ununterbrochenes Gedankenkreisen,welche Therapie?

  • Hallo Downunder, danke für die lieben Worte,
    es tut echt gut hier jemanden zum quatschen zu haben,wo man verstanden wird.


    Ich war ja gestern Abend irgendwie noch gut drauf,aber als es zur Nachtruhe hinging und ich trotz Tablette (sollte erstmal eine 1/2 nehmen) nicht einschlafen konnte war es vorbei mit der "guten Laune".Is schon komisch,zur Zeit will ich mich wenigstens auf die Medis verlassen, und als das nicht klappte nahm die Panik zu.Ich hab zuletzt 1 Tablette genommen,bin irgenwann eingeschlafen und heute morgen erst 10 Uhr aufgewacht,wobei ich der Meinung bin ,das die Tabletten mir die Träume verweigern und somit die Verarbeitung des Tages.
    Ich hab keinen Hunger gehabt, lief planlos durch meine kleinen Wohnung.Irgendwann fing ich an zu bügeln.Ich hatte keine Meinung zu nix.Das Wetter da draußen ist super und ich sitzt dick eingemummelt vor´m PC.
    Ich bin dabei mich zu überreden raus zu gehen und mir ein Eis zu gönnen...


    Ich weiß nicht ob es schlau is mir einen Tagesplan zu machen, dann komm ich nicht zu nachdenken....,aber das Überwinden es dann auch zu tun.....
    Meine Kinder müssen ja beide morgen wieder los (Schule und KiTa).Is vielleicht auch besser so,wenn sie Mama nicht so elend sehen.Aber ich hab schon jetzt Angst alleine zu sein.


    Ich denk auch komm reiß dich zusammen du hast schon soviel geschafft, aber irgendwie baut mich das auch nicht auf.Im Grunde kann mir doch keiner was,ich regel den Haushalt, die Kinder sind auch fit und ich komm nicht raus aus´m Tief.


    Oje was ein auf und ab.
    Ich wünsch euch allen einen schönen Sonntag, das Wetter dazu haben wir zumindest.


    Krümel

  • Ich hab 3 Dinge ausprobiert - kenne das nämlich auch...


    1. Zettel ans Bett, Gedanken aufschreiben und dann vergessen


    2. Eine Gedankenheimat aufsuchen (bei mir waren es Reiterferien in Andalusien)


    3. Es gibt eine Bachblüte, die bei kreisenden Gedanken hilft - weiß aber nicht mehr welche...


    und was auch gut hilft: Die Glotze zum Einschlafen benutzen *schulternzuck* - und genau das mach ich jetzt auch

  • Hallo!


    Also, mir hat geholfen ein bestimmtes Buch zu lesen: Sorge Dich nicht lebe!


    Wenn Du Deinem Mann nicht gegenüberstehen willst bei der Übergabe, dann kannst Du mit ihm vereinbaren, dass ein Bekannter oder Verwanter die Übergabe macht.


    Mit Medikamenten würde ich sehr vorsichtig sein. Ich hätte Angst davon abhängig zu werden, nicht mehr klar denken zu können und meine Entschlusskraft wäre dann wohl auch dahin.


    Eine Therapie wäre wirklich ideal für Dich. Suche Dir einen Therapeuten: ich glaube, Du kannst per Krankenkasse schon mal 5 Probesitzungen machen.


    Vielleicht gibt es auch eine Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe. Informiere Dich doch mal beim Familienamt.


    Alles, alles Gute! :knuddel

    Chaque jour est une chance de retrouver le bonheur. Jeder Tag ist eine Chance für neues Glück.

  • Liebe Krümel,


    erst mal :troest


    Die Krankenkassen bezuschussen/zahlen meines Wissens Entspannungskurse. Eine einfach zu erlernende Technik, progressive Muskelentspannung, kann dir Helfen aufkommende Panik abzuwenden. Yoga, insb. die Yoga-atmung ist bei Angst sehr hilfreich. Rescue-Tropfen helfen im akuten Zustand auch.


    Durch meine depressiven Phasen hilft mir Johanniskaut und Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung. So schwer es sein mag, jeden Tag mindestens 30 Minuten raus - auch bei Regenwetter joggen oder walken. Regelmäßig Sport ist hilfreicher als Psychopharmaka.


    Eine Gesprächstherapie bietet sicher einen guten Ansatz. Ebenfalls hilfreich können Selbsthilfegruppen sein (Emotional Anonymus, Inneres Kind, Co-Abhängigkeit oder problem- bzw. ursachensprezifische Gruppen).


    Es git auch Imaginations-Übungen, mit deren Hilfe die Betroffenen lernen sich selbst zu trösten und zu beruhigen.


    Vieleicht eine hilfreiche Seite: http://www.depress-online.de/


    Liebe Grüße
    maschenka