24 Stunden Kindergarten

Ich fände es gut, wenn es einen Ort gäbe, den mein Kind schon kennt (vom tagsüber Betreuen), und wo es bleiben kann, wenn es bei mir im Büro länger wird.

Die Kitas hier haben von 8 bis 17 Uhr offen, ich MUSS aber von 9 bis mindestens 18 Uhr arbeiten, je nach Abendterminen auch mal länger.
Da finde ich es für das Kind besser, wenn es einfach da bleiben kann, als wenn es von dort zur TaMu etc. und von dort dann spätabends zu mir wandern muss.

Ich kämpfe ja gerade um Homeoffice und 80-Prozent ohne zu große Gehaltseinbußen, aber es ist schwer.
Meine Familie sitzt 200 km entfernt, den KV will ich nicht ständig bemühen, meinen Job will ich behalten, weil es grade nichts Gleichwertiges auf dem Markt gibt.

So why not? Wenn es kein Dauerzustand ist (mein Kind also quasi rund um die Uhr dort verwahrt wird), und wenn ich es mir leisten kann?

Ich habe mich mal mit dem Bekannten unterhalten,der sein Kind in so nem KiGa hat. 24Std-Kindergarten heißt NICHT,dass man sein Kind dort auch 24Std abgeben kann!

Die Kinder dürfen nicht langer als 10(?) Std. im Kindergarten sein.Es wird festgehalten, wann welches Kind den KiGa besucht und wenn es zu heufig wird, wird eingegriffen...

Zudem darf nicht jeder sein Kind in die Betreuung geben. Der 24Std-KiGa ist gemacht für Eltern mit Schichtdienst usw. Wo halt ne Betreuung zu Zeiten Außerhalb des regulären Kigas stattfinden MUSS!

Ich selbst finde die Idee gut. Ich bräuchte diesen KiGa nicht, da ich nicht im Schichtdienst arbeite.

ABER: ich habe weder nen KV noch sonst jemand, der am WE (wenn ich arbeiten muss) oder an Feiertagen sowie bei Seminaren, die länger als einen Tag gehen,der auf den Kleinen aufpassen kann.

Seminare länger als einen Tag fallen also bei mir flach. Meine Chefin ist nicht begeistert, kennt aber die Situation und nimmt es so an.

Bei der Betreuung die ich bräuchte, geht es um mehrere Std. Für höchstens zwei Std.schafft es auch mal meine Nachbarin (die allerdings Ende des Jahres wegzieht).

Ich MUSS auf ne Tagesmutter zurückgreifen! Ich habe keine Wahl! Und das Geld schon zweimal nicht! Aber ich kriege es hin. Irgendwie. Muss ja...

Aber der Kleine soll nicht jedesmal zu jemand anderem! Deshalb neben KiGa auch noch Tagesmutter. Dann weiß er auch woran er ist...

Und ich finde es bei mir schon doof. Und viel für den Kleinen. Wir haben nicht wirklich so viel Zeit miteinander.

Wie ist es dann erst im Schichtdienst??? Ich denke, der KiGa ist gut. WENN man weiß, damit umzugehen:)

LG :winken:

Bei uns gibt es in der Zentrale auch eine "24 Stunden Betreuung"- und ich denke nicht, dass dies den Kindern schadet. Grds. dürfen die Kids dort nur während der Arbeitszeit der Eltern abgegeben werden-- bzw. nur während der Arbeitszeit des Elternteils, das bei uns arbeitet. Es ist ein toller Personalschlüssel (8 Kinder- eine Betreuung) und geht bis Ende der Grundschulzeit- hier wird auch Grundschulunterricht geboten (allerdings nur tageweise, wenn der Beruf es erfordert, und eine Betreuung an der Regelschule nicht möglich ist)-

eigentlich ein Perfektes System! Aber, sauteuer (trotz Übernahme von 30 Prozent der Kosten durch den AG) und nur tragbar, weil ein Grossteil der Kinder von wirklichen Hochverdienern ist- aber, ich habe meine Kids vor Jahren dort auch mal für ein paar Tage untergebracht, als ich ins Ausland musste.... Wenn ich in der Zentrale gearbeitet hätte, wäre das für mich die erste Wahl gewesen!

Sowas gibt es bei vielen Firmen (leider nur finanzierbar, wenn genügend Leitungskräfte mit entsprechendem EK gegenfinanzieren)....