Umgang mit psychischen Erkrankungen

  • Ja auch der KV meiner Kinder ist psychisch krank... affektiv schizophrene Psychose (7 länger Psychatireaufenthalte in den letzten 5 Jahren)... Mir geht es deshalb nicht akut schlecht, sondern seit der Trennung erstaunlich gut. Habe den Threat eigentlich eröffnet, um ander eErfahren zu hören, meine Vergangenheit besser zu verstehen etc. Finde es aber sehr interessant, wie sich der Threat nun entwickelt :-) War ja such sehr offen gehalten :engel
    Also heute beschäftigt mich mal wieder die Frage: Warum ich das ganze Elend solanger ge-/ertragen habe???

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Vielleicht aus Liebe? - Bis an/über die Grenze dessen, was du gut tragen konntest, bis deine Selbstliebe "Stopp!" schrie... :frag

  • Ich weiss sehr genau, warum ich mit so einem kranken Menschen zusammen war und den so arg stark geliebt habe (unbewusst Elternteil ausgewaelt!). Nichts verarbeitet gehabt, Helfersyndrom vom Feinsten, mir selbst nicht viel wert gewesen. Deshalb finde ich auch eine Therapie sehr wichtig, wenn man co-abhaengig war (ich hab damit viel zu lang gewartet, denn ER war doch krank... wieso ich in Therapie?). Aber rauszufinden warum weshalb: das schafft man meist nur, wenn einem jemand dabei hilft.


    Manchmal frage ich mich, wie oft jemand fehl diagnostiziert wird.... Und ob die Klassifizierung in schwere Depression, Borderline, PTBS, etc. ueberhaupt nicht nur Theorie entspricht. Das voll ausgebildete Krankheitsbild ist sich leider so aehnlich (mal abgesehen davon, dass es immer individuelle Unterschiede geben wird, da der Mensch individuell ist und individuelles erlebt hat).


    @Dmami: ich finde es gut, dass du hier so offen sprichst. Ich habe nur Erfahrung als Angehoerige (obwohl ich auch mal in einem Burnout steckte und das auch schon was von handfester psychischer Kriese hatte). Ich glaube, dass Unterstuetzung ein Stueck weit ein Fehler ist, weil es fuer den Betroffenen keinerlei Incentive gibt, sich selbst zu helfen und Eigenverantwortung zu uebernehmen. Diesen Fall kenn ich seit 15 Jahren aus naechster Naehe. Ich wuerde jemandem, der psychisch krank ist ohne Einsicht ueberhaupt nicht mehr helfen. Dafuer bin ich mir selbst zu viel wert. Denn man darf nicht vergessen, dass so eine Krankheit auch fuer Angehoerige extrem belastend ist. Die Angehoerigen oft so neben der Spur, dass ihr eigenes Leben bald bei drauf geht. Man kann sich nicht zu sehr involvieren, selbst wenn man es will. :(

  • Zitat

    Also heute beschäftigt mich mal wieder die Frage: Warum ich das ganze Elend solanger ge-/ertragen habe???

    bouhr, das frag ich mich auch
    im nachhinein waren die drei jahre so antrengend und belastend.....
    und das los lassen fällt mir immer noch schwer, ganz schön bescheuert.


    und da hilft einem jedes psychologische wissen nicht, da muß man durch


    und ich persönlich denke, man selbst ist immer noch sein bester "arzt"

    man muß schon wissen wo man hin will-
    sonst kommt man woanders an
    :tuedelue

  • Hallo,


    mein Ex-Mann ist Alkoholiker welcher noch trinkt. Ich bin Co-Abhängig auf den Weg in die Genesung. Mein Ältester Sohn hat eine Bindungsstörung welche in Richtung Borderline geht welche aus dem Verhalten von mir und seinem Vater zurück zuführen ist. Ich beschäftige mich seit 2,5 Jahren sehr intensiv mit dem Thema Co-Abhängigkeit und habe eine dreimonatige Therapie in einer Tagesklinik gemacht und eine Traumatherapie wird noch kommen. Ich konnte einige Verhaltensweisen ablegen die mich krank gemacht haben. Meinen Kindern kann ich mitgeben was ich als Kind vermisst habe. Anerkennung, Liebe, Geborgenheit, Achtung, Respekt, Achtung ihrer Gefühle das sie diese nicht unterdrücken müssen.


