Vater benimmt sich kontraproduktiv beim Abschied an den Vater-Kind-WE... Sohn übertraurig :-( - ist auch sonst sehr unzuverlässig! Jugendamt eingeschaltet bzgl. allgemeiner Situation, die für alle nicht mehr tragbar ist! Alkoholproblem!!

  • Was also versuchst Du ihm vorzuschreiben, wie er etwas zu tun hat?


    Ich möchte nur, dass er pünktlich ist, und die Kinder nicht immer wieder aufs Neue enttäuscht und hin- und herschiebt. Alles weitere interessiert mich nicht!


    Zitat

    Es bittet danach an einen Tisch und man redet über die Abläufe, über die Dinge, wo Du dich beschwert hast und wo er entsprechend reagiert hat.


    Er hat ja gar nicht drauf reagiert. Er hat beim Jugendamt angerufen, weil er seine Kinder öfter sehen möchte, und ich frage mich, was das soll - er kann sie so oft sehen, wie er will - wenn er pünktlich ist und sich an Abmachungen hält, hab ich damit kein Problem! Man kann ihn einfach nicht verstehen...


    Zitat

    Also, werde doch mal ruhiger und lass da mal los.


    Ich lass da völlig los. Und ich werde da auch nicht versuchen, schmutzige Wäsche zu waschen. Warum auch. Ich möchte Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit. Ist das zu viel verlangt? Ich denke nicht...

  • Ich möchte nur, dass er pünktlich ist, und die Kinder nicht immer wieder aufs Neue enttäuscht und hin- und herschiebt. Alles weitere interessiert mich nicht!



    Er hat ja gar nicht drauf reagiert. Er hat beim Jugendamt angerufen, weil er seine Kinder öfter sehen möchte, und ich frage mich, was das soll - er kann sie so oft sehen, wie er will - wenn er pünktlich ist und sich an Abmachungen hält, hab ich damit kein Problem! Man kann ihn einfach nicht verstehen...



    Ich lass da völlig los. Und ich werde da auch nicht versuchen, schmutzige Wäsche zu waschen. Warum auch. Ich möchte Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit. Ist das zu viel verlangt? Ich denke nicht...


    Hi Yvonne


    Deine Anmerkungen sind in der Sache alle verständlich und es gehört zum guten Ton und Umgang


    was kommt nun?


    ABER ..


    genau, wir kommen zum Haken ...


    ... aber es ist nicht weiter an Dir, ihm Vorschriften zu machen, wie er das Thema handhabt.


    Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit sind interpretierbare Begriffe - die siehts Du ja offenbar anders als Dein Ex - oder auch als ich die sehen würde.


    Es geht also nicht an, hier unsere Sichtweise anderen aufdrängen zu können - wobei der Versuch ja nicht strafbar ist.


    Du beklagst doch sehr wohl, dass er andere schickt, die Kids zu holen.


    Weisst Du, was das für ihn bedeutet? Sicher eher als ich das erahne.


    Es geht um die Sache - die Kinder - ich wiederhole mich: Nicht darum, wie es auf Dich wirkt - das ist wohl für Dich wichtig, für ein JA weniger.


    Dein Ex möchte die Kids mehr sehen - das JA wird im Gespräch mit Euch versuchen, dies geregelt und für Euch beide einvernehmlich auszuhandeln und festzumachen.


    Das JA wird ihm nicht sagen, dass er persönlich die Kids zu holen hat - oder dass er sich gefälligst Deine Ansichten von Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit anzueignen hat.


    Daher mein lieb gemeinter Appell, diese Dinge ganz hurtig zu trennen.


    Das JA hat keine Zeit, sich in Euren Streit reinzuhängen - die hören Deine Version der Dinge und seine Version der Dinge ... was sollen die da machen? Wer sagt die reine Wahrheit, was ist die reine Wahrheit?


    JA kümmert sich um die Belange der Kids - mehr vermag es nicht zu tun.


    Es ist Eure Aufgabe, Euch miteinander als Eltern klar zu werden, dass ihr mit solchen Spielchen Eure Kids fürs Leben verletzt - immer wieder.


    Du bist schon auf dem richtigen Weg.


    Wünsche Dir Kraft, es zu sehen und danach zu tun - ich tut weh, ich weiß, aber Deine Kids sinds wert.


    Kopf hoch..


    LG Cobra

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  • ... aber es ist nicht weiter an Dir, ihm Vorschriften zu machen, wie er das Thema handhabt.


    Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit sind interpretierbare Begriffe - die siehts Du ja offenbar anders als Dein Ex - oder auch als ich die sehen würde.


    Wie kann man das anders interpretieren. Wenn die abgemachte Zeit bei 17 Uhr liegt, dann erscheint man auch um 17 Uhr...



