Brief vom Amtsgericht wegen Umgangsregelung

  • Hallo, bitte vorab um Entschuldigung wenn ich unklar schreibe. Ich bin seelisch nicht in guter Verfassung. Ich habe einen Brief vom Amtsgericht erhalten wo im Anhang der Vater unser kindes eine Umgangsregelung über Gericht erwirken will und Prozesskostenhilfe beantragt. In dem Schreiben seiner Anwältin werde ich als Mutter dagestellt die alle Vermittungsversuche, Jugendamt ect, boykottiert.....


    Der Vater hat sich zuletzt im Januar 2010 nach einem wieder lautstarken jähzornausbruch in meiner wohnung (im beisein des Kindes 2J) nicht mehr gemeldet!


    Ich leide seit Monaten, das er so ist wie er ist und sein Kind Ihm egal ist. Ich habe Therapiestunden in einer Erziehungsberatungstelle aufgesucht um hielfe im Umgang mit dem jähzornigen, verlogenen Vater zu bekommen. Mir wurde nur geraen eine threapeutische begleitung in anspruch zu nehmen.
    ich habe an mir schwer arbeiten müssen, dem Vater, seit dem letzten vorfall nicht mehr anzurufen und ihm termine für sein kind auf dem tablett zu servieren. seit der trennung (er ging da war das kind 6 monate) habe ich alles getan um einen kontakt herzustellen und zu förden....es hat viele tränen gekostet und all meine kraft, da von ihm nichts von alleine kam.


    zunehmend wurde sein verhalten unerträglich mir gegenüber, ich fühlte mich genötigt und schutzlos....bis zum letzten ausraster, da wante ich mich ans JA, das aber die schultern zuck und sagt der vater sagt so....sie sagen so, sie sind erwachsene menschen regeln sie das....


    Jetzt nach 7 monaten, das schreiben vom amtsgericht, wo er sich als "entsorgter vater " darstellt und mich diffarmiert.


    im anschreiben des amtsgerichts steht ich kann innerhalb 2 wochen stellung nehmen. (er hat prozesskosten beantragt)



    ich fühle nur noch wut und schmerz....er hat Monate nicht den kleinen finger gerührt um sein kind zu sehen, hat nicht nach ihm gefragt nichts.........!!!!


    was soll ich nun tun? :kopf



    LG

  • Hallo


    mir ging es vor 2 Jahren genau so...
    hast du denn schon einen Anwalt bei dem du Rat suchen kannst...
    Ich bin auch gerade an so einem punkt wo ich echt nicht mehr kann
    ich will auch nicht mehr es kostet einfach so viel kraft...
    ich habe beim Jugendamt gesagt das ich ein betreuten Umgang zwischen KV und Kind möchte
    aber die sagten der Vater muss damit einverstanden sein...
    somit muss ich auf die Gerichtsverhandlung warten...


    Also ich Rate dir suche dir einen Anwalt und erzähle ihm ALLES
    er wird dir sicher Helfen...


    Liebe Grüße Khadija

    "Der starke erweist sich nicht im Ringkampf,sondern stark ist,
    wer sich selbst im Zorn bezwingt"

  • Hallo Sarafina,


    zuerst einmal bleib ruhig und versuche das Wochenende normal zu verbringen. Dann ruf am Montag deinen Anwalt an.. Ich werde auch immer vom KV überfallen und dann ist man machtlos. Aber du weißt das du alles getan hast um euren Kind Umgang mit seinem Vater zu ermöglichen und daher mache dir keine Gedanken.


    Es wird schon alles gut werden und ich wünsche dir viel Erfolg


    Carmen1966

  • Ehrlich gesagt kann dir doch nichts besseres passieren. Klar ist es nicht schön wenn die Anwältin so unschöne Sachen über dich schreibt, dennoch hast du ja die Möglichkeit durch einen eigenen Anwalt nen Gegendarfstellung zu bringen. Das Gericht wird dann schon erkennen das du dein möglichstes getan hast und es sich eben nicht so darstellt wie der Vater schildert.


    Wie gesagt, es kann dir bzw dem Kind nichts besseres passieren. Immhin hast du ja versucht Umgang zu ermöglichen. Nun liegt es an ihm wenn er schon zu Gericht damit geht, das ganze dann auch durchzuziehen. Tut er das dann nach der Verhandlung nicht oder nicht in vollem Umfang wie ausgemacht, hat er eh die A... Karte gezogen und würde sich dann bei einem weiteren versuch vollens unglaubwürdig machen.


    Leider kommen ja so Briefe meist am WE wo man erstmal nicht reagieren kann und warten muß :(

  • Eine Situation wie die Deine stellt sich bei mir wohl auch in der nächsten Zeit weil wir Kommunikationsschwierigkeiten bzw. eine andere Auffassung vom Umgang mit dem Kind haben - der Vater und ich.
    An Deiner Stelle würde ich auch einen Anwalt einschalten, den Du vor Gericht doch sowieso brauchst, oder?
    Die Familienanwälte sind so nett, hab keine Angst..


    Wünsch Dir alles Gute! :daumen