    2008 habe ich einen Text geschrieben welchen ich euch hier gerne lassen möchte.


    Hallo zusammen,


    Woran erkenne ich eine Co-Abhängigkeit, wann bin ich Co-Abhängig?


    Als erstes find ich wichtig zu wissen das ein bisschen Co ganz normal ist in einer Beziehung und sie es auch geben muss sonst könnten wir keine Beziehungen eingehen.


    Aber Co-Abhängigkeit ist für mich eine Krankheit genauso wie der Alkoholismus nur leider nicht anerkannt. Was ich sehr schlimm finde da dadurch die Alkoholkrankheit wieder verlängert werden kann. Und somit auch die Leidenszeit der ganzen Familie.


    Selber merkt man ja zu erst gar nicht das man in einer Co- Abhängigkeit steckt. Die meisten stoßen ja über diesen Begriff erst wenn sie sich Hilfe für ihren Alkoholkrankenpartner suchen. Dieses Verhalten ist z.B. schon ein Anzeichen. ( Der Alkoholkranke sollte selber nach Hilfe für sich suchen).
    So war es jedenfalls bei mir.
    Es ist wichtig nach außen hin die Fassade aufrecht zu halten. Da spielt Scham eine Große Rolle. Aber auch sich selber ein zu gestehen das etwas in der Beziehung nicht stimmt. Bzw. das jemand sie darauf anspricht denn wissen tut man es schon aber man will es nicht wahr haben.
    Dann kommt das Entschuldigen und die Lügen, das ist ja alles nicht so schlimm wie es aussieht, er wird beim Arbeitgeber oder anderen Terminen entschuldigt. Termine werden so gelegt das man eine hohe Chance der Nüchternheit des Alki´s hat.
    Man redet alles schön und blendet das unschöne aus. Dies führt irgendwann zu einer falschen Wahrnehmung.
    Es wird alles gemacht um den Alkoholiker „ruhig“ zu stellen. Ihm sozusagen alle Wünsche von den Augen abzulesen. Um seine eigene „Ruhe“ zu haben, denn das Aufrecht erhalten der Fassade nach Außen aber auch die nach Innen kostet Kraft.
    Man versucht im voraus zu denken um alle Eventualitäten ein zu planen. Kontrolliert,
    um ein gewisses Maß an Sicherheit zu haben, welches aber nie erreicht werden kann. Diese Kontrolle zeigt sich auf verschiedenste Weise z. B. Flaschen verstecken, Alkohol besorgen, Anrufen um den Pegelstand zu testen, zu einer bestimmten Zeit abholen usw. Es wird ein ganz sensibles Gespür entwickelt, feine Antennen fahren aus, andere müssen nicht mehr reden es reichen Gestiken und Mimiken und es wird reagiert. Diese Handlungen werden oft gar nicht erwartet und wir fühlen uns dann schlecht weil es nicht anerkannt wird. Aber wir erwarten auch von unserem Gegenüber das er auch so ein Gespür hat und unsere Erwartungen erfüllt, passiert das nicht sind wir enttäuscht, suchen den Fehler bei uns und das Selbstbewusstsein sinkt weiter.
    Kritik können wir auch sehr schlecht ertragen wir fühlen uns dann persönlich angegriffen. Wir sehen vieles als persönlichen Angriff.
    Das ist mehr als ein Vollzeitjob. Nebenbei muss noch der Haushalt geschmissen werden die Kinder erzogen werden und Arbeiten nicht zu vergessen .Sowie noch alle anderen Aufgaben erledigt werden. Viele Sachen werden selber gemacht damit man sich nicht aufregen muss das sie nicht gemacht wurden und darüber wieder schlechte Laune aufkommt und es einen Grund gibt das der Alkoholiker zum Saufen geht. Was eh sinnlos ist. Man kann sich auf nichts verlassen nur darauf das man sich auf nichts verlassen kann.*g*
    Und da kann ja keine Zeit mehr für uns sein, wir denken das es ohne uns nicht läuft und wenn das wir noch mehr Arbeit haben als vorher.
    Das ganze wird von den Alkoholiker noch geschürt mit Vorwürfen und dem rum getrampelt auf unser eh schon schlechtes Selbstbewusstsein. Denn der Alkoholiker weiß ja auch welche Knöpfe er bei uns drücken muss damit wir funktionieren. Er weiß auch das er ab und zu nett sein muss damit wir nicht auf dumme Gedanken kommen und weiterhin an Liebe glauben und uns nicht ausgenutzt fühlen. Auch schürt er unser Mitleid welches wir sehr oft empfinden mit dieser „Schwachen“ Person. Das macht das loslassen auch nicht einfacher.


