Sorgerechtsentzug!!!!! Kann er das so einfach??ß

  • Hallo zusammen,
    hier ist jetzt richtig Krieg!
    Mein Ex will ne Klage einreichen um mir dsa Sorgerecht zu entziehen!!
    Wir haben versucht uns im Guten zu einigen wegen dem Umgang, aber das hat nicht funktioniert. Unsere Vorstellungen sind zu weit auseinander.
    Kann er jetzt so einfach mir das Sorgerecht entziehen???
    Ich trinke nicht, cih rauche nicht, ich nehm keine Drogen, mein Kind ist nicht misshandelt oder vernachlässigt.....
    Hat er trotzdem Chancen??
    Er macht mir total Angst damit!
    Er meint ich würde ihm den Kleinen entziehen wollen weil ich seiner Meinung nach zu wenig Umgang zulassen will. Dabei hat er mir immer wieder gedroht, mir das Kind wegzunehmen. Und cih will ihm den Kleinen nicht wegnehmen - ich denk nur daran was für den Kleinen (jetzt 11 Monate) am besten ist. Er braucht doch ein festes Zuhause!!
    Ach ja - wir wohnen immer noch zusammen - leider!
    Könnt ihr mir helfen???
    Werde morgen auf jeden Fall zum Jugendamt....
    Lg,sabine

  • Trenn Dich erstmal richtig! ...auch räumlich: Zieh aus!


    JA ist eine ganz gute Idee denke ich, vielleicht können die Dir den Rücken stärken.
    Und meines Erachtens wäre es sehr ungewöhnlich, wenn Richter eine Gemeinsame Sorge aberkennen, wenn kein äußerst gewichtiger Grund vorliegt.
    Den scheinst ja du selbst auch nicht in deinem Verhalten zu sehen. Und selbst bei Drogen etc. ist es sehr schwierig alleinige Sorge zu bekommen.


    Jetzt atme erst mal tief durch. Bau Dir in der nächsten Zeit wenn möglich ein eigenes Leben auf.
    stabilisiere deine Verhältnisse, beziehe das Jugendamt ein und versuche deinem Kind irgendwie beide Eltern zu ermöglichen (Umgangsregeln...)


    Dann hast du dir nichts vorzuwerfen.


    Vielleicht ist es ja auch die Absicht des KV, dich mit der Drohung und dem Prozess psychisch erstmal total fertig zu machen,
    aber meiner Meinung nach kannst Du dich auch gar nicht von Ihm sinnvoll abgrenzen, wenn Ihr noch zusammen lebt.


    LG

    ...just lookin' so badly nice....'till I bite your ass.... :D



  • Hi,
    ich entsinn mich, dass Du hier schon mal gepostet hast, weil es Stress gab.
    Du wolltest so schnell als möglich ausziehen, weil er Dir mit Schlägen gedroht hatte oder ähnlich....
    So, jetzt mal meine Sicht der Lage:
    Ihr habt Euch in der Vergangenheit gemeinsam um den Zwerg gekümmert und er hat das Kind auch ab und an allein beaufsichtigt?
    WArum sollte das denn jetzt nicht mehr gehen, hast Du Angst vor Entzug etc...?
    Eigentlich bekommt das Umgangselternteil bei einem Kind in diesem Alter 2-3 mal Umgang Wöchentlich von ....bei mir waren es 4-6 Stunden, aber das
    variiert wohl auch von Fall zu Fall.
    Wenn die Lage bei Euch so zugespitzt ist, wird Dir das Ja auch nicht mehr viel helfen können, da landet ihr bald vor Gericht.
    Versucht das doch dem Kind zuliebe, miteinander zu klären.

  • Ihr habt Euch in der Vergangenheit gemeinsam um den Zwerg gekümmert und er hat das Kind auch ab und an allein beaufsichtigt?
    WArum sollte das denn jetzt nicht mehr gehen, hast Du Angst vor Entzug etc...?


    Wo steht denn, das sie das n ciht mehr zulassen will / zugelassen hat?


    Da steht nur , das der KV der Meinung ist, er hätte zu wenig Umgang, und möchte ihr auf dieser Basis das Sorgerecht entziehen. Wieviel Umgang da jetzt stattfindet - zumal die noch zusammen wohnen - wissen wir doch garnicht.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...




