Job wäre ok,wenn die Arbeitskollegen nicht wären...

  • Hallo,


    ich arbeite nachtschicht in einem Metall/Optik beruf. Das Geld ist ok. Wenn nur nicht die männlichen Arbeitskollegen wären.


    Ich halte es nicht mehr aus. Seit ich einen Vorgesetzten bekommen habe, der mich triezt und mir die Kompetenz beschneidet, wo es nur geht, will ich nicht mehr zur Arbeit.


    Soviele Krankheitstage, wie das letzte Jahr, gabs bei mir noch nie.
    ich liebe meinen Job, auch wenn er nicht meiner Begabung entspricht. und doch könnte ich jeden Tag zur Arbeit gehen, weil ich mir die Begeisterung fürs Arbeiten mit meinen 41 Jahren noch erhalten habe.


    Doch in letzter Zeit meldet sich mein Rücken, Bandscheibenvorfall, Rückenschmerzen pur, trotz Krankengymnastik und Massagen.


    In Gesprächstherapie war ich schon, bei der sozialberatung.


    Mit meinen Arbeitskollegen komme ich gut aus, solange sie mich in Ruhe lassen.


    Ich habe lange Jahre die Schuld bei mir gesucht. Nicht teamfähig, zur anpassung nicht fähig. nun sehe ich das die anderen nicht willens sind einfach zusammen zuarbeiten, egal wie ich mich anstrenge.


    Nun ist es so, ich kann die Arbeitskollegen nicht mehr riechen, geschweige den sehen. Meinen Vorgesetzten auch nicht.


    Der hatte mich von anfang an schon auf dem kieker. Alleinerziehend, Frau und nicht unterwürfig genug.


    Erst dachte ich mir, ich bilde mir das ein. Aber es ist so! Ich darf nicht mehr selbständig arbeiten, als ob ich minderbemittelt wäre.


    mich frustriert das entsetzlich. Die anderen AK finden den Typ auch doof. Leider sind das Männer und die gehen anders miteinander um. an die traut der sich auch nicht so hin.


    ich habe es so satt!! Was habe ich mich schon wegbeworben, lauter Absagen.
    ich bin drauf und dran zu kündigen, wenn ich nicht meine kids hätte, die mich brauchen.


    mein körper weigert sich dahin zu gehen. Ich fühle mich so hilflos, weil der vorgesetzte einfach am längeren hebel sitzt.


    ich habe auch keine Ruhe vor ihm. mittlerweile reagiere ich allergisch auf ihn und blaffe ihn nur noch an.


    habe schon mal mit ihm geredet, das ich diesen autoritären ton und die Bevormundung nicht mag. hat nichts geholfen.


    Er sieht mich wohl als Wild, das er als Jäger zu erlegen trachtet. hört sich doof an, so langsam glaube ich es.
    Wenn er verbal arbeitstechnisch nicht weiterkommt, geht er über meine körperliche grenze, da schrecke ich wie ein mäuschen zusammen und bin perplex und hilflos, schnell zu reagieren.


    ich mag einfach nicht mehr. habe es so satt.
    Was soll ich noch tun?


    würde ich den betriebsrat offiziell involvieren, wäre ich schnell weg.hatten wir alles schon wiederholt in dieser firma.