Beiträge von overtherainbow

    Das denke ich in vielen Fällen auch, auch selber stelle ich mir häufig die Frage, ob ich es nicht auch unbewußt forciert habe, dass er kein Interesse mehr hat, indem ich alles besser wußte und er sich auch bevormundet fühlte. Obwohl ich nicht mal denke, dass es nicht fehlendes Interesse ist, sondern er einfach nicht weiß wie er mit seiner Rolle umgehen soll und sich immer ein bißchen ausgeliefert fühlt. Er hat einfach dichtgemacht. Ich bin mir sicher, dass er sein Kind liebt, aber er findet einfach keine Freude an seiner Vaterrolle.
    Viel zu selten hört man (auch hier): Er ist ein toller Vater, wer immer das auch beurteilen mag, was einen guten Vater ausmacht.


    LG
    Friday


    That´s it.


    Auch wenn ich mit Begeisterung verfolge, wie Standpunkte von einem Extrem ins andere fallen, wäre ich schon zufrieden, wenn alle alleinerziehenden Elternteile sich einfach mal so hinterfragen würden. Wer dazu nicht in der Lage ist, weil es das eigene Rückrat nicht hergibt, zereibt sich und das betroffene Kind. Nimmt ihm emotional einen Elternteil, selbst wenn dieser durch Abwesenheit glänzt.


    Diejenigen, die sich überlegen, wie sie den fehlenden ET kompensieren, sind doch schon in der ersten Liga. Da geht es doch nur noch um die Art und Weise.


    Wirklich schlimm sind für mich die Mütter die Söhne, repektive Väter die Töchter, erziehen, die ihre Kinder mit einem kaputten Bild des fehlenden Elternteils belasten, weil sie als Eltern gescheitert sind.



    lg von overtherainbow :rainbow:

    Selbst als Beispiel finde ich es extrem. Irgendjemand muss ja Schuld sein.... Ist das Leben so einfach? :crazy


    Ist es sicherlich nicht. Trotzdem teile ich die Auffassung nicht, dass jemand Schuld sein muss. Daraus folgt denn ja auch im günstigsten, neutralsten und sachlichsten Fall, eine Verteilung von Schuld.


    Ist denn nicht eigentlich im Blick auf das Kind, dass letztlich diese "Schuld" zu 100 % tragen muss, vollkommen irrelevant, wieviel % der Vater und wieviel % die Mutter produziert haben?


    Ob nun in einer Mutter, Vater Kind Familie oder einer Familie die aus einem Umgangselternteil, einem betreuendem Elternteil und einem Kind besteht, ist es doch trotzdem nicht ohne Sarkasmus, wenn ein ET um sein Erziehungsrecht kämpfen muss.
    Viel verschwendete Energie. Häufig zwei extreme die dem Kind geboten werden.
    Solange die dazugehörige Beziehung räumlichen Bestand hat ja auch noch lebbar, wenn auch nicht wünschenswert. Nach einer Trennung dann gerne in der Richtung Umgangsboykott oder sich entziehen.
    Das mal zu überdenken würde sicherlich vielen Eltern nicht schaden.


    lg von overtherainbow :rainbow:

    :daumen ...da ist es wieder.


    Die Diskussion über die Wertigkeit der verschiedenen Qualitäten in der ein oder anderen Familenform.


    Darüber zu streiten, ob und was besser ist betrifft dann immer 2 ET und das Kind / die Kinder.


    Dem gegenüber die totale Ignoranz zu "Wie fängt der Familienverbund 1 ET und das Kind / die Kinder, das fehlen des mitunter gleichgeschlechtlichen ET auf?"


    Ist das irgendwie eine Frage des eigenen Ego´s, das nicht sehen zu können oder zu wollen?


    lg von overtherainbow :rainbow:

    ... Entscheidend ist doch heutzutage wie dies und ob dies ausgeglichen wird und wieviel davon notwendig ist im Bezug auf unsere heutige Zeit.


    Schade finde ich halt, dass es bis zu diesem Gedanken bei so manchem ET gar nicht kommt.
    Da wird sich aufgehalten mit der Zuweisung von Verantwortung und Schuld, da wird verglichen und bewertet. Für was?


    In der Konsequenz für meine Tochter ist es mir doch vollkommen wurscht warum Sie ohne Mutter aufwächst. Natürlich bin ich Vater und werde die Mutter als weibliche Bezugsperson nicht ersetzen können.

    Darauf Rücksicht zu nehmen und zumindest zu versuchen dem im Alltag meiner Tochter Rechnung zu tragen, halte ich aber als Vater für unabdingbar.
    Diese Wahrnehmung habe ich bei einigen Müttern eben nicht, da kann ich Czeltik nur zustimmen. :frag


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Hi theo,


    auch wenn ich keine Mutter bin, einfach mal den Träger der Einrichtungen ansprechen und auf die Dringlichkeit hinweisen.
    Hat ja nun mit dem Ex nix zu tun, oder?


    Alternativ die gesamte Elternzeit in Anspruch nehmen und vielleicht frühzeitig über eine Tagesmutter Freiräume schaffen.



    overtherainbow :rainbow:

    Hallo, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll..... Wir stecken mitten in der Trennung, verusuchen alles freundschaftlich zu regeln. Das dachte ich zumindest....
    Ich hatte ja schon geschrieben das ich gerne mit unseren 2 Kids zurück in meine Heimatstadt ziehen möchte..... Mein Mann will das nicht.
    ...........
    Die armen Kinder......


    Hallo Muse,


    auch wenn es doch wahrscheinlich eher um das ABR geht. Wo ist Dein Problem? Warum die "armen Kinder"? Dein Mann, der übrigens gar nicht mehr "dein Mann" sein soll, will das gleiche wie Du. :frag
    Nur mit dem Unterschied, dass Eure Kinder im gewohnten Sozialraum bleiben.


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Doch, ein Beispiel: Nehmen wir einmal an wir holen Leute von der Straße und bilden mehr Mediziner aus um z.B. die leerstehenden Praxen in ländlichen Regionen zu besetzen, die beim derzeitigen Vergütungssystem trotz 7-Tage-Woche nicht mehr rentabel geführt werden können. Dann können all diese zusätzlich ausgebildeten Mediziner ins Ausland gehen, wo sie auch mit Gewinn arbeiten. Das ändert zwar nichts am Ärztemangel in ländlichen Regionen, hilft aber den Hochqualifizierten bei der Existenzgründung in England oder Norwegen. ... :hae:


    Es muss ja nicht immer gleich ein Medizinstudium sein ;-).
    1. ist es in der Regel meist nur dann möglich den Beruf per Umschulung oder zweiter Ausbildung zu wechseln, wenn man von Arbeitslosigkeit bedroht ist (oder eben arbeitslos ist), Stichwort Bildungsgutschein
    2. sind dann viele Angebote nur in Vollzeit, was ja nicht so dramatisch wäre, wenn die Betreuung einer Kita oder OGS dies dann auch abdeckt. Mal abgesehen, von lustigen Fernstudiengängen mit Präsenzzeiten am Samstag :wand


    Nehmen wir also mal eine Arbeitnehmer, der in Vollzeit auf Transferleistungen angewiesen ist. Der steckt denn mal recht fest in seinem Leben drin, oder?
    Das die Regelsätze für Kinder zu niedrig sind, steht für mich außer Frage. In beide sowohl die Eltern, als auch in die Kinder muss mehr investiert werden.


    Jeder der eine Pommesbude betreibt ist sich darüber im Klaren, dass ich ab und zu auch mal etwas Geld in die Hand nehmen muss, wenn die Bude nicht läuft.


    Wir investieren nicht. Wir verwalten die Armut. Und dies meint vor allen Dingen die geistige Armut.


    lg von overtherainbow :rainbow:


    Wobei ich aber ehrlich gesagt in Moment garnicht begeistert bin, das er bei ihr das We verbringt, habe dabei in Moment überhaupt kein gutes Gefühl


    Finde ich eher schlicht.
    Das JA ist involviert und macht nix.
    Frühere Belastungssituationen der Mutter sind bekannt und es juckt niemanden.
    Also bleibt ja nicht viel.....


    ...was Du da tust bleibt Dir natürlich unbenommen, ich kann für mich nur sagen, dass ich mich auf mein Gefühl verlassen würde und daraus Konsequenzen ziehen. Sprich ich würde den Umgang stark einschränken oder er würde eben gar nicht statt finden.


    Im Moment wird da einem Kind vermittelt, dass Liebesentzug ein erlaubtes Machtmittel ist, wenn schon schlagen nicht hilft, oder eben verboten ist :kotz.
    Finde ich jetzt nicht wirklich optimal. :crazy


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Hallo zusammen,


    ich glaube auch nicht wirklich, dass es eine Frage des Geschlechtes ist. Ich denke Männer und Frauen schenken sich da nicht wirklich was.....
    Ich halte es eher für eine Frage von emotionaler Intelligenz. Weniger, wielange es nach der Trennung dauert, bis es jemanden neuen gibt, mehr wie sehr man in der noch bestehenden Beziehung miteinander umgeht.



    lg von overtherainbow :rainbow:

    Klar geht der vor Annemie,


    ...sie bekommt ja auch welchen, oder? Es geht doch um die Höhe und die dazu gehörige Berchnungsgrundlage. Das ist denn das bereinigte Nettoeinkommen.