  • Hallo,
    ich bin schon dabei mir ne eigene Wohnung zu suchen. Und Jugendamt ist auch schon eingeschaltet. Die haben uns gesagt wir sollen erstmal, mit Hilfe des Kinderschutzbundes, versuchen uns zu einigen. Nun ja- hat ja nicht geklappt.
    Wohl auch weil der Typ vom Kinderschutzbund es durchaus für angemessen hält, wenn ein 11 Monate altes Baby alle 2-3 Tage zwischen Mama und Papa wechselt, oder auch wöchentlich.....
    Das Jugendamt ist meiner Meinung, das die übliche 14tägige Regelung für das Kind besser ist....
    Ich will auf keinen Fall dem KV das Kind entziehen -auch wenn er das so meint!!
    Was ist denn ein äußerst wichtiger Grudn für einen Sorgerechtsentzug???
    Hab echt Schiß......
    Dabei bin ich immer beim Kind und kann mir nix vorwerfen lassen.
    Er ist immer wieder unterwegs zum Saufen und schlimmerem.....
    lg,sabine



  • Ich habe nie gesagt das das in zukunft nicht mehr geht........nur ich denke ein kind braucht ein festes zuhause und nicht alle 2-3 tage woanders, oder jede woche woanders.
    richtig, ich wollte so schnell wie möglich ausziehen - geht leider auch nciht ovn heut auf morgen. ich bin dabei mir eine wohnung zu sichern.
    danke für deine hilfe.....

  • Den Spaß hat mein Ex sich auch mal ausgedacht. Ich habe auch keinerlei Laster. Das einzige, was man mir "vorhalten" könnte, ist, dass meine Kindheit nicht astrein verlaufen ist, was sich durch die Trennung meiner Eltern schlichtweg so entwickelte. Er meinte daraufhin, er könnte vor Gericht meine Kindheit gegen mich verwenden und unsere Tochter - deren Abtreibung er eigentlich wollte - dann zu sich nehmen.


    Als wir beim Jugendamt saßen und ich das dort erzählte, was nicht nur von ihm, sondern auch seiner Mutter kam, zog die Frau ihm gleich den Zahn. Was zählt, ist das Hier und Jetzt. Und wenn dir nichts vorzuwerfen ist, dann stehen die Chancen sehr, sehr schlecht. Es ist eigentlich unmöglich, dass du das Sorgerecht verlierst. Es kann aber sein, dass die Umgangsregelungen über einen Dritten geregelt und gegebenenfalls irgendwann erzwungen werden. Aber das auch nicht bei einem erst 11 Monate alten Kind. Zudem kommt es darauf an, wie stark die Bindung zum Kind mit dem Vater bereits ist. Wenn er bei euch gewohnt hat, ist die Bindung bisher ja wahrscheinlich gut, und dann kann es schon sein, dass du zumindest betreffs des Umgangs den Kürzeren ziehen musst. Deshalb wird dir aber nicht das Sorgerecht entzogen, sondern die Durchsetzung des Umgangs eventuell auf das Jugendamt übertragen. Dazu müsstest du allerdings auch unkooperativ sein. Wenn du ihm Angebote machst und er sie bloß nicht annimmt, dann hat er im Zweifel selbst Pech vor Gericht.


    Mein Ex lehnt alles ab, was ich ihm anbiete. Er will nur das, was ER will, ohne Rücksicht darauf, dass unser Kind überhaupt keine Bindung zu ihm hat. Wenn er mir mit dem Gericht droht, verstehe ich das als bloße leere Drohung - das Einzige, was ihm bleibt, weil er so stur ist und nicht auf meine Angebote eingehen möchte, weil dann nicht alles so läuft wie ER es will.

  • Den Spaß hat mein Ex sich auch mal ausgedacht. Ich habe auch keinerlei Laster. Das einzige, was man mir "vorhalten" könnte, ist, dass meine Kindheit nicht astrein verlaufen ist, was sich durch die Trennung meiner Eltern schlichtweg so entwickelte. Er meinte daraufhin, er könnte vor Gericht meine Kindheit gegen mich verwenden und unsere Tochter - deren Abtreibung er eigentlich wollte - dann zu sich nehmen.


    Als wir beim Jugendamt saßen und ich das dort erzählte, was nicht nur von ihm, sondern auch seiner Mutter kam, zog die Frau ihm gleich den Zahn. Was zählt, ist das Hier und Jetzt. Und wenn dir nichts vorzuwerfen ist, dann stehen die Chancen sehr, sehr schlecht. Es ist eigentlich unmöglich, dass du das Sorgerecht verlierst. Es kann aber sein, dass die Umgangsregelungen über einen Dritten geregelt und gegebenenfalls irgendwann erzwungen werden. Aber das auch nicht bei einem erst 11 Monate alten Kind. Zudem kommt es darauf an, wie stark die Bindung zum Kind mit dem Vater bereits ist. Wenn er bei euch gewohnt hat, ist die Bindung bisher ja wahrscheinlich gut, und dann kann es schon sein, dass du zumindest betreffs des Umgangs den Kürzeren ziehen musst. Deshalb wird dir aber nicht das Sorgerecht entzogen, sondern die Durchsetzung des Umgangs eventuell auf das Jugendamt übertragen. Dazu müsstest du allerdings auch unkooperativ sein. Wenn du ihm Angebote machst und er sie bloß nicht annimmt, dann hat er im Zweifel selbst Pech vor Gericht.


