Beiträge von annjohale

    Also die Puppe ist von Sigikid und dort gab es mal eine Puppenserie, welche sich Lotte Lustig nannte. Und deshalb hat unsere Puppe den Namen auch behalten. :-)

    @ranaan


    Es bringt z.b. denjenigen was, die verheiratet sind und bei denen die STK IV unverhältnismässig war. Somit die STK III und V gewählt wurde und z.b. die Frau über den Mann familienversichert ist oder umgekehrt.


    Oder auch denjenigen, die STK I haben und ihr Einkommen aufstocken möchten, aber über den Hauptjob sozialversichert sind.

    Also ich denke, so einfach geht das nicht.


    Was z.b. wenn ein Arbeitnehmer (ganz jung ohne Kids) einen Job hatte und diesen durch Insolvenz des Arbeitgebers verloren hat.


    Spinnen wir mal weiter, er hat erst 6 Monate nach der Ausbildungszeit da gearbeitet und evtl. reicht das ALG 1 nicht aus.


    Soll dieser dafür bestraft werden und notfalls obdachlos werden, nur weil ihm als absoluter Berufsanfänger kaum jemand eine Chance gibt?


    Oder die Mutter, die durch guten Verdienst des Ex vereinbarungsgemäß zuhause war und nun hat er sie wegen einer jüngeren verlassen? Sie hat aber nie in ihrem Beruf gearbeitet.


    Da sollte es eher so Gruppen geben, wie: Seit Jahren arbeitslos und zig Bewerbungen versemmelt....mal bei den potentiellen Arbeitgebern nachfragen, wie denn das Gespräch verlaufen ist oder aber eben diejenigen, die absolut unverschuldet hereingeraten sind.


    Oder aber auch die (die gibt es leider auch), wo die Kids den ganzen Tag in der Schule sind und die Mutter dennoch meint, das Kind bräuchte einen und deshalb könne man nicht arbeiten.


    Auch wenn ich es nicht eins zu eins unterschreibe, steckt so ein wenig Wahrheit drin. Es wäre z.B. toll, wenn nicht nur der Leistungsempfänger Bewerbungen nachweisen müsste, sondern der SB auch sein bemühen um einen Betreuungsplatz für eine AE-Mutter die eine Weiterbildung machen möchte , damit sie trotz Vollzeit keine Leistungen mehr beziehen muss :frag


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Ich habe das mit dem zitieren hier noch nicht so ganz raus.....vielleicht mag mir das ja jemand erklären? :D


    Der Ansatz generell ist nicht schlecht.


    Leider ist es wirklich so, dass arbeitswillige nicht wirklich gefördert werden in ihrem Bestreben.


    Könnte dazu jetzt erzählen, was ich alles durch habe, um durchzusetzen, dass ich überhaupt arbeiten gehen kann, weil die ARGE der Meinung war, dass dadurch das meine Jüngste noch keine 3 Jahre alt ist, ich nicht zum arbeiten verpflichtet wäre und die Tagesmutterkosten somit reines Privatvergnügen wären, aber ich denke, das sprengt hier den Rahmen. ;)


    Zudem mache ich eine Fortbildung und man ist der Meinung, dass ich die Tagesmutterkosten von 1,50/Std. aus privater Tasche bezahlen muss, weil man keine Notwendigkeit erkennt.


    Allerdings ist meine Fortbildung wie ein Meisterbrief und hiermit müsste ich noch nicht mal in Vollzeit arbeiten, um von der Aufstockung wegzukommen.


    Habe hier nicht weiter gekämpft, da es nichts bringt.

    Und nun wieder ich! :D

    @cath


    Tut mir leid, ich probiere es nochmal, ok? :-)


    Der Rest sollte nachdenken, was er selber verändern kann. Ob er nicht einfach wieder arbeiten geht und nur noch aufstockt. Es gibt natürlich noch die, die wirklich mit Hartz 4 auskommen.


    Ich weiß, dass der Abrutsch in Hartz 4 eine bittere Pille ist, die ich auch mal schlucken musste. Ich wollte mich damit allerdings nicht abfinden und habe aus eigenen Kräften einen Job und eine Tagesmutter gefunden. D.h. natürlich nicht, dass jeder es so machen muss oder soll, ich meine damit nur, dass es zu schaffen ist.


