Wie dem Kind Jobsituation erklären?

  • Mein Sohn ist nun bald 3 und interessiert sich für die Berufe, die so die Menschen haben! Im Moment will er Arzt werden! Jeden Tag will er Kindern Pflaster aufkleben und in die Ohren schauen! :idee


    Und somit hat er auch erkannt: Oma sitzt im Rathaus, Tante beobachtet Mais und Rüben (sie ist in der größten deutschen Saatgutfirma tätig :klimper), Opa baut Möbel, Uropa ist zum arbeiten zu alt, Onkel baut Häuser, seine Erzieherin spielt ganzen Tag mit vielen Kindern! :pfeif Soweit arbeitet jeder irgendwie.


    Und ich? :frag


    Ich bin leider ohne Job, mache ab September eine schulische Weiterbildung und hoffe :bet dann bald vom Hartz 4 weg zu kommen!
    Soweit meine Situation für euch Erwachsenen! :kicher


    Mein Sohn sagte mir dann ich bin ja zu hause, weil ich bei uns sauber mache! Ich sorge das es bei uns immer richtig gut aussieht!
    Soweit seine kindliche Sicht!


    Reicht das? Wie erklärt ihr, als Arbeitslose mein ich, das ihr nun zu hause seit? Erklärt ihr auch die Jobsuche? Finanzielle Nöte? Berufliche Angst den Zug zu verpassen? :frag
    Wie dann erkären das sich nun bald was ändert?
    Wie erkläre ich ihm dann meine Weiterbildung? :frag
    Vor allem bei welchen Alter was erklären?


    So, nun macht ihr mal den Erklär-Bär! Danke! :blume

  • ich würde es einfach mit einfachen Worten so erklären wie es ist.
    Wenn er es nicht versteht fragt er sicher weiter. ^^


    Ich würde sagen. Dass eine Mutter bei einem kleinen Kind erstmal zu Hause bleiben darf.
    Und dass Du Briefe an Leute schreibst, wo Du fragst ob sie eine Arbeit für Dich haben.
    Und dass Du zu einer Schule gehst wo Du noch mehr lernst.
    Und dass Du ab März(war das doch) vielleicht mit alten Leuten arbeitest.

  • Lovrel hats ja schon geschrieben.
    Ich würde auch noch sagen,dass es nicht immer einfach ist ,einen Job zu bekommen,weil es oft nicht genügend freie Stellen gibt,das Du eben immer wieder Bewerbungen schreibst(das sind Briefe,in denen steht ,was Du alles kannst und bisher gemacht hast,damit der Chef weiss,wer Du genau bist) und diese Weiterbildung(Schule) machst,damit Du bessere Chancen hast.
    Wenn er fragt,woher das Geld jetzt kommt,dann würde ich ihm sagen,dass es ein Amt gibt,das Menschen,die keine Arbeit finden,erstmal unterstützt,damit sie was zu essen haben und wohnen können,dass das Geld aber eher wenig ist und Du gerne selbst arbeiten willst,weil dann habt Ihr mehr Geld und weil es Spass macht ,das was man gelernt hat auch anzuwenden...

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Puh.... das ist wirklich schwierig-


    Ich denke, kleinere Kindern werden noch nicht nachfragen... und da ist es ja auch "normal" "nur" Hausfrau und Mutter zu sein-


    Schwieriger wird es, wenn beide Elternteile über die komplette Kindheit und Jugend der Kinder nicht arbeiten.... das prägt- und es ist wohl auch wirklich schwer Werte wie "Arbeiten gehen" und "für sich selber sorgen" zu vermitteln, wenn das Kind niemals etwas anderes vorgelebt bekommt.....


    Wir sehen das auch oft bei den Bewerbern auf unsere Lehrstellen.... da sitzt (teilweise natürlich, und Brennpunkt, und kein Traumjob) ein kräftiger Anteil an Jugendlichen vor einem, die ihre Eltern (Tanten, Onkel....) noch nie oder nur unregelmässig haben arbeiten sehen-


    Diese Kid´s haben es verdammt schwer, und unsere Ausbilder auch.... Dinge, die andere Kinder quasi nebenbei lernen, sind ihnen oft nur schwer zu vermitteln- alle Ausbildungsabbrecher bei uns in den letzen 3 Jahren kamen aus solchen Familien.... da verliert auch der Arbeitgeber schnell die Lust, Jugendlichen zu helfen, deren Startbedingungen schwieriger sind....


    Interessant ist, dass nicht die Kinder darunter fallen, deren Eltern zwar nicht gearbeitet (gegen Geld) haben, die aber immer sozial oder gesellschaftlich oder kirchlich sehr engagiert waren-


    :frag


    Ich weiss auch nicht, was man wirklich dagegen tun kann....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Luchsie Eben, ich will ja das eben meinem Sohn nicht beibringen! Ich suche Arbeit! Aber solang ich eben keine habe, bin ich zu hause!

  • Guten Morgen,


    Gehts noch???
    Ich glaubs, nicht
    Ein Partner ist da hilfreich.
    Vor allem ein Daddy.
    Ich leg mich jetzt aufs Ohr.Schicht ist um.
    Ne, echt.
    Wo sind denn hier die erfahrenen Personen aus dem Forum?
    Vll sagt da mal einer was.