    Mein Ex lehnt alles ab, was ich ihm anbiete. Er will nur das, was ER will, ohne Rücksicht darauf, dass unser Kind überhaupt keine Bindung zu ihm hat. Wenn er mir mit dem Gericht droht, verstehe ich das als bloße leere Drohung - das Einzige, was ihm bleibt, weil er so stur ist und nicht auf meine Angebote eingehen möchte, weil dann nicht alles so läuft wie ER es will.



    hallo,
    also ich hab auch nciht so viel ideen wie man den umgang regeln könnte. hatte diesbezüglich auf hilfe vom kinderschutzbund gehofft, so vorschläge, kamen aber kaum. ich hatte ihm gesagt 1x die woche einen nachm und alle 2 wochen am wochenende......
    das wollte er nicht!!!!
    hast du denn noch vorschläge wie man den umgang regeln kann? ich hab von sowas ja keine ahnung......
    wär für vorschläge dankbar,hihi.
    lg,sabine

  • Eure Trennung scheint ja noch eher frisch zu sein.


    Das er nun mal eben so das ASR erhält ist eher mehr als ausgeschlossen..
    Solange da nicht wirklich gewisse Probleme existieren, ist davon nicht auszugehen das er ein ASR erhalten wird.


    Sicher aber könnte er z.B. auch das ABR jetzt beantragen, weil er z.B. möchte das das Kind einfahc bei ihm lebt, ist das Recht halt beider Eltern u warum auch nicht...
    Aber selbst dafür müßte es schon schlüssig alles sein..u geklärt werden wie das dann laufen sollte..u wie es halt vorher lief...
    Aber auch das ist derzeit denk ich eher unwahrscheinlich.


    Er braucht doch ein festes Zuhause!!


    Das hat er doch u das wiederum hat auch rein gar nichts mit dem Umgang zu tun.


    Nach einer Trennung ist es meißt so, das ein Elternteil der betreuende ist u der andere der Umgangselternteil.
    Über den Umgang sollte man sich einig werden oder notfalls Hilfe sich zwecks Regelung holen..
    Allerschlimmstenfalles müßte ein Gericht darüber entscheiden.


    Allerdings sollte dabei eines klar sein, stellt sich bei einem Umgangaverfahren heraus, das der betreuende Elternteil hier den Umgang boykottiert oder arg mutwillig u unbegründet einschränkt, kann das auch mal nach hinten los gehen für den betreuenden Elternteil u er kann sich dann schnell mal in der Position des Umgangselternteiles wieder finden, weil vielleicht das Gericht z.B. eine mangelde Bindungstoleranz feststellt u diese beim anderen Elternteil deutlich besser ausgeprägt ist..
    Nichts ist da unmöglich...


    Verrückt machen lassen solltest du dich jedenfalls nicht, dennoch gemeinsam, notfalls unter Hilfe, eine für alle angemessene Umgangsregelung herbeiführen...

  • hallo,
    also ich hab auch nciht so viel ideen wie man den umgang regeln könnte. hatte diesbezüglich auf hilfe vom kinderschutzbund gehofft, so vorschläge, kamen aber kaum. ich hatte ihm gesagt 1x die woche einen nachm und alle 2 wochen am wochenende......
    das wollte er nicht!!!!
    hast du denn noch vorschläge wie man den umgang regeln kann? ich hab von sowas ja keine ahnung......
    wär für vorschläge dankbar,hihi.
    lg,sabine

    Ich denke, dein Vorschlag ist absolut fair. Vor Gericht würde er möglicherweise auch nichts anderes bekommen.

  • Hallo Jaquesmama


    Sehe das genauso wie meine Vorschreiber. Lass dich nicht verrückt machen.


    Mal so nebenbei,ihr habt gSR ist das richtig ?


    Versuche mit ihm vernünftig zu reden. Mache eine UG-Reglung am besten mit dem
    JA.Sollte der KV nicht bereit sein zu solchen Gesprächen,das JA wird dir schon helfen.


