Beiträge von Billi

    Also, meine beiden haben mit der Anlauttabelle keine Schwierigkeiten. Und, ganz ehrlich, wir haben in der Schule noch Nachschriften geschrieben, die jeder einfach auswendig gelernt hat. Da ist halt LRS nicht so aufgefallen.

    Hallo,


    was du über deinen Sohn schreibst, erinnert mich total an meinen älteren Sohn. Der ist jetzt 9 und war (und ist immer noch )sehr zurückhaltend und motorisch "dank" einer Geburtsblockade weit hinter den anderen zurück. Ich habe auch versucht, ihn für Fußball, Leichtathletik etc. zu begeistern, aber das war alles nichts für ihn. Hat ihm einfach keinen Spaß gemacht, war frustriert, weil er mit den anderen nicht mithalten konnte etc. Und eines Tages kam er aus dem Kiga mit leuchtenden Augen und erzählte irgendwas von Tennis (auf die Idee wäre ich nie gekommen). Wir haben ein Probetraining gemacht und er ist bis heute dabei - ist zwar keine Korriphäe, aber um das geht es mir gar nicht! Und, was für ihn ideal ist, ist Taekwondo! Das hat er sich auch selbst ausgesucht und darin ist er echt spitze.
    Wollte mit dem Beispiel eigentlich nur zeigen, dass ich nicht glaube, dass sich Kinder (ich weiß nicht, wie alt dein Sohn ist), zu irgendwelchen Sportarten drängen lassen, auch wenn irgendwelche Fachleute irgendetwas empfehlen.
    LG, Billi

    Als Selbstbetroffene von sexuellem Missbrauch kann ich dir dazu nur folgendes sagen: Ich kann mir NICHT vorstellen, dass ein 6 bis 7 jähriges Mädchen selbst auf die Idee einer Penetration kommt. Zum anderen spricht ihr Verhalten nach den Taten auch eine sehr eindeutige Sprache mit einnässen und so. Das kommt sicher nicht vom reinen "Flasche an die Wand werfen" oä. Ich hoffe, dass sie eine prima Therapeutin hat. Meine hat mich nie bedrängt, in Sachen Missbrauch irgendetwas zu äußern und auf einmal kam es von selbst. Während der Therapiezeit würde ich den Kontakt zum KV minimieren bis aussetzen, denn Täterkontakt ist absolut kontraproduktiv. Ich würde in diesem Falle das mit dem Jugendamt bereden, vielleicht auch die Therapeutin des Kindes mit einschalten, wie sie die Lage einschätzt. Ich wünsche Deiner Kleinen alles Gute und ich finde es einen richtigen Vertrauensbeweis, dass sie mit dir darüber gesprochen hat. Ich konnte das mit meinen Eltern damals nicht. Du brauchst dir dahingehend also wirklich keine Vorwürfe machen, aber ich finde es auch super, dass du dir auch Hilfe holst in dieser Situation!
    Alles Gute!
    LG, Billi

    Frau Volleybap hat recht, finde ich. Obwohl mich die Aussagen meiner Eltern und Schwester schon immer sehr nerven, weil sie das eben gar nicht kennen und nachvollziehen können, wie es ist, Kinder allein (und ich bin ja leider auch noch krank) aufzuziehen. Da kommen immer diese dämlichen Sprüche: "Naja, ich bin / war ja auch quasi alleinerziehend, schließlich arbeitet mein Mann ja den ganzen Tag und am Wochenende macht er dann auch nichts." Also, ich sehe da trotzdem einen Riesenunterschied allein von der Verantwortlichkeit her...

    Also, mein älterer Sohn hatte nie Stützräder an seinem Fahrrad, mein Jüngerer schon und beide haben ziemlich gleich schnell oder langsam Rad fahren gelernt. Ich habe auch die klassische Variante gewählt, so wie ich schon Rad fahren gelernt habe: festhalten und loslassen. Man braucht etwas Geduld und darf nicht erwarten, dass das gleich klappt (beim 2. wusste ich das dann!:-)) Viel Erfolg wünsche ich, das klappt schon.
    LG, Billi

    Liebe Claudette,


    ich bekomme auch volle Erwerbsminderungsrente - sogar schon unbefristet, dh. mit meiner Arbeitsfähigkeit sieh es ganz schlecht aus... :( Und: Ja, wir befinden uns in einer Gesetzeslücke. Du bist als EU-Rentner viel schlimmer dran, als ein Hartz IV - Empfänger, weil du die ganzen "Vergünstigungen" nicht bekommst. Ich wohne auch auf dem Land, allerdings mit sehr hohen Mieten, habe niemanden, der unentgeldlich die Kinder nimmt und muss mein Auto auch selbst finanzieren - komme ohne auch nicht zur Therapie oder ähnliches.
    Ich habe das Glück, dass mich mein Vater -noch- unterstützt finanziell, da die Kinder auch keinen Unterhalt von meinem Ex bekommen; wenn das nicht mehr der Fall ist, weiß ich auch nicht, wie ich mit den Kindern überleben soll...
    LG, Billi

    Mein älterer Sohn war damals 2009 auch ein sog. Kann -Kind, vom kognitiven hätte ich ihn damals auch einschulen können, habs aber nicht gemacht, weil er auch noch so verspielt und emotional einfach nicht reif genug war. Ich - und ich denke er auch - haben es nicht bereut, dass er ein Jahr später in die Schule kam. Kognitiv gesehen sind die Klassen 1 und 2 leicht schaffbar für so clevere Kinder, aber der Umgangston und das Gehänsel (va., wenn jemand noch kleiner, jünger etc. ist) ist doch einiges rauer als im Kiga und die "Betutelung" durch die Lehrer halt auch nicht so groß, wie im Kiga.
    Ich würde dir auch raten, auf dein Bauchgefühl zu hören. Wenn du schon selber sagst, sie ist noch sehhr verspielt, dann lass sie spielen!
    LG, Billi

    Ich bin damals vom Bezirk angeschrieben worden, ob ich meinem Ex-Mann, der Hartz IV hat, Unterhalt zahlen könnte. Beide Kinder leben bei mir und der Kerl WILL nicht arbeiten. So muss er keinen Unterhalt für die Kinder zahlen! Da ich selber auch nur EU Rente bekomme, war das mit dem Unterhalt für meinen Ex schnell vom Tisch, aber mich hat das auch geärgert, dass ich ihm noch Unterhalt zahlen soll, wo er gar nichts für seine Kinder beiträgt.