    Das mit der Doku ist natürlich klar. Hier wird viel weggelassen. Dass der Alltag mit Hartz 4 oft anders aussieht, ist leider so. Ich weiß - auch durch meinen Beruf -, dass der Kampf mit der ARGE manchmal bitter ist. Das wird in einer Doku meistens weggelassen. ;)

    @ww


    Ich habe schon eine Meinung dazu. Allerdings weiß ich nicht, ob es hilfreich wäre, die hier zu diskutieren. ;)


    Ok, das mit der Entscheidung ist vielleicht falsch ausgedrückt. Es war lediglich so gemeint, dass eben jeder Fall anders ist. Der eine, der unverschuldet hierein gerät (zb. durch eine Trennung, die nicht von ihm ausgeht) oder derjenige, der sich sagt, warum arbeiten gehen, wenn es zuhause so schön ist.


    Eine Weile habe ich mal in einigen Foren gelesen, in welchen es hauptsächlich um ALG II geht. Und nicht wenige denken, ein Arbeitgeber nimmt einen nicht mehr, weil man von Hartz 4 gelebt hat.

    Oftmals merkt man aber evtl. auch nach einer gewissen Zeit, dass man gerne alleine lebt. :-)


    Aber egal wie, man muss erstmal alles ordnen und dann kann man das ganze objektiver betrachten. :-)

    Also, ich würde, bei H4 erstmal verschiedene Gruppen bilden.Und für bestimmte Gruppen einfach eine zeitliche Begrenzung einführen.

    Mal ehrlich, genau das dachte ich mir auch schon. :-)


    Im ersten Moment hört sich das vielleicht hart an, ist es aber eigentlich nicht, da halt jeder Fall anders ist und manche wirklich unverschuldet in Hartz 4 rutschen.

    Ich denke, das mit dem Erziehungsgeld war eh immer für die vorgesehen, die halt vorher arbeiten waren, von daher war es eh eine Frage der Zeit, bis das für das nicht arbeitende Volk gestrichen wird.


    Ob das richtig ist, Leistungsempfängern das Kinder kriegen zu vermiesen, weiß ich persönlich nicht.


    Für mich hat sich damals die Frage nicht gestellt, als ich AE geworden bin. Meine jüngste war 6 Monate, als ich halbtags arbeiten gegangen bin. Und auch heute gehe ich 20 Stunden arbeiten und mache noch die Fortbildung, womit ich nach Abschluß mal erheblich mehr Geld verdienen würde. Ist wie ein Meisterbrief.


    Und ich kann eigentlich nicht sagen, dass es uns schlecht geht. Das meiste Geld habe ich durch das arbeiten und bekomme nur wenig Aufstockung. Allerdings eben wirklich nur durch das arbeiten.


    Ich hatte immer ein wenig Angst, dass meine Kinder, wenn sie merken, Geld bekommt man auch ohne zu arbeiten, auch wenn es natürlich sehr wenig ist, auch lieber irgendwann nicht schauen, dass sie eine gute Ausbildung usw. erhalten. Und man weiß halt nicht, wie es 7 oder 8 Jahren aussieht. Ich finde es schon schlimm, dass hier nicht wirklich was getan wird. Von daher begrüße ich aber die Entscheidung, dass mehr in die Bildung der Jugendlichen gesteckt werden soll.


    Natürlich ist die Entscheidung, Hartz 4 zu beantragen, bei jedem mehr oder weniger individuell, weil jeder "Fall" andere Hintergründe hat.


    Aber ich muss sagen, dass ich gut damit klar komme, arbeiten zu gehen, obwohl ich keinerlei Familie habe, die mich unterstützt.


    Oftmals liest man auch, dass Arbeitgeber keine Leute wollen, die von Hartz 4 gelebt hat. Pauschal kann ich das nicht bestätigen.


    Es gibt evtl. den ein oder anderen, der die Einstellung hat. Aber wer gute Referenzen hat und/oder absoluten Willen zeigt, wird bei den meisten sicher nicht abgelehnt, nur weil er mal Hartz 4 bekommen hat. :-)

    Ich möchte vorweg sagen, dass ich trotz meiner Kinder arbeite und nur ganz minimal aufstocke. Nebenher sogar noch eine Fortbildung mache.


    Also ich denke, dass hier die Verantwortung dahin geht, wo sie eigentlich auch hingehört, nämlich zu den Eltern. Wenn das Erziehungsgeld für Hartz4-Empfänger gestrichen wird, finde ich es gar nicht so verkehrt.


    Denn dieses ist eingeführt worden für Leute, die ursprünglich arbeiten und so die Möglichkeit haben, zuhause zu bleiben.


    Weiter denke ich, dass diese Kürzungen vielleicht dazu führen, dass weniger Kinder auf Staatskosten geboren werden.