    Im Kern geht es doch darum, ob der unterhaltspflichtige ET und der betreuende ET es schaffen Eltern zu bleiben :blume , oder ein OLG entscheidet, ob die in der Ehe gemachten Schulden, das Nettoeinkommen bereinigen oder der unterhaltpflichtige ET mehr zahlen muss :nawarte: .


    Ich finde die Alternative Eltern bleiben und sich gegenseitig am Leben lassen wesentlich vorteilhafter für´s Kind ..... :respekt



    lg von overtherainbow :rainbow:

    Ob er einen Kredit bedienen muß oder nicht-Unterhalt geht vor.Du mußt Dir einen Titel besorgen!Er müßte,laut DD Tabelle Unterhalt bezahlen (Kindergeld wird hälftig angerechnet).
    Wie gesagt: Besorgt Dir einen Titel.


    Grüße


    Mumpitz.


    Wenn er den Kredit bedient und noch dazu einen Kredit der in der Ehe gemacht wurde, bleiben ihm solange er erwerbstätig ist 900 €.


    Wenn ich von den 1300,- €, Werbungskosten abziehe und die Kreditrate so ca. 205,- € beträgt kommt es hin :frag


    Da hilft denn auch kein Titel....


    lg von overtherainbow :rainbow:

    :Hm ...da gibt es sicher noch ein paar "Fachleute" im Forum, aber ich glaube er kann sein Einkommen bereinigen.


    Ob und in wieweit ein Kredit den er in der Ehe aufgenommen hat und jetzt allein trägt, dazu gehört wüsste ich gerade mal nicht. Wieviel soll ihm denn nach Abzug von Rate und Unterhalt bleiben, Deiner Meinung nach?



    lg von overtherainbow :rainbow:

    Das wird hier anders gesehen:



    Auch Frau v.d.Leyen bemerkte einmal, daß Alleinerziehende unterdurchschnittlich ausgebildet sind.


    Dramatisch in dem Kontext finde ich, dass es AE mehr als schwer gemacht wird ihre Situation zu ändern. Auf der einen Seite steht dann eine nicht mehr unübliche Familienform, dem gegenüber stehen nur begrenzte Möglichkeiten, sich
    (weiter-) zu qualifizieren.
    Ich sehe da weder Entwicklungen, wenn es um flexible Betreuungszeiten geht, noch eine Annerkennung über Lst.-Klassen, noch Bildungsangebote die dem gerecht werden.


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Die Zahlen im Netz sind sehr widersprüchlich.
    Lt. BfA sind es 6,5 Millionen Grundsicherung (Hartz IV) und 1,9% Missbrauch.
    Ich wettere hier aber nicht gegen H4.
    Viele brauchen es.
    Ein Teil davon nicht.


    Wenn man diese Zahlen als Kuchen darstellt, wird man von dem Teil der unter dem Verdacht des Mißbrauchs steht nicht wirklich satt.



    Ich glaube sogar wenn es zu Erhöhungen kommt wird von denen die jetzt schon wettern noch mehr gewettert. Verständnis und Einsicht wird es da kaum geben. Möglicherweise am Anfang. Spätestens aber wenn es dann an deren Geld geht z.B. über Erhöhungen von Steuern ect. ist dies auch wieder vorbei mit dem Verständnis.


    Das denke ich leider auch. Von Einsicht keine Spur. Nicht nur dass ein ganzes Volk stillhält, da wettern viele auch noch mit, während Steuerhinterziehung immer noch ein Kavaliersdelikt ist. :kotz


    Wer den sozialen Staat nicht will, sollte wenigstens so demokratisch denken, dass er ihn toleriert oder eben auswandern. Wenn man schon nicht in der Lage ist, sich an die zu wagen, die wirklich der Entwicklung eines Staates schaden, muss man auch nicht mit Neid argumentieren. :kopf


    Die Hängematte Deutschland ? ...ich habe wohl die falsche Grundeinstellung zu so Dingen wie Grundgesetz, Menschenwürde, etc.


    lg von overtherainbow :rainbow: