Unterhaltsvorschuss nach 6 Jahren

Hmm, wie sinnig ist aber eine Beistandschaft wenn kein UV mehr gezahlt wird? Das Amt leitet weiter, mehr aber doch auch nicht. Wird nicht gezahlt, wird auch nix weitergeleitet.

Ich kann auch nur empfehlen, den von Jens vorgeschlagenen Weg einzuschlagen, solchen Eltern kommt man anders leider nicht bei, denen muss man wohl wirklich zeigen, wo der Frosch die Locken hat.

Ich find die Einstellung mancher Eltern, das der Steuerzahler für deren Faulheit geradezustehen hat, erbärmlich. Noch erbärmlicher ist es dann, wenn fraglicher Elternteil eigentlich weitaus mehr Geld in der Tasche hat, als angegeben. Und ich frag mich einmal mehr, was solche Eltern glauben wieviel ein Kind so im Monat kostet ... :kopf Wer mit solcher Kaltblütigkeit ans Amt verweist, obwohl er sich zumindest seiner finanziellen Verantwortung durchaus stellen könnte, ist für mich ein klassischer Sozial Schmarotzer. Bedauerlich, das der Staat so manchem ALGII Empfänger das Leben unnötig schwer macht, anstatt an dieser Stelle mal die Zügel etwas straffer zu ziehen.

Sabine... kann dir nur beipflichten. In meinem Fall wäre es einen Bauarbeiter der zu meine Zeit es bis zum Polier geschafft hatte. Er ist nun 41 Jahre alt und auf jeden Fall seit 3 Jahren nicht berufstätig. Nur ist das kein Einzelfall.

Sandra soll die Beistandschaft beantragen, damit sie die "Rennerei" selber nicht hat. Klar wo einer nicht arbeiten geht ist nichts zu holen, aber es wird tituliert. Sandra müsste dafür erst einen Anwalt beauftragen und auch selber bezahlen.

In meinem Fall was mich persönlich wütend macht, ist die Tatsache dass mein Ex weiterhin ein großes Fahrzeug besitzt und auch in Urlaub fährt und für seine gesamte Familie dort auch die Rechnung bezahlt. Problematisch sind solche Fälle, weil wir nichts beweisen können. Die anerkannten Detektive würden in so einem Fall 3000-5000€ kosten. Um was zu beweisen? Das er tatsächlich von 7 bis 16Uhr da und da arbeitet? Es ist auch wiederum so, dass ihm der reguläre Unterhalt tituliert wurde (ist zur Zeit insg 21000€ aufgelaufen). Klar, kriegen die Mädels das Geld nie, mein Ex scheint aber keine Gedanken daran zu verschwenden dass der Unterhalt 30Jahren pfändbar ist. Mir geht es hier um das Prinzip. Du kannst nicht sagen: MEINE Kinder liebe ist, wenn dir egal ist ob die was das haben was die brauchen, oder??? Auch der UV ist in dem Sinne nicht richtig da es diese Denkweise ja noch untersützt. Nur hätten wir diesen nicht bekommen, hätte es echt schwarz ausgesehen. Heute hab ich eine Vollzeitbeschäftigung + Nebenjob. Die obligatorische Berlinreise im September kostet ja fast 400€, die jüngste fährt einen Monat vorher auch weg (fast 300 kostet die Reise). Dann steht der Herbst vor der Tür und Kinder wachsen nun mal und brauchen was neues, während du in altes rumläufst obwohl du den ganzen Tag schuftest.

Danke Jens, siehste ... habsch wieder was dazu gelernt. :tuschel Hätte ich aber auch mit nur einem Ausrufezeichen

Bei meinem war die Arbeit der Grund warum er die Kinder nicht holen konnte wie es eigentlich sein sollte. Hat er die Kinder dann gehabt, waren die bei der Freundin und die Mädels erzählten mir dass er nicht da war weil er arbeitete. Dann hab ich ihn mal an einem offenen Fenster beim Fliesenlegen gesichtet und 1x auf der Autobahn vor vielleicht 2 Jahren (kein Witz!!) in definitiv Bauarbeiterkleidung und Wagen (übrigens hab ich mir das Kz aufgeschrieben). Problem ist, das du es zwar erzählen kannst, aber es steht Aussage gegen Aussagen = 1 Punkt für ihn weil du nichts beweisen kannst. Auch wenn du das Gespräch aufnehmen würdest, würde es nicht als Beweisstück zugelassen. Mir geht es echt ums Prinzip, auch wenn ich gerne arbeiten gehe für das was ich hab, fakt ist, dass ich seit 10 Jahren selber mir gar nichts gönne. Mir wäre ja schon geholfen würde er denen Taschengeld überweisen. Beiden Mädchen gehen sehr vorsichtig mit Geld um und könne auch auf was sparen. Meine jüngste hatte in den Osterferien einen Job, d.h. 6-14 Uhr. Die Woche als die Schule anfing wollten die sie auch wieder haben, war ihre Entscheidung zu akzeptieren, da hat sie 7:45-13/15 Uhr Schule gehabt - nach Hause was gegessen, dann entweder Hausaufgaben/ausruhe, dann los arbeiten von 16 bis 22 Uhr. Sie ist 16!!!!!!!!!!!!! Das müsste gar nicht sein, aber damit bezahlt sie sich ihre Kleidung und spart für eine Klassenfahrt nach Spanien und für ihr Führerschein.