, da er in dem 3/4 Jahr ohne Kontakt zu seinen Kindern gemeint hatte, er dürfte seine Kinder nicht sehen...war aber nicht so, denn er hat nie nach einem Umgang gefragt...naja das hatten wir eigentlich geklärt). Er beleidigte noch mich und meine Mutter und da legte ich einfach auf :frag .


    Nun steht für nächstes WE wieder ein Umgangs-WE an. Am Montag hatte er mit den Kindern telefoniert und wohl mit ihnen ausgemacht, dass er am Samstag um 15 Uhr kommt. Leider konnte mir das keiner der beiden Kinder genau sagen, sie glaubten aber 15 Uhr gehört zu haben. Eigentlich hatten wir nach dem ersten geglückten WE im Juli ausgemacht, dass wir Termine immer zusammen mit den Kindern am Telefon mit angeschaltetem Lautsprecher ausmachen, damit eben keine Missverständnisse entstehen. Natürlich bekam ich auch prompt ne Mail, dass er am Samstag um 15 Uhr die Kinder abholen kommt. Ich schrieb ihm, dass ich da nicht da sei und bat ihn nach 17 Uhr (gg. 17:30 Uhr) zu kommen, wenn ich fertig mit arbeiten bin. Die Kinder sind in während meiner Arbeitszeit bei meinen Eltern. Er schrieb nur, dass er mir entgegen kommt und abzüglich meiner 6 Stunden Arbeit dann eben um 11 Uhr kommt. HALLO????? Da fange ich gerade an mit arbeiten und ich habe auch noch ca. ne halbe Stunde Arbeitsweg. Also habe ich ihn erneut gebeten, entweder 10:30 Uhr oder 17:30 Uhr zu kommen oder ob es möglich wäre, dass mein Lebensgefährte die Kinder früh wieder zu seiner Schwester bringt. Darauf hab ich keine Antwort bekommen. Das ist doch alles reine Schikane :wand . Er soll/kann/darf doch seine Kinder sehen aber ich kann mich doch nicht zweiteilen. Ich kann auch niemand anderes bitten, ihm die Kinder zu übergeben. Muss man denn immer so ein Theater daraus machen??????

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.

    Dante Alighieri

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  • Glaubst du nicht, dass eure Kinder 30 Minuten ohne deine Anwesenheit auf den Vater warten können?


    Dann würde ich ganz schnell eine Umgangsvereinbarung ausarbeiten, die auch Ferien und Feiertage berücksichtigt, und ihm mit der Bitte (eingeschrieben) zuschicken, bis zum xy 2010 Änderungsvorschläge zu unterbreiten, ansonsten gilt sie.

  • Leider befürchte ich, dass er dann in mein Haus kommt und das möchte ich wirklich nicht. Da sind einige Dinge im Vorfeld pssiert, die mich da sehr skeptisch machen und ich möchte auch nicht meine Kinder vor der Haustür stehen lassen.


    Ursprünglich hatte mein ex auch jedes Jahr eine Auflistung der Termine geschickt. Diese Liste wurde dann jedoch willkürlich von meinem Ex immer wieder geändert und das meist sehr kurzfristig, so dass von 12 Ungangsterminen pro Jahr vielleicht die Hälfte eingehalten wurden und dann auch noch gekürzt wurden. Und vorher war auch eigentlich immer mein Lebensgefährte da. Nur neuerdings muss er eben auch samstag arbeiten.

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  • Dann bring die Kids zu einer Nachbarin - Briefchen an die Tür, gut ist. :frag


    Den Vorschlag für die Umgangsvereinbarung zuschicken, kommt keine Antwort bis zum vorgegebenen Termin, gilt dein Vorschlag und wird eingehalten, Ausnahmen gibt es keine mehr.
    Wenn er tobt, beruhigt er sich auch wieder. :frag

  • Leider besteht mein Ex darauf, dass die Kinder an meiner Adresse (!!!!!!!!) und nirgendwo sonst übergeben werden. Und da geht einfach kein Weg ran, dass wir es anders regeln könnten. Er grenzt alles so eng ein, dass ich kaum noch Verhandlungsspielraum habe. Er geht auf keinerlei Kompromisse ein, es muss alles zu seinen Bedingungen ablaufen...und leider haben wir auch keinen engen Kontat mit den Nachbarn. Er sagt, ich soll mir ´n Kopf machen, wie ich es möglich machen kann, das ist ihm egal. :wand

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  • Ähm.... sorry, doch du läßt dich eingrenzen.
    Wenn du seinen Job übernimmst (Kopf machen), dann kann er ja ruhig die Bedingungen diktieren und abändern und evtl. nochmals verwerfen - du springst ja.
    Ist doch bequem - für ihn, vor allem kann er so schön Machtspielchen spielen und ist immer der stärkere... solange du mitspielst.


    Teile ihm freundlich mit, er könne die Kids am Freitag bis xx Uhr abholen, danach sind sie bei deinen Eltern, weil er ja am Samstag nicht vor yy Uhr hier sein kann.
    Da er die Kinder nicht an einer anderen Adresse abholen möchte, fällt der Umgang dann eben aus. - Das ist dann seine Entscheidung.

  • Habe gerade mit der Dame vom Jugendamt telefoniert. Sie kann es auch nicht verstehen, dass er sich aus den verschiedenen Möglichkeitne die ich ihm anbiete (entweder vor oder nach meiner Arbeit oder mein Lebensgefährte bringt die Kinder zu seiner Schwester) nicht eine aussuchen kann. Sie meint, wenn er die Kinder doch sehen will, sollte es doch möglich sein, dass er mal ne Stunde eher kommt. Sie sagt, ich soll mir keinen Kopf machen. Die Entscheidung liegt dann bei ihm. :frag

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