    Und so weit mir bekannt,hat der KV keine realistische Chance für euer Kind das SR
    zu bekommen. Bei verheirateten bleibt immer automatisch die gSR bestehen.


    Die Entscheidungskriterien für aSR sind sehr hoch.


    jp

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale



  • wir sind nciht verheiratet, haben aber das gSR........

  • nur ich denke ein kind braucht ein festes zuhause und nicht alle 2-3 tage woanders, oder jede woche woanders.



    Bei Trennungskindern interessiert nicht was ein Elternteil denkt oder möchte. Ein KInd hat ein Recht auf beide Eltern und deswegen bleibt es nicht aus, das es alle 2-3 Tage beim anderen Elternteil ist. Es gilt übrigens die Regel bei sehr kleinen Kindern lieber kürzere Interwalle zu wählen, also alle 3 Tage Umgang zu ermöglichen. Du bist sogar dazu verpflichtet.


    Gruß Genesis

  • Das Jugendamt ist meiner Meinung, das die übliche 14tägige Regelung für das Kind besser ist....


    ..aber nicht ebi einem 11 monatigen Kind!!!


    DAS wäre deutlich zu wenig...
    Empfohlen wird da eher 3-4 mal wöchentlich für 2-4 Stunden z.B..
    Allgemein eher öfter dafür kürzere Umgänge..
    Wenn auch gegen eine Übernachtung nichts spricht..sicher auch möglich..warum nicht..
    Aber öfter sollte es schon grad bei so kleinen Kids sein!!




    Es ist eigentlich unmöglich, dass du das Sorgerecht verlierst.


    Nichts ist unmöglich...
    Wenn auch hier zwar eher es unwahrscheinlich ist, das sie das SR verliert .. aber unmöglich ist nichts..

  • also alle 3 Tage Umgang zu ermöglichen. Du bist sogar dazu verpflichtet.


    wenn ich das richtig verstanden habe, sollte hier auf ein wechselmodell hingearbeitet werden, sprich 2-3 tage bei dem einen, 2-3 tage bei dem anderen... oder eben wochenweise.


    Das die TE damit nicht so ganz einverstanden ist kann ich nachvollziehen. Erst recht bei einem 11 Monate alten Kind ( auch auf die Gefahr hin, das gleich wieder einige über mich herfallen, von wegen papa kann das auch usw. )

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • ich denke auch, man sollte es zumindest in die Überlegungen mit einbeziehen-
    kommt halt auf den Vater und die Mutter an- aber, wenn er die Möglichkeiten dazu hat, warum nicht?
    Für das Kind wäre das m.E. nach bei geeingeten Eltern immer die Beste Lösung!


    Er hat immerhin genauso lange mit dem Kind zusammengelebt, wie die Mutter-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • wenn ich das richtig verstanden habe, sollte hier auf ein wechselmodell hingearbeitet werden, sprich 2-3 tage bei dem einen, 2-3 tage bei dem anderen... oder eben wochenweise.


    Das die TE damit nicht so ganz einverstanden ist kann ich nachvollziehen. Erst recht bei einem 11 Monate alten Kind ( auch auf die Gefahr hin, das gleich wieder einige über mich herfallen, von wegen papa kann das auch usw. )


    Ich meinte es so wie JensB...alle 3 Tage einen halben Tag, evtl. auch mit einer Übernachtung in der Woche. Wechselmodell ist eine andere Variante, die man aber auch in Betracht ziehen kann, wenn es das Arbeitsleben erlaubt und es gut für das KInd ist.


    Gruß Genesis

  • 3-4x gilt als Regel normalerweise, wenn man erst eine Beziehung zwischen Kind und Elternteil aufbauen muss, nachdem nie eine bestanden hat oder eine Entfremdung eingetreten ist. Die Beziehung zum Kind besteht ja aber bereits rege. Außerdem ist es auch eine Frage der Zumutbarkeit. Wenn der Mann sich unzumutbar verhält, ihr eventuell Schläge androht, muss sie ihn nicht 3-4x die Woche empfangen.

  • Ich meinte es so wie JensB...alle 3 Tage einen halben Tag,


    wie du es meintest war mir schon klar, aber soweit ich die TE verstanden habe war es nicht das, was der Kinderschutzbund meinte. Und DAGEGEN wehrt die TE sich.


    Das 14-tägig in dem Alter zuwenig ist ist klar, aber mit diesem hin-und-hergereiche mal ein paar Tage hier, ein paar Tage dort wäre ich auch nicht einverstanden.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...