    Man schafft es nun kaum noch allein aus diesem Teufelskreis raus ohne Hilfe von Außen. Aber auch dies braucht viel Zeit bis man das erkennt. Da ist das Forum z.B. eine gute Chance, hier kann man lesen und lesen bis einem die Augen aufgehen dazu die Unterstützung wenn man schreibt. Das finde ich sehr wichtig, denn es braucht sehr viel Geduld und es gibt wenig vertraute Menschen für die Co´s und auch deren Geduld ist irgendwann zu Ende.


    Der Freundeskreis der Co´s schrumpft bzw. löst sich ganz auf. Entweder weil sie es nicht verstehen wie man so etwas aushalten kann oder weil man sich schämt. Er isoliert sich und ist immer mehr in dieser falschen Welt.
    Vertrauen kennt der Co nicht wirklich, er sehnt sich danach aber kann es nicht zu lassen, hat es oft schon in der Kindheit nicht kennen gelernt. Dem Alkoholiker kann er auch nicht trauen und anderen schon gar nicht.
    Das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein ist schon meist in der Kindheit nicht richtig gereift. Es fehlte oft Liebe und Nähe genauso wie oft bei den Alkoholikern.
    Es gab keine Anerkennung und Lob.
    Aber jetzt wo man doch so viel macht muss man es doch bekommen und man bekommt es auch aber halt für die falschen Handlungen.
    Wie oft hört man, wie stark man ist, wie toll man das alles managet usw. man fühlt sich wieder gut und macht weiter.
    Aber irgendwann lässt die Kraft nach. Körperliche Beschwerden treten auf. Aber immer wird noch nicht hingeschaut, erst wenn man erkennt das es psychosomatische Erkrankungen sind und ehrlich zum Arzt und sich selber ist kann geholfen werden.
    Das wichtigste ist das man endlich ehrlich zu sich selbst ist und erkennt das man sich selber vergessen hat.
    Co-Abhängigkeit ist eine Vernachlässigung des eigenen Ichs.
    Auch hier gibt es verschiedene Stufen bis hin zum Tod.
    Jeder bestimmt seine Leidenszeit selber.


    Kinder in solchen Beziehungen wird dieses Co- Verhalten als richtig vorgelebt und bekommen auch eine falsche Wahrnehmung.



    Liebe Grüsse
    die Freiheit

    In mir selbst liegt der Schlüssel, ich muss ihn nur benutzen!

  • Vielleicht aus Liebe? - Bis an/über die Grenze dessen, was du gut tragen konntest, bis deine Selbstliebe "Stopp!" schrie...