    Zitat

    ... aber es ist nicht weiter an Dir, ihm Vorschriften zu machen, wie er das Thema handhabt.


    da hab ich ja auch absolut keine Lust mehr drauf. Schließlich hab ich schon 2 Kinder und brauche kein drittes ;-) Deshalb hab ich ja das Jugendamt eingeschaltet, damit das alles nicht mehr von mir aus geht. Das raubt mir nämlich zu viel Energie, und ich bin nicht mehr bereit, diese FÜR NICHTS zu investieren...


    Zitat

    Das JA wird ihm nicht sagen, dass er sich gefälligst Deine Ansichten von Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit anzueignen hat.


    Es sind nicht MEINE Ansichten von Zuverlässigkeit. Wir haben eine Trennungsvereinbarung, in der die Zeiten aufgeschrieben sind. Diese Vereinbarung hat jeder von uns unterschrieben. Und an so etwas sollte man sich dann doch auch halten, oder? Es machte bei meinem persönlichen Gespräch durchaus den Anschein, als ob die Frau vom Jugendamt dies genauso sieht wie ich - für mich auch völlig selbstverständliche Dinge!


    Zitat

    JA kümmert sich um die Belange der Kids - mehr vermag es nicht zu tun.


    Es geht mir dabei auch um meine Kinder, denn die werden sonst immer wieder enttäuscht, und so geht das einfach nicht.


    Zitat

    Es ist Eure Aufgabe, Euch miteinander als Eltern klar zu werden, dass ihr mit solchen Spielchen Eure Kids fürs Leben verletzt - immer wieder.


    Es ist SEIN Spielchen. Ich halte ALLE Spielregeln ein und mache wirklich nichts, was er mir vorwerfen könnte! Ich habe mir absolut nichts vorzuwerfen. Habe versucht, ihm entgegenzukommen mit den Zeiten, zusätzliche Treffen mit den Kindern und ihm abgemacht, versucht, ihn einzubeziehen, in was auch immer. Auch die Ferienplanung ging bisher IMMER von mir aus - er kümmert sich um nichts! Ich hab auch hier immer versucht, dass die Kinder Zeit mit ihm verbringen können usw. Es hilft alles nichts - er arbeitet einfach gegen alles, und ich hab einfach keine Lust mehr drauf! Hoffe, das Gespräch nächstes Jahr bringt uns weiter und er hält sich endlich an Regeln und überschreitet diese nicht ständig wieder. Vielleicht klappt das ja mit Hilfe des Jugendamts!!!

  • So, jetzt sind die ersten 2 Feiertage auch schon wieder rum. So entspannt wie ich dachte, war es bei uns leider nicht. Die Kinder waren zuvor 4 Tage bei ihrem Vater und kamen dementsprechend durch den Wind wieder. Völlig aufgekratzt durch die Umstellung, dann noch die Aufregung wegen Weihnachten, es war ziemlich hektisch und nicht so schön, wie ich mir das vorgestellt hatte :-( Hab mir echt Mühe gegeben, Ruhe reinzubringen, mich mit ihnen zu beschäftigen, alles schön zu gestalten und ich bin auf die Kinder eingegangen. Wir haben gesungen, viel gemalt, Spiele gespielt usw. Leider war das in manchen Momenten absolut sinnlos, weil sie einfach immer total am Rad drehen, wenn sie von ihm wiederkommen. Ich hab oft geschmipft, obwohl ich mir vorgenommen hatte, ruhig zu bleiben. Im Moment liegen bei mir einfach durch die ganzen Umstände die Nerven blank... Find ich alles echt schade, hatte mich so auf dieses Weihnachten gefreut...


    Bei meinem Sohn war dieses Mal wieder alles sehr extrem, er leidet wirklich total, reagiert aggressiv, traurig etc. - mit allen Extremen, und es ist wahnsinnig schwer für mich, damit umzugehen und seine Launen auszuhalten! Er schießt quer, wo er kann... sehr anstrengend! Ich bin froh, dass wir im Januar den 1. Termin bei der Familientherapie wahrnehmen! Ich hoffe, es hilft ihm, mit der Situation besser zurecht zu kommen. Und ich muss auch für mich sagen, dass ich langsam ans Ende meiner Kräfte gelange und hoffe, dort Unterstützung diesbezüglich zu bekommen. Mehr als ich zur Zeit mache, liegt wirklich nicht in meiner Macht, und ich freue mich auf Tipps und Anregungen der Therapeutin und die Hilfe, die sie uns mit der Therapie anbietet! Es ist super anstrengend mit so einem Kind noch den normalen Familienalltag zu leben. Gerade auch für meine Tochter tut mir das alles oft sehr leid, denn man kann sich durch meinen Sohn auf nichts konzentrieren, weil er einfach gegen alles arbeitet, nur rumwibbelt, Blödsinn macht, ständig alles kaputt macht, rebelliert, nicht mitmacht. Egal, um was es geht... ich weiß nicht, ob das jemand von euch nachvollziehen kann...


    Morgen sind die Kinder wieder bei ihrem Vater... bin gespannt, wie sie zurück kommen werden... ich bin froh, wenn wieder Regelmäßigkeit einkehrt und alles nicht mehr so durcheinander ist...


    Ich wünsche euch allen weiterhin frohe Weihnachten und morgen einen schönen 2. Weihnachtstag!

  • Es ist Eure Aufgabe, Euch miteinander als Eltern klar zu werden, dass ihr mit solchen Spielchen Eure Kids fürs Leben verletzt - immer wieder.


    Du bist schon auf dem richtigen Weg.


    Gerade hat DER VATER die Kinder hier abgeholt! Find ich richtig gut von ihm, dass er sich endlich mal selbst gekümmert hat!!! Hoffe, dass es nicht nur eine einmalige Sache war! Mensch, was haben die zwei sich darüber gefreut!!! Die Kinder haben die Geschenke für ihn mitgenommen, und er hat mir sogar etwas geschenkt :hae: Seltsam... Naja, ich hab ihm gestern auch noch einen Brief in die Tüte mit den Geschenken gesteckt, in dem die 20 Bitten an geschiedene Eltern stehen... Unten drunter hab ich "Frohe Weihnachten" geschrieben... Vielleicht nimmt er sich das alles ja mal zu Herzen und denkt mal drüber nach... wer weiß... ich wünsche es mir, für die Kinder!!

  • Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr!!!


    Wollte mich noch mal melden... Uns gehts so lala. Mein Sohn ist noch immer ziemlich durch den Wind (wie immer), und auch bei meiner Tochter merkt man so langsam, dass sie dringend wieder in die Schule muss... so zwei Wochen Ferien zehren schon ganz schön an den Nerven finde ich. Hinzu kommt, dass mein Sohn mich jede Nacht total oft weckt, weil er richtig Angst hat (vor Dunkelheit, Dieben, vor Einbrechern usw.).... das schlaucht natürlich auch total. Zur Zeit komme ich nicht so gut mit alldem zurecht, weil ich immer das Gefühl hab, ich bin der Fußabtreter für alle... ist ja auch so. Der Vater macht sich mit den Kindern ständig zwei schöne Tage, macht nur Blödsinn mit ihnen, schimpft nicht... (er hat ihnen übrigens wirklich eine Playstation zu Weihnachten geschenkt!), und hier müssen sie Regeln beachten, sich an bestimmte Dinge halten, ihr Zimmer aufräumen, dürfen auch nicht den ganzen Tag so laut rumschreien und toben usw. Von meinem Sohn muss ich mir immer anhören: "Ich ruf jetzt den Papa an"... usw. Dann ist ihm was eingefallen, und er wollte seinen Vater daraufhin anrufen und ihn danach fragen... er hat 3x abends angerufen (war über 1 Std. ständig besetzt), 1x am nächsten Morgen, keine Reaktion... nicht erreicht. Irgendwann kam ne email... „war was, ihr hattet angerufen“... ist doch total bescheuert, wenn er für seine Kinder zusätzlich auch noch nie erreichbar ist... aber egal... und immer "Ich vermiss den Papa", "Mein Papa...." - das macht mich irgendwie oft auch ziemlich wütend! Kann damit nicht gut umgehen zur Zeit!


    Habe den Vater letzte Woche mal gefragt, wie er sich das mit den Kindern (Vater-Kind-WE) + zusätzlichen Tagen so vorstellt, und wir haben jetzt neue Zeiten vereinbard (Alle zwei Wochen von Sa-So, Sohn nach den Vater-Kind-WE do zu ihm, Tochter nach den Vater-Kind-WE fr zu ihm), die bald in einem persönlichen Gespräch beim Jugendamt schriftlich fixiert werden. Der Vater wollte diesen Termin schon wieder absagen, weil er es nicht für nötig hält, denn wir haben uns ja jetzt schon so geeinigt, aber ich hab ihm gesagt, dass wir jetzt seit 2,5 Jahren eine schriftliche Vereinbarung bzgl. der Zeiten haben, die so absolut nicht funktioniert, deshalb fände ich es schon für angebracht, mit dem Jugendamt gemeinsam daran zu arbeiten... Ich hoffe, er hält sich dann endlich mal dran... ich glaube ehrlich gesagt nicht daran... zumindest in der Woche glaube ich nicht, dass er die Termine langfristig wahrnimmt, aber mal sehen...


    Vorgestern kam wieder ne email, wann er die Kinder denn jetzt holen sollte, am Freitag oder Samstag... Manchmal frag ich mich echt, ob ich im falschen Film bin... Die Kinder haben ihm extra einen Kalender geschenkt, da steht alles drauf, und er kann sich auch zusätzliche Sachen eintragen... Desweiteren hatten wir das ja wirklich jetzt geklärt. Ich hab einfach keine Lust mehr drauf, mich ständig mit ihm wieder aufs Neue kurzzuschließen - dafür gibt es doch diese Abmachungen und Vereinbarungen!