    Bis 3 Jahre:


    Motorik


    Die Anforderungen an ein Kind werden immer vielseitiger. Es entwickelt immer komplexere Fähigkeiten, um seine Umwelt auch nach den eigenen Bedürfnissen zu verändern: Es lernt Dreirad fahren, kann auf Gerüste klettern, steigt alleine Treppe und springt von der letzten Treppenstufe beidbeinig herunter. Es balanciert auf Mauern, steht oder hüpft auf einem Bein und kann einen Ball aufheben, wegwerfen und mit dem Fuß kicken. Spiel und Bewegung sind die Antwort auf die unterschiedlichen Anforderungen der Umwelt.


    Auch die Feinmotorik verbessert sich. Das Kind kann große Holzperlen auffädeln, einen Kreis oder ein Kreuz abzeichnen, mit der Schere schneiden. Es lernt, mit Gabel und Löffel zu essen, sich alleine auszuziehen und die Hände zu waschen.



    Sprache


    Der Wortschatz wächst weiter, das Kind lernt schwierigere Lautverbindungen und versteht komplexere Zusammenhänge. Die Wörter entsprechen jetzt viel eher den Wortbedeutungen. Die Sätze werden länger und grammatikalisch vollständiger. Nebensätze werden mit «und, und dann, wenn‚ weil, als» gebildet. Nebensätze mit «bevor, nachdem und obwohl» werden erst mit fünf oder sechs Jahren beherrscht.


    Es kann, unterstützt durch passende Bilder, Geschichten verfolgen. Und die Eltern beantworten die vielen Fragen ihrer Kinder. Sie bestätigen Richtiges durch Wiederholungen, ergänzen die Äußerungen des Kindes und erweitern so das Sprachvermögen des Kindes. Gegenwart und die Wirklichkeit versteht es dabei am besten.



    Sozial- und Spielverhalten


    Rollenspiele wie «Einkaufen» oder «Verarzten» werden jetzt von vielen Kindern viel gespielt.. Oft entwickelt ein Kind in seinen Spielen eine rege Fantasie, erfindet Gegenständen und Personen. Es baut mit Klötzen oder Schachteln und liebt das Spiel mit der Eisenbahn oder der Kinderküche.


    Viele Kinder helfen gerne bei Hausarbeiten und entwickeln einen Sinn für Ordnung und zeitliche Abläufe. Häufig versteht ein Kind zu teilen. Es kann sich an Spielregeln halten, aber auch konkret Wünsche äußern. Es zeigt Zuneigung und Fürsorge für jüngere Kinder. Zwei oder drei Grundfarben können zugeordnet und meist auch benannt werden. Tagsüber ist es in der Regel trocken.

  • @love


    ich versteh auch nicht so ganz, was uns dein text sagen soll....steh ich vielleicht etwas auf der leitung??


    fragt sich der stinkfisch :frag

    If I can`t dance to it, it´s not my revolution :tanz Emma Goldman

  • Ich glaube, "love" will damit sagen, dass er ein dreijähriges Kind noch nicht...ich sage mal für reif genug hält, um sich über solcherlei Erklärungsnöte Gedanken zu machen...


    Na ja...und wahrscheinlich findet er auch, dass eine Mummy auf die Hilfe von einem Daddy angewiesen ist, um nicht ich solche Verwirrungen zu sinken... ;)

  • Zitat

    Original von wortwechsel
    Ich glaube, "love" will damit sagen, dass er ein dreijähriges Kind noch nicht...ich sage mal für reif genug hält, um sich über solcherlei Erklärungsnöte Gedanken zu machen...


    Na ja...und wahrscheinlich findet er auch, dass eine Mummy auf die Hilfe von einem Daddy angewiesen ist, um nicht ich solche Verwirrungen zu sinken... ;)


    Das Ding ist ja nur das mein Sohn eben festgestellt hat, das Leute arbeiten!


    Der tolle Vater hat keine Zeit für Umgang! Wo wäre er mir da eine Hilfe??


    :party

  • Hallo cath,


    ich würde es auch so machen, wie lovrel und zozzy. Du findest bestimmt bald einen Job.


    @love:


    Ich bin sehr gespannt was Du dazu zu schreiben hast:


    "Der tolle Vater hat keine Zeit für Umgang. Wo wäre er mir da eine Hilfe??


    Du bist doch so viel Erfahrener als wir. :lgh


  • Nur ist er nicht mehr registriert! Nun werde ich nie wissen was ich nun machen soll? :kicher!

  • Hallo...


    meine kliene ist auch drei Jahre alt und gerade in den Kindergarten gekommen.
    Ich glaube das es nicht wirklich nötig ist zu erwähnen das ihr vom Amt lebt.
    Ich habe es meiner Kleinen so erklärt:


    Sie geht in den Kindergarten und Mama geht zur Schule.
    Was ich da mache?
    Lernen damit ich bald genug Geld verdienen kann um uns Essen zu kaufen und alle anderen Dinge die man so braucht.


    Sie möchte gerne in den Urlaub....(Ihre Freunde waren grad alle irgendwie) Ich habe ihr gesagt das man dazu arbeiten muss um dann zu sparen und dann kann man in den Urlaub fahren.
    Sie hat ne Spardose in die manchmal Geld kommt...sie weiß schon worauf sie spart:URLAUB :brille


    Das hat ihr gereicht.


    Hoffe ich konnte Dir helfen... :wink


    Mensch