Meine Tochter hat entschieden

  • Hi,

    denke ich muss eine Kind auch selbst entscheiden dürfen, wieviel Entäuschung und/oder Ablehnung es ertragen will oder nicht.

    das ist genau der Punkt, und eben dazu bist du(als BET) noch da, um ein offenes Ohr zu haben....


    Töchterchen erzählt mir immer, wenn ich sage "hey hast du mal Mama angerufen ?"
    ...."Papa, ich muß mich da echt konzentrieren, und gut drauf sein, sonst ertrag ich das nicht ...." :rolleyes2:


    Was die Kids, in dem Alter auf jeden Fall brauchen, bei dieser Sorte von ET, ist Selbstbewußtsein.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • also ich finde die entscheidung deiner tochter mutig :respekt
    und unabhängig davon ob sie ihre meinung noch mal ändert und dem vater noch eine chance einräumt , zeigt es doch, dass sie ein selbstbewusster teenie ist, der etwas ganz wichtiges im leben begriffen hat:
    wenn einem der kontakt zu jemandem nicht gut tut, egal zu wem, sollte man den kontakt beenden...
    manch andere/r begreift sowas erst wesentlich später im leben... :rotwerd
    lg

    2 Mal editiert, zuletzt von phoenix1311 ()

  • Nur, es würde ihr und ihrer Entwicklung nützen, es würde deinem Kind langfristig gut tun, wenn sie zumindest etwas Kontakt zum Vater hält. Und das kannst nur du bewirken und sie dazu anhalten.


    Das Kind soll verantwortlich sein, den Kontakt zum unwilligen Elternteil zu halten?
    Die Mutter soll verantwortlich sein, das Kind dazu anzuhalten?
    Dem Papi wird nachgerannt und er wird hofiert und bekniet, dem Kind bittschön gut zu tun?



    Das war Plan A und es hat jetzt viele Jahre nicht geklappt.
    Das Kind (man bedenke, es ist der RECHTEinhaber!) ist frustriert ob der Erfolglosigkeit.
    Und nun? Wo ist Plan B?



    Weitermachen? QUATSCH!


    Lieber Kraft und Hoffnungen da investieren, wo auch was zurück kommt!

  • Das Kind soll verantwortlich sein, den Kontakt zum unwilligen Elternteil zu halten?
    Die Mutter soll verantwortlich sein, das Kind dazu anzuhalten?
    Dem Papi wird nachgerannt und er wird hofiert und bekniet, dem Kind bittschön gut zu tun?


    Wo liest Du etwas von " Verantwortung übernehmen"?

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Es ist ja nicht so, daß die Tochter den Satz ausgesprochen hat (ich will keinen Kontakt mehr zu Papa) und die Mutter daraufhin alle Möglichkeiten zu eventuell "doch nochmal irgendwann" kontakt ausradiert, oder? Ich kann dergleichen zumindest nicht erkennen.


    Hier geht´s wohl mehr um eine Entscheidung, welche die Tochter für sich jetzt entschieden hat. Somit entfleucht der Mutter nunmehr die aktuelle "Ich muss dem Papa hinterher kreuchen" Pflicht. Ich denke, nach Jahrelanger Aufopferung in solchem Gebiet darf sie sich jetzt auch mal ganz entspannt zurück lehnen ;) Wenn die Tochter den Konkakt dennoch eines Tages wieder suchen möchte, kann die Mutter unterstützend zur Seite stehen. Aber erfolglos aufgeopfert hat sie sich diesbezüglich sehr wohl. Irgendwann "darf" damit auch mal scluss sein.


    @TS: Ich denke, Du hast alles richtig gemacht und machst auch weiterhin nichts falsch :daumen
    Ich wünsche Euch für die Kommende Zeit miteinander alles liebe :knuddel

  • Wo liest Du etwas von " Verantwortung übernehmen"?


    Wenn wir schon beim Korinthen-Spalten sind. Wo liest Du bei mir was von Verantwortung "übernehmen"?


    Bisher hatten die beiden Mädels diese Verantwortung inne. Jetzt geben sie sie zurück an denjenigen, dessen Aufgabe es ist, dem Kind einen zweiten Elternteil zu erhalten. Dem Papi. ;)


  • Ich bin auch der Meinung, irgendwann muss mal gut sein. Es geht nicht nur im die Vater-Tochter-Beziehung, sondern auch die Mutter-Tocher-Beziehung. Und gerade in dem Alter ist niemanden geholfen, wenn die Mutter der Tochter den Fuß in den Nacken stellt. Damit vermittelt sie den Eindruck die Entscheidung nicht zu akzeptieren, die Tochter als "Kind" zu behandeln, wo sie doch langsam erwachsen wird. Auch das kann für Unruhe sorgen, es reicht ja wenn ein ET erstmal in Ungnade gefallen ist.
    Dann ist es besser die Mutter behält den Vater im Auge, so das jederzeit ein Kontakt möglich ist. Wenn der Vater auch dann (wieder) nicht will, ja, dann zieht die Tochter die unangenehme Erkenntnis daraus, was es heißt selbstständige Entscheidungen zu treffen: Man muss dafür gerade stehen, auch wenn es wehtut.


    Aber gehört nunmal dazu :frag

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()