Der Kostenfaktor ist noch nicht genannt worden und weil ich das Gefühl habe, an der ganzen Story ist was faul muss ich es doch schreiben! Leicht fällt es mir nicht, gerade weil man bei Sterbenden nicht noch die Kosten erwähnen muss.
Beruflich habe ich (leider) mit vielen Sterbenden zu tun und habe schon etliche auf ihrem letzten Weg begleitet!
Die Verabschiedung, die ganz bewußte Abschiedung vom Leben und seiner Familie ist das eine. Der schon erwähnte Kostenfaktor das andere!
Krankenhaus und auch Krankenkasse machen mit Sterbenden nur Verluste. Deshalb auch werden viele nach Hause gebracht zum sterben. Aus Kostengründen und nicht aus Mitgefühl. Deshalb werden Untersuchungen auch nicht mehr gemacht und Therapien auf Wunsch abgebrochen. Da ist ein Pflegebett belegt und keine Besserung in Sicht. Das Krankenhaus verdient doch am meisten wenn man nur paar Tage drin ist, OP, wenige Medikamente und raus mit dem Patienten, Bett reinigen und den nächsten bitte noch bevor das erste Staubkorn aufs Bett gefallen ist... :krank:
Die Krankenkasse möchte doch am liebsten gar nichts ausgeben, keine Medikamente, keine Arztkosten, Pflegekosten... und wenn schon Pflegekosten dann bitte doch nicht die teuren vom Krankenhaus!
Intensivstationen und Spezialkliniken haben einen ganz gesonderten Haushalt.
So sieht die Realität aus... Ein guter Patient macht Gewinn, und stirbt nicht!
Es gibt also keinen Grund einen Sterbenden so zu isolieren! In mehrfacher Hinsicht!!!
Mein Müdigkeitssydrom mußte edith mal ausbügeln!!!