    Berufstätige müssen sich im Normalfall überlegen, ob sie dazu in der Lage sind, finanziell ein Kind zu bekommen. Bei Vollzeit-Hartz4-Empfängern war klar, das geht, weil es gibt ja ein Jahr lang 300,00 EUR. Weiter bekommt das Kind ja eh den Regelsatz. Und selbst wenn der Vater oder die Mutter keinen KU zahlen, weil ebenfalls Hartz4, gibt es Unterhaltsvorschuss etc.


    Schade ist, dass hier die Kinder von den Personen leiden, die dieses Verantwortungsdenken nicht haben.


    Ich denke jedoch, dass jemand, der Verantwortung trägt, weiß, dass er generell auch mit Kleinkind arbeiten gehen kann. Es gibt Tagesmütter, es gibt Kita´s auch für Kinder, die unter 3 sind.


    Und diejenigen, die nicht arbeiten wollen, die müssen halt mit der Entscheidung leben. Veränderung fängt immer bei einem selber an.


    Gut finde ich, dass mehr Geld in die Bildung der Kinder gesteckt werden soll.


    Ich möchte nicht sagen, dass Kinder generell "dumm" sind, wenn die Eltern nur von Hartz4 leben. Es trifft leider auch viele völlig unvorbereitet, so wie mich damals. Allerdings habe ich auch alles getan, um mich wieder aus dieser Schraube zu befreien, da für mich klar war, dass ich meine Kinder nicht mit Hartz4 aufwachsen lassen möchte.


    Es betrifft also diejenigen (sind das wirklich nur 2-3%?), die gerne von Hartz4 leben. Der Rest wird evtl. zum nachdenken bewegt.


    Ich habe mal eine Doku gesehen, da wurde eine 8-fache Mutter gefragt, warum sie nicht arbeiten gehen würde, die Kinder wären doch teilweise schon groß. Sie antwortete, sie hätte ihr Soll erfüllt, weil sie dem Staat 8 Kinder geschenkt hätte. Ironie hieran ist, dass alle Kinder von Hartz4 leben. :D


    Ich möchte hier nicht allgemein die Empfänger verurteilen, das möchte ich klarstellen. Ich denke aber, dass es Zeit war, diejenigen, die auf Staatskosten jedes Jahr ein Kind zur Welt bringen (übertrieben ausgedrückt) zum Umdenken zu bewegen oder es zumindest zu versuchen.


    Jetzt kennt ihr meine Einstellung. :-)

    Tascha


    Der KV hat ja jetzt auch guten Umgang und das funktioniert. Gerade bei einem Kind in dem Alter ist es wichtig, dass es eine Bindungswirkung zum KV erzielt und deshalb ist auch ein intensiver Umgang eigentlich notwendig.


    Was hat deine Sicht diesbezüglich verändert? Hast du mal das Gespräch gesucht?

    Hallo Blümchen,


    ich bin recht neu hier, arbeite jedoch in einer RA-Kanzlei.


    Dass er sich nicht kümmert, hat in der Tat damit nichts zu tun. Für Kinder, die bislang keine Bindungswirkung zum Kindesvater herstellen konnten (und hieran darf die Mutter natürlich nicht schuld sein) kann dies jedoch zutreffen. Kommt natürlich auch immer auf den Richter an.


    Selbst ich habe damals dieses Verfahren ohne Anwalt nicht durchgeführt.


    Wenn er eine Unterschrift verweigert, dann kann diese gerichtlich ersetzt werden. Einmal so ein Verfahren und du hast gute chancen, das ASR zu bekommen.


    Dinge, die den Alltag betreffen (auch eine Schulanmeldung) können auch bei GSR durch einen Elternteil erledigt werden. Ich habe bei der Kiga-Anmeldung auch keine Unterschrift benötigt. Da reicht es oftmals, zu sagen, dass du alleinerziehend bist.


    Allerdings solltest du den KV darüber informieren, dass du das Kind an der Schule XY angemeldet hast, denn generell hat er ein Mitspracherecht.


    Ich kenne deine Einkommensverhältnisse nicht, rate dir dennoch, dich noch vor der Verhandlung an einen Fachanwalt zu wenden.


    Ist natürlich nur meine Meinung. :-)


    LG

    Hallo zusammen,


    jetzt finde ich nach langer Zeit mal wieder her. :-)


    Ich suche liebe, nette Kontakte in Düsseldorf zwecks Erfahrungsaustausch. Meine Kids sind 9, 7 und 2,5 Jahre alt. Alles Mädels. :-)


    Da ich berufstätig bin und nebenher noch eine Fortbildung mache, ist die Zeit natürlich auch immer begrenzt. Aber es interessiert mich sehr, wie andere diese Mehrfachbelastung bewältigen.


    LG