    Heute kam der Vater verspätet hier an, um die Kinder abzuholen. Er sah ziemlich mitgenommen und verpennt aus (so, als hätte er gestern gefeiert), rote Augen, tiefe, kratzige Stimme etc. Sein „Fahrer“ sah auch nicht besser aus. Haare total strubbelig, einfach seltsam alles...


    Am Dienstag gehen wir das 1. Mal zur Familientherapie (Caritas), und ich hoffe, dass die in irgend einer Weise anschlägt, so kann das echt nicht mehr weitergehen. Fühle mich total ausgelaugt...

  • Heute hatten wir den 1. Termin bei der Familientherapie. Es war dort ganz nett, aber es geht ehrlich gesagt ziemlich schleppend voran (hab ich so den Eindruck), weil die Kinder sich einfach nicht so gut konzentrieren können in so einer für sie langen Zeit (1 Std.), und ich bin gespannt, wie der nächste Termin abläuft. Aus der Familientherapie ging ich eigentlich gestärkt raus, die Therapeutin hat mich in vielen Dingen bestärkt und meinte, ich würde das alles ganz gut machen!


    Naja, nach der Stunde hatte ich dann leider auf dem Nach-Hause-Weg mit den Kindern einen Autounfall, der mich ganz schön aus der Bahn geworfen :kopf und mir den gesamten restlichen Tag versaut hat, denn mein Auto ist total kaputt, und es werden wohl mehrere Tausend Euro auf mich zukommen bzw. ein neues Auto ist fällig, falls es ein Totalschaden sein sollte. Das wird zur Zeit noch geprüft.


    Manchmal kommt es echt alles knüppeldick, gerade dann, wenn man denkt, es tritt eine Besserung ein - aber das gehört wohl auch zum Leben dazu! Gott sei Dank ist niemandem etwas passiert! Ich schaue nach vorne und lasse mich auch davon nicht unterkriegen!

  • Der Unfall hatte doch mehr Folgen, als ich gedacht hab - Schleudertrauma, 2 Wochen Arbeitsausfall. Irgendwie stand ich die letzten Wochen völlig neben der Spur.


    Eine Sache hat allerdings super funktioniert. Der Vater hält sich an Regeln und Abmachungen, alles, was mit dem Jugendamt besprochen ist, funktioniert seit vor Weihnachten schon super! Und den Kindern geht es gut dabei, und mein Sohn kommt besser mit der Situation klar!


    Bis auf heute. Heute war mein Sohn bei seinem Vater, der hat ihn das erste Mal seit Wochen wieder mal nicht selbst zurück gebracht, sondern ließ mal wieder bringen, und ich hatte gerade 2 Std. Geheule und Theater. Ich muss mich dann anschreien lassen, mir anhören, ich wäre eine blöde, bescheuerte Mama. Der Papa ist viel lieber als du. Ich will beim Papa wohnen. Und das von einem 4jährigen! Ja gut, das Leben bei seinem Vater besteht aus Spaß und ohne Regeln und Pflichten. Kann ich auch gut nachvollziehen, und das hab ich ihm auch gesagt. Und ich verstehe auch, dass er seinen Papa vermisst. Ist doch völlig normal! Aber das Leben hier ist halt anders. Ich versuche dann zu trösten, für ihn da zu sein. Jetzt schläft er - mal sehen, wie lange... :-( Allerdings ist auch meine Geduld irgendwann mal zu Ende, mein Tag ist lang, und auch ich brauche mal Ruhe, um mich zu erholen. Ich weiß wirklich nicht, wo mir der Kopf steht... wieso versteht dieser Mensch (Vater) nicht, dass er wichtig für seinen Sohn ist, und Regelmäßigkeit das A und O! Alles andere, auch nur kleine Änderungen wie heute das Zurückbringen durch eine andere Person, werfen ihn völlig aus der Bahn, und das Leben hier macht so überhaupt keinen Spaß mehr! Im Gegenteil, es ist echt ätzend, und ich wäre eben am liebsten weggelaufen, einfach nur raus! :mussweg Das Schlimme zur Zeit ist auch: Meine Kinder streiten sich nur, und das zerrt echt an meinen Nerven!


    Als mein Sohn sagte, ich will beim Papa wohnen, da hab ich ihm gesagt, dass soll er mit seinem Papa besprechen. Er könnte auch mit ihm mal darüber reden. Er müsste viel arbeiten, und das würde nicht funktionieren, aber er könnte es ja mal ausprobieren :wand Ich weiß auch nicht, wie ich so was sagen konnte, aber wieso bin ich immer diejenige, die erklären muss, soll er sich doch auch mal was einfallen lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sagt: OK Junge, du kannst ab jetzt bei mir wohnen! Das ist doch viel zu anstrengend...


    Ich hab den Vater aufgefordert, das nächste Mal auch mal über die Situation mit seinem Kind zu sprechen, damit er immer mehr und mehr alles akzeptieren lernt und sich nicht mehr so dagegen aufbäumt. Und dass er es vor allem auch mal vom Vater gesagt bekommt und nicht immer nur von seiner doofen Mutter... die ja eh nur schimpft. :flenn Mir ist echt zum Heulen zumute. Hab ich eben auch, denn das alles lässt natürlich auch mich nicht kalt, und ich finde es schrecklich, deshalb mit meinen Kindern zu streiten. Hab mich für mein Schimpfen entschuldigt und mich wieder mit ihnen vertragen, aber das kann doch nicht ewig so weitergehen.


    Die Familientherapie werden wir bald fortführen. Die ist leider wegen meiner Krankheit in den letzten Wochen ausgefallen. Ich hoffe, dass die ihm hilft! Manchmal bin ich einfach so am Ende wegen diesem ewigen Scheiß, der einfach nicht sein muss, und am nächsten Tag geht's doch weiter, wie immer, was soll man auch anderes tun, es muss ja irgendwie weitergehen. Aber schön ist anders :kopf

  • Hallo Yvonne,
    ich habe mich jetzt nicht durch den ganzen Thread gelesen sondern eher nur so Stückweise, dennoch würde ich mich und meinen Senf mal kurz einbringen wollen.


    In etwa kann ich deine Situation aus Erfahrung nachvollziehen!
    Ich weiß gar nicht wie oft mir mein Kurzer schon gesagt hat, daß hier ja alles doof und beim Papa ja alles so vieles besser wäre. Es kamen auch schon so Sachen wie "..ich ziehe aus" :wow
    Ich gebe zu Anfangs war ich sehr betroffen, ich verstand die Welt nicht mehr. Ich fühlte mich verletzt und gekränkt und habe mich dann gefragt was ich so schlimmes getan habe, daß mein Sohn quasi schon allergisch auf mich reagiert :flenn


    Lange Rede kurzer Sinn, ich denke du solltest sowas dann nicht auf dich beziehen oder dich persönlich angegriffen fühlen.
    Für die Kinder wird es meistens etwas schwierig sein und in gewisser Weise auch bleiben. Da sind Mama und Papa, die sie beide lieb haben, egal was gewesen ist und ich glaube, daß es schwierig ist zu verstehen, wieso es den "Erwachsenen" untereinander nicht so geht.


    "Bei Mama verbringe ich die Woche, sie ist da wenn irgendwas ist, bringt mich in den KiGa spielt mit mir und macht sonst auch alles was so auf dem Tagesplan steht..." Auf Mama kann man sich verlassen und deswegen und wegen vieler anderer Dinge habe ich sie so dolle lieb.


    "Wenn ich bei Papa bin, hat er ganz viel Zeit für mich, es ist alles aufregend und spannend, wir haben Spass und es ist ganz toll.." Mit Papa kann ich Quatsch machen und er sieht öfter mal über den ein oder andern Blödsinn drüber hinweg und deswegen und wegen vieler anderer Dinge hab´ich ihn so dolle lieb.


    Ein Wechsel ist immer mit "Chaos" verbunden und genau wie bei dir öffnet sich erst hier (also bei mir) Zuhause das Ventil zum Druck ablassen. Die Kinder sind zwar zu Hause aber mit ihren Gedanken und Gefühlen noch längst nicht angekommen!
    Je mehr du nun also auf Diskussionen eingehst die du eigentlich mit dem Papa führen solltest, umso schlimmer wird sich das für dich anfühlen. Versuch solche Sachen nicht auf dich als Mutter zu beziehen, sondern sehe es so, daß du eigentlich nichts weiter bist als der Blitzableiter.
    Es wird in den kommenden Jahren immer wieder Dinge geben, mit denen du nicht einverstanden bist, genauso ist es jedoch auch beim Papa.


    Die Therapie finde ich eine tolle Idee und ich hoffe, daß sie vorallem auch dir zeigt, wie du besser mit der Siutation umgehen kannst!
    Denk immer dran: Du bist die Erwachsene, deine Kinder reagieren nur, sie aufzufangen ist deine Aufgabe, wenn auch eine Kräfte zehrende!


    Ich habe mir angewöhnt über manche Sachen einfach nicht mehr zu diskutieren. Frei dem Motto, wenn du bei Papa bist gelten dort seine Regeln, doch jetzt bist du wieder zu Hause und hier gelten unsere Regeln!
    Und seit dem ich nicht mehr reagiere wie ich ein wild gewordenes Michellin Männchen :angry , geht es hier durchaus entspannter zu. Auch wenn ich mich manchmal fühle wie eine Schallplatte die einen Sprung hat ;)


    lG Cera

    Ich so: "Och bitte...." Und mein Leben so: "Nöö!!!!" :bet

  • :thanks:


    Blitzableiter ist wirklich das richtige Wort!


    Ich nehme das alles meistens auch nicht persönlich - soweit es geht! Ich weiß ja, wieso, weshalb, warum... und kann seine Sicht und seine Äußerungen auch gut nachvollziehen. Er ist 4 Jahre alt - mein Gott, da findet man es natürlich schön, nur Blödsinn zu machen!!! Jedoch ist es ziemlich ungerecht und zermürbend, diesen Zwerg immer wieder aufs Neue aufzufangen! Mir tut er doch auch leid, wie er leidert, dass er traurig ist, aber ich kann nichts für ihn tun, außer ihn in den Arm nehmen. Dieses Ohnmachtgefühl macht mich wahnsinnig. Und dann kommt meistens noch meine ungeheure Wut auf den Vater hinzu, denn der macht sich noch nicht mal Gedanken über alles sondern trinkt lieber ein Bier :angry Dass ich von seiner Seite aus keine Hilfe erwarten kann, das ist mir im Grunde genommen schon klar, jedoch möchte ich mir hinterher auch nicht vorwerfen lassen, ich hätte ihm nichts erzählt oder ihn nicht drauf aufmerksam gemacht, was mit seinem Sohn so los ist, und er konnte ja auch gar nichts tun. Er soll das schon wissen, wie er auf solche Dinge bzw. auf Handlungen des Vaters reagiert!


    Jetzt bin ich auch schon gar nicht mehr so wütend und fühle mich nicht mehr so machtlos wie eben! Es war einfach die geladene Situation, und ich finde es schrecklich, unter dieser Spannung mit meinen Kindern zu leben! Ich habe mich damals wegen seines Alkoholkonsums, der gespannten Atmosphäre und des ewigen Streits getrennt! Ich will diese Spannung zwischen mir und den Kindern so nicht mehr! Und ich erlebe mich aber jedes Mal auf's Neue in der Situation, wo auch ich keine Nerven mehr habe und meine Kinder anschreie oder mit ihnen streite. Und auch daran möchte ich etwas ändern! Alles gelassener nehmen und besser damit umgehen können! Manchmal brodelt es in mir so sehr, dass ich am liebsten platzen würde! Dieses Rumschreien ist zur Zeit irgendwie mein Ventil. Ich weiß, das ist falsch, aber irgendwie geht es im Moment nicht anders!


    Sport habe ich wegen des Unfalls schon lange nicht mehr gemacht. Ich glaube, das ist auch ein Grund für meine innere Unausgeglichenheit! Ich muss einfach auch selbst lernen, besser damit umzugehen! Bis jetzt hab ich meinen Weg schon sehr gut gemeistert, aber ich könnte es besser machen, denn zur Zeit läuft es echt nicht gut! Leider ist die Situation ziemlich verfahren, und es geht schon eine ganze Weile so. Meine Kinder machen nicht das, was ich möchte, ich schreie rum, fühle mich schlecht dabei... könnte ausflippen vor Wut... das ist doch nicht normal! Aber ich bin auch nur ein Mensch... :rolleyes:

  • Ca. 1 Monat ist es her, seitdem ich das letzte Mal geschrieben habe. Wir sind fleißig bei der Familientherapie, und sie tut uns allen sehr gut. Ich merke, wie ich immer besser mit meinem Sohn umgehen kann. Es ist schwierig und es ist ein langwieriger Prozess, aber es wird. Ich bin froh, diesen Weg gewählt zu haben!


    Jetzt will der Vater meiner Kinder die im Januar geänderten Besuchszeiten wieder abändern... ich glaub das alles nicht! Es hat sich alles gut eingespielt, die Kinder haben sich an den neuen und für sie schönen Rhythmus gewöhnt! Er kann sich doch nicht alles so aussuchen, wie es ihm gerade passt... ich bin gespannt, was draus wird. Werde auch hier wieder das Jugendamt einschalten. Mir reicht es wirklich mit ihm!


    Er hat auch mal wieder ne Neue... die xte seit der Trennung, und präsentiert sich natürlich auch küssend vor den Kindern mit ihr. Ich finde es nicht gut, wie er sich in dieser Sache den Kindern gegenüber verhält und ihnen ständig neue Frauen präsentiert. Wäre es etwas Stabiles, dann wäre das anders. Das ist bei ihm allerdings nie der Fall.


    Mir gehts nicht gut zur Zeit. Hab jeden Abend ein Rauschen im Ohr, und muss deshalb mal dringend zum Arzt gehen. Das ist der ganze Stress, ich möchte endlich mal Ruhe haben vor diesem ganzen Mist!


    Jetzt guck ich erst mal DSDS :wink

    LG, Yvonne

    3 Mal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • Jetzt will der Vater meiner Kinder die im Januar geänderten Besuchszeiten wieder abändern... ich glaub das alles nicht! Es hat sich alles gut eingespielt, die Kinder haben sich an den neuen und für sie schönen Rhythmus gewöhnt! Er kann sich doch nicht alles so aussuchen, wie es ihm gerade passt... ich bin gespannt, was draus wird. Werde auch hier wieder das Jugendamt einschalten. Mir reicht es wirklich mit ihm!


    Heute bekam ich eine email von ihm. Ihm wäre es egal, wie ich die Sache sehe (hatte geschrieben, dass ich dafür bin, alles so zu lassen, weil es den Kindern gut tut und sie sich an den Rhythmus gewöhnt haben und alles gut funktioniert), es würde so nicht gehen und das müsste ich einsehen! Hab die Sache jetzt direkt ans Jugendamt weitergeleitet! Mich kotzt das alles einfach nur noch an! :nixwieweg


    Wie sieht das denn eigentlich aus? Hat der Vater ein Recht darauf, alle paar Wochen einfach so die Besuchszeiten zu ändern? Das kann doch nicht im Interesse der Kinder sein... Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das Jugendamt dieses Verhalten befürwortet. Schließlich haben wir erst im Januar die Besuchzeiten geändert, weil ER seine Kinder öfter sehen wollte... das kann doch alles nicht sein...

  • Die Besuchszeiten sind mittlerweile geändert. Das Jugendamt konnte das alles auch nicht nachvollziehen. Die haben mir geraten, wenn das nicht aufhört, in Zukunft den Weg übers Familiengericht zu gehen, denn das Jugendamt hätte im Grunde gneommen auch kein Recht dazu, ihm Vorschriften zu machen. Die wären eher dafür da zu vermitteln. Jetzt hat er seine Kinder nur noch von Sa-So, weil es "die Auftragslage nicht zulässt", sie in der Woche zu sehen (das wollte ER allerdings, und hatte im Januar darauf gepocht, worauf die Zeiten geändert wurden). Es ist eher der Führerschein, den er einfach nicht wiederbekommt (warum wohl), und es ist ihm zu lästig, sich auch mal ein wenig für seine Kinder anzustrengen (Bus o. ä.), aber da kann man halt nichts beweisen. Im Grunde genommen bin ich froh darüber, weil wir jetzt wieder nur alle zwei Wochen anstatt jede Woche Kontakt zu ihm haben. Aber trotzdem... einfach nur traurig für die Kinder :kopf


    Die Kinder wußten nichts davon, dass die wöchentlichen Treffen in Zukunft mit dem Vater nicht mehr stattfinden. Der Vater hat nicht konkret mit ihnen darüber geredet, so wie mit dem Jugendamt besprochen! Er hat nur zu ihnen gesagt, dass sie in zwei Wochen wieder bei ihm sind! Mehr nicht! Ich habs ihnen dann kurz erklärt, es aber nicht weiter vertieft. Wenn sie Fragen dazu haben, dann sollen sie sich mit ihm selbst auseinandersetzen und ihn anrufen... Hier liegt noch das Problem, dass er keinen Festnetzanschluss besitzt, und es mir viel zu teuer ist, die Kinder immer bei ihm auf dem Handy anrufen zu lassen... das kann ich einfach nicht bezahlen... er ist für sie eh selten erreichbar, und das ist doch total deprimierend :kopf


    Zusätzlich hat er meiner Tochter versprochen, sie am Freitag um 14 Uhr von der Schule abzuholen... Bin ich jetzt im falschen Film? Weiß er eigentlich noch, was er da redet und vor allem, was er damit bei den Kindern alles anrichtet? Vor einer Woche macht er beim Jugendamt Stunk, weil er die wöchentlichen Termine für die Zukunft absagen will und seiner Tochter verspricht er dann, dass er sie abholt... ich dreh bei dem echt noch am Rad... :kopf


    Mein Sohn meinte auch, er hätte den Papa gefragt, ob er bei ihm wohnen könnte, und der hätte gesagt, wenn die Mama nichts dagegen hätte, dann könnte er das machen! Ich glaub das alles nicht! Er kriegt noch nicht einmal die wöchentlichen Treffen auf die Reihe aber sagt seinem Sohn, er könnte bei ihm wohnen... hier weiß ich allerdings nicht, ob Mein Sohn sich das nicht ausgedacht hat. Er meinte, neee, das hat der Papa gesagt! :kopf


    Meine Tochter hat mir desweiteren erzählt, dass der Papa gesagt hätte, ich wäre bescheuert. Weil ich alles verbiete und sie nicht zu ihm lassen würde. Sie wußte das aber nicht ganz genau... :kopf


    Mir reicht es langsam :angry ! Der Vater schadet den Kindern mehr als dass er sie unterstützt, die doch ziemlich schwierige Situation für sie zu meistern. Ich habe das aller erste Mal zu den Kindern gesagt, dass sie so oft zum Papa können, wie sie wollen, dass er ständig alle Termine absagt und gelogen hat! Auch dass er bezogen auf den Führerschein lügt! Ich mache ihn sonst nie schlecht, rede niemals vor den Kindern schlecht über ihn und reiße mich immer zusammen, aber so geht das einfach nicht mehr weiter! Ich lass mich doch nicht immer als die Böse darstellen, die den Kindern alles verbietet... Sie sollen schon wissen, dass das nicht stimmt, und dass das alles nicht an mir liegt!


    Ich hab gesagt, dass hier niemand bescheuert ist, nicht der Papa, nicht die Mama und auch nicht die Kinder! Und dass ich immer für sie da bin und sie mir glauben können, ich würde sie nicht anlügen! Und ich wäre immer für sie da - sie könnten immer zu mir kommen, wenn sie traurig sind, wenn sie happy sind, einfach immer!


    Eigentlich möchte ich mit den beiden über diese Dinge gar nicht reden, aber sie einfach so im Regen darüber stehen lassen – das geht doch auch nicht... die brauchen doch auch eine Erklärung für diese ganzen Dinge, schließlich haben sie auch Gefühle... gerade hab ich noch mal ein wenig mit meiner Tochter über diese Sachen gesprochen. Sie meinte, morgen kriegt der Papa den Führerschein wieder.... Und... der Papa will mal mit uns und seiner Freundin in Urlaub fahren... Wir können dir dann ja auch ne Karte schreiben... Kann er das nicht erst einmal absprechen und festmachen und DANN den Kindern erzählen?!? Kommt doch eh nicht zustande... Ich hab meiner Tochter versucht zu erklären, dass der Papa oft Blödsinn redet und man sich nicht auf ihn verlassen kann, weil er krank ist. Sie meinte "was hat er denn"... und dann hab ich das Thema Alkohol angesprochen und auch über die Prüfung, die er bestehen muss, um den Führerschein wiederzubekommen, geredet („die kontrollieren sein Urin etc. und glauben auch nicht, dass er keinen Alkohol mehr trinkt, deshalb kriegt er den Führerschein nicht zurück"). Ich finde, sie sollte das ansatzweise wissen, wie soll sie das sonst alles nachvollziehen, wenn er sie immer so im Regen stehen lässt. Das Treffen am Freitag wird doch auch niemals stattfinden....

    Immer was Neues, mir stehts echt bis zum Hals. Aber ich soll und darf mich nicht weiter darüber aufregen, das schadet dann zusätzlich auch noch meiner Gesundheit. Ich hab das Gefühl, das wird immer schlimmer. Früher hat er nicht den Kindern erzählt, ich würde alles verbieten und ich sei bescheuert... wo soll das denn noch hinführen... Der denkt überhaupt nicht nach... wie auch, wahrscheinlich sitzt er jetzt eh wieder mit seiner Bierpulle in der Ecke und schaut Fußball. Warum soll man da auch nachdenken, ist doch so viel einfacher... ätzend!

    Manchmal hab ich das Gefühl, ich reg mich mehr darüber auf, als das die Kinder stört... ich sollte mich einfach mehr auf unser eigenes Leben konzentrieren, als auf diesen Blödmann. Ist aber nicht so leicht, wenn immer wieder neue Dinge kommen und das alles nie aufhört!


    Morgen ist wieder Familientherapie - ich freu mich drauf!!! Ehrlich, das tut dort echt gut! Bin auch am Überlegen, ob ich für mich nicht noch irgend etwas zusätzlich machen soll, denn ich muss einfach mal von diesen ganzen Dingen runterkommen, der macht mich krank! Und zwar aus dem Grund, weil ich mir Sorgen um die Kinder mache und sie mir einfach nur leid tun... So verhält sich doch kein kein Vater...

  • Seit meinem letzten Beitrag hat sich viel verändert - für mich jedenfalls! In mir hat sich viel verändert!


    Mein Sohn wurde z. B. 5 Jahre alt, und wir haben sogar den Vater + Ex-Schwiegereltern zum Geburtstag hier nach Hause eingeladen. Es war ein großer Schritt für mich und ich bin sehr stolz auf mich, es geschafft zu haben! Vor 1 Jahr wäre das von meiner Seite aus noch undenkbar gewesen. :-)


    Ich versuche, vieles zu akzeptieren, auch wenn es mir schwer fällt, und seitdem geht es auch vor allem meinem Sohn besser. Sein Verhalten hat sich auch in Verbindung mit der Familientherapie drastisch verändert, und er ist vor allem nicht mehr so traurig! Der Vater meiner Kinder hat mal wieder eine neue Freundin mit Kind, die ich so auch voll und ganz akzeptiere (kenne sie nicht, aber höre viel von meinen Kindern, und die kommen gut mit ihr und ihrem Sohn zurecht). Hab mir jetzt sogar überlegt, sie auch demnächst zum Geburstag meiner Tochter mit hier hin einzuladen - aber ich weiß nicht, ob das nicht zu viel des Gutes ist - muss ich mir noch überlegen. Eifersüchtig bin ich nicht - mein Gott, ich bin froh, dass ich ihn los bin. Aber trotzdem wäre das irgendwie eine komische Situation... mal sehen. Aber mit Sicherheit nicht nur für mich :D


    Solange es meinen Kindern dabei gut geht, versuche ich, mich nicht mehr über alles aufzuregen, was nicht zu ändern ist. Und das tut uns allen gut! Es ist nicht immer einfach, aber ich habe gemerkt, dass alles andere nichts bringt!