    Das hätte ich zu Beziehungszeiten blind unterschrieben... inzwischen zweifel ich daran. :hae: Ich habe mich sehr über mich selber gewundert, denn nach der Trennung habe ich wider erwartens keinen "Herzschmerz" (keine Ahnung wie ich das audrücken soll??) empfunden. Von Selbstliebe kann zu Beziehungszeiten auch nicht wirklich die Rede gewesen sein -um mich und meine Gefühle ging es irgendwie nicht, selbst ich habe mir darüber sehr wenig Gedanken gemacht. Ich kann auch erst jetzt wieder in den Spiegel schauen und selbst feststellen, dass ich eigentlich ganz ok bin.
    Die Notbremse habe ich nicht wegen mir gezogen, wahrscheinlich hätte ich diese Geschichte noch Jahrelang aushalten können. Erst als ich gemerkt habe, dass mein ältere Sohn (er ist 4) massiv leidet und mich darauf Aufmerksam machen musste, dass das so alles nicht in Ordnung ist, habe ich die Beziehung beendet.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Das ist mehr als ein Vollzeitjob. Nebenbei muss noch der Haushalt geschmissen werden die Kinder erzogen werden und Arbeiten nicht zu vergessen .Sowie noch alle anderen Aufgaben erledigt werden.

    Genau, das habe ich während der Beziehung gar nicht erkannt :hae: Ich habe oft darüber nachgedacht, wie soll ich dass alles "ALLEINE" schaffen, wo ich jetzt schon auf dem Zahnfleisch krieche? Im Nachhinein frage ich mich echt, wie konnte ich nur so blind sein und nicht erkennen, dass diese Beziehung mehr Be- als Entlastung für mich bringt?

    Zitat

    Der Freundeskreis der Co´s schrumpft bzw. löst sich ganz auf. Entweder weil sie es nicht verstehen wie man so etwas aushalten kann oder weil man sich schämt. Er isoliert sich und ist immer mehr in dieser falschen Welt.


    Ich hatte gar keine Energie mehr, mich mit meinen Freunden zu treffen. Und bis auf wenige Ausnahmen habe ich auch keinen mehr in die Wohnung gelassen. Und wirklich reden wollte ich auch mit niemanden darüber, weil ich das, was ich da gemacht und unterstützt habe nicht vor mir und schon gar nicht nach außen rechtfertigen konnte.

    Zitat

    Man versucht im voraus zu denken um alle Eventualitäten ein zu planen. Kontrolliert,
    um ein gewisses Maß an Sicherheit zu haben, welches aber nie erreicht werden kann.

    Auch das trifft den Nagel auf den Kopf!

    Zitat

    Aber irgendwann lässt die Kraft nach. Körperliche Beschwerden treten auf. Aber immer wird noch nicht hingeschaut, erst wenn man erkennt das es psychosomatische Erkrankungen sind und ehrlich zum Arzt und sich selber ist kann geholfen werden.

    Ich habe seit über zwei Jahren ein diagontiziertes nervöses Reizdarmsyndrom (bin seit Januar völlig beschwerdefrei) Ich habe nie mit dem Arzt über meine Geschichte gesprochen und glaube die Diagnose auch erst seitdem die Symtome verschwunden sind...


    Ich bin mir nun unsicher, ob die Trennung reicht, oder ob es sinnvoll wäre sich nun noch Hilfe zu holen? Also ich finde das recht schwierig, denn Hilfe hätte ich vor einem halben Jahr viel nötiger gehabt! Mir geht´s momentan so gut wie lange nicht mehr, das schließt natürlich nicht aus, dass mich alles eines Tages in irgendeiner Form wieder einholt?! :frag Wie verläuft eine Co-Abhängigkeit nach der Trennung üblicherweise weiter? Für mich war das ein klarer Einschnitt... ich habe keine Verantwortung mehr, und ich bin über mich selbst verwundert, wie wenig mich das befinden meines EX interessiert. Bin ich trotzdem noch Co-Abhängig? Ich rede inzwischen offen mit Freunden und Familie, was passiert ist. Schwiergkeiten bereitet mir höchstens, dass der Kontakt zum Ex wieder zu freundschaftlich werden könnte und ich mich dann vielleicht nicht mehr so wie jetzt abgrenzen kann? Gibt es hier vielleicht auch jemanden, der ähnliches erlebt hat und mit dem Ex auf einer freundschaftlichen Ebene angekommen ist? Geht das überhaupt?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Zitat

    Wie verläuft eine Co-Abhängigkeit nach der Trennung üblicherweise weiter? ...
    Bin ich trotzdem noch Co-Abhängig?


    Zur Co-Abhängigkeit kann ich nichts als Betroffene sagen, weiss jedoch aus Gesprächen mit Cos, dass Co-Abhängigkeit wie eine Sucht zu verstehen und behandeln ist...
    Vielleicht magst du dich einer Selbsthilfegruppe in deiner Nähe anschließen?

  • Wenn man das Muster der Co-abhaengigkeit nicht erkennt und mithilfe von Therapie fuer sich klaert ist der Weg ganz klar: die naechste co-abhaengigkeits-Beziehung steht dann quasi schon vor der Tuer und man merkt nicht mal, dass man wieder so einen Fall auswaehlt (wenn auch die Problembereiche oft etwas anders gelagert sind - so dass man sich schoen sagen kann: naja, der ist aber doch GAAAANZ anders als der vorherige). Ich glaube wirklich, dass man Beziehungspause braucht nach so einer Geschichte. Und dann ganz neu anfangen muss.


    Solang die Beziehung ganz oberflaechlich gehalten wird ist weitere Kontakt moeglich, aber selbst dann - finde ich - braucht man irgendwie eine Pause zwischen der Co-abhaengigkeitsphase und dem Wiederaufbau dieser oberflaechlichen "Beziehung" zueinander. Denn wem gelingt sowas schon ueber Nacht?

  • Hallo,


    für mich war es sehr wichtig mir meine Co-Verhaltensweisen deutlich zu machen, sie zu erkennen, sie abzulegen, dies gelang mir mit Hilfe einer SHG und einer Verhaltenstherapie. Es kommt aber dennoch immer mal wieder vor das ich es erst nach einem Verhalten bemerke, aber es ist mir bewusst. Denn diese Verhaltensweisen treten nicht nur bei einem sucht kranken Partner auf.


    Nach einer gewissen Zeit habe ich mich wieder auf eine Beziehung eingelassen und da treten auch Situationen auf wo ich mich Co verhalte. Aber diese Verhaltensweisen gehen nicht mehr soweit das ich abhängig bin. Weil ich mich dafür jetzt zu wichtig nehme.


    Also zuerst mit sich selbst in Beziehung treten und dann kann ich mich auch wieder auf andere Beziehungen einlassen ohne mich selbst zu verlieren.


    Und was für mich sehr wichtig geworden ist, nicht nur hinzu fühlen sondern auch hin zu sehen und dieses Trennen.


    die Freiheit

    In mir selbst liegt der Schlüssel, ich muss ihn nur benutzen!

  • :thanks: für die hilfreichen Antworten!!


    Ich werde wohl meine Kur zum Anlass nehmen, mal mit einem (hoffentlich) gut ausgebildeten Menschen über meine Vergangenheit zu reden... und dann eben danach vielleicht doch noch eine Therapie anzufangen?! Ich fand den Gedanken daran zunächst paradox, denn wo es richtig übel war, habe ich mir keine professionelle Hilfe gesucht... nun geht´s mir ja eigentlich gut. Na ja, wenn ich darüber nachdenke, neige ich schon zu einem extremen Helfersyndrom und habe eigentlich keine Lust mir auch weitere mögliche Beziehungen in meinem Leben so zu versauen. Auch wenn ich da momentan keinen Bedarf habe, heißt das ja nicht, dass sich das im laufe der Zeit nochmal ändern